Fanfic: Vergiss mich nicht! (Ep.1)

Kapitel: Vergiss mich nicht! (Ep.1)

Hallo zusammen! Ich versuche diese FF in eine ganz neue Richtung zu lenken. Es ist eine FF, in der Akane nicht bei ihren Eltern lebt. Ranma und sie treffen durch ganz neue Zustände zusammen. Doch ich versuche ihre Charakterzüge beizubehalten. Ich hoffe, ihr mögt diese Art von FF. Bildet euch selbst eine Meinung. Viel Spaß!






Disclaimer: Mir gehören keine Charaktere aus dieser Fanfic. Denn im Original stammen sie aus dem Manga Ranma ½ von Rumiko Takahashi. Ein paar Charaktere habe ich dazu erfunden, aber trotzdem verdiene ich keinen Cent an dieser Geschichte. Schließlich mache ich das aus spaß.






Warnung1: Dies ist eine eigene Serie, denn ich habe eine Menge verändert. Hoffe, das stört keinen.






*...* Akane erzählt, was vor kurzer Zeit passiert ist


„...“ Jemand sagt etwas


°...° Jemand denkt etwas


[...] Pandaschild


(...) Meine Kommentare






Vergiss mich nicht! Ep.1






Das Geräusch des Telefons durchbrach die Stille des Wohnheims. Es war schon spät, keiner war mehr auf den Gängen zu sehen. Nur der Pförtner saß in seinem kleinen Schalter und bewahrte die Schlüssel der ausgegangen Schüler und Schülerinnen auf. Das Klingeln ließ ihn hochschrecken. Normalerweise rief doch niemand mehr um diese Zeit an.




„Guten Abend, Wohnheim der Kampfschule Mishima. Reimers am Apparat.“ Der Pförtner leierte diesen Satz herunter, als hätte er es schon 1000 mal getan. „Guten Tag, ich hätte gerne mit meiner Tochter Akane Tendo gesprochen.“ Die Stimme am anderen Ende des Apparates, ließ auf einen Herren im Alter von ungefähr 40 Jahren schließen. Er hatte keine Fehler in seinem Satz gemacht und doch merkte man, dass er diese Sprache nicht beherrschte. Er schien ein paar Worte und Sätze auswendig gelernt zu haben. „Einen Moment, ich verbinde.“ Das Klicken in der Leitung, trennte die beiden Männer.




In einem anderem Zimmer des Wohnheims klingelte es nun. Ein Mädchen stürmte aus dem Badezimmer heraus, um das Telefon zu erreichen, bevor die Person am anderen Ende auflegte. Mit einem Handtuch um den Körper, riss sie den Hörer hoch. „Akane Tendo?!“ Sie vernahm ein Räuspern und hörte dann eine allzu vertraute Stimme. Diese Stimme hörte sie oft, auch wenn sie die Person dazu schon lange nicht mehr gesehen hatte. „Hallo mein Kleines! Wie geht es dir?“ Akanes Augen bekamen einen freudigen Schimmer. „Paps, oh schön wieder etwas von dir zu hören.“




„Akane, ich rufe aus einem bestimmten Grund an..“ Er kam nicht dazu weiterzusprechen.




„Ja, ich weiß Paps. Ich werde in zwei Wochen wieder nach hause kommen. Aber nur, wenn ich das Turnier hier gewinne. Das weißt du. Ansonsten trainiere ich weiter. Bitte lass uns das Thema nicht schon wieder durchkauen.“ Sie war es Leid. Ihr Vater wollte sie einfach nicht verstehen.




„Nein, Schatz, darum geht es nicht. Wir, also deine Schwestern und ich, haben eine Entscheidung getroffen. Wenn du zurückkommst, wirst du deinen Verlobten kennen lernen..“ Akane hätte fast den Hörer fallen lassen. Wie konnten sie das über ihren Kopf hinweg entscheiden? Ihr Vater nahm ihre Sprachlosigkeit als Grund weiterzusprechen. „Er ist ein junger Kämpfer. Genauso alt wie du. Deine Schwestern meinten, ihr würdet vom Alter und den Interessen bestens zusammenpassen.“




Als ihr Vater das Klicken in der Leitung vernahm, merkte er, dass seine Tochter aufgelegt hatte. Hätte er es ihr doch besser auf anderem Wege sagen sollen? Er hängte nun auch ein, um den wartenden Personen im Wohnzimmer das Ergebnis mitzuteilen.




Im Wohnheim war es wieder still. Das Mädchen hatte das Haus verlassen. Ihren Schlüssel hatte sie allerdings nicht abgegeben. Sie gehörte zu denen, die sich nach Ausgangsschluss noch ins Wohnheim zurückschleichen mussten.




Sie lebte schon einige Jahre hier. Mit 12 war sie hergekommen, um später die Kampfschule ihres Vaters zu übernehmen. Nun, 5 Jahre später, spielte sie mit dem Gedanken zurückzukehren. Sie wusste, würde sie das anstehende Turnier gewinnen, könnte niemand hier ihr noch etwas beibringen. Zu hause jedoch, konnte sie den Kampfstil ihres Vaters erlernen. Dann war sie soweit. Dann war sie die Erbin des Dojos.




Lange Zeit war vergangen. Sie hatte ihre Familie früher oft besucht. Aber als sie älter wurde, hatte sie nie die Zeit gefunden, wieder für ein paar Wochen nach Japan zu fliegen. Sie hatte in der Zwischenzeit eine eigene Trainerin bekommen, denn ihre Talente wurden von der Schule besonders gefördert.




Sie hatte viele Freunde hier, doch freute sie sich auch, wieder bei ihrer Familie leben zu können. Damals, als sie ging, war es ihr Entschluss gewesen woanders zu trainieren. Sie bereute es nie, auch wenn sie damals noch sehr jung war. Ihre Freunde hatten ihr immer geholfen. Wenn sie eins vermissen würde, dann sie.




In zwei Wochen sollte es soweit sein. Ihr Ziel war der Turniersieg und das dadurch verbundene Ende in der Kampfschule. Nach dem Erhofften Sieg, würde sie sofort den Flug nach Japan antreten. Doch am heutigen Abend hatte sich etwas geändert. Ein Verlobter war in ihr Leben getreten. Einen, den sie nicht kannte. Sie wusste, ihr Vater wollte nur ihr bestes und eine gesicherte Zukunft seiner Schule. Doch sie einfach zu verloben.. War das wirklich das Beste?




Sie kam an dem Gebäude an, wo sie mit ihren Freunden verabredet war. Sie merkten sofort, dass etwas nicht mit ihr stimmte. Doch sie wollte nicht darüber reden. Für sie war es klar. Niemand würde sie einfach verheiraten. Das konnte sich ihr Vater aus dem Kopf schlagen. Doch für diesen Abend wollte sie es erst mal vergessen...






Einige Wochen vorher in Japan




„Kazumi!!! Nabiki!! Kommt her, ich muss mit euch reden!“ Die Mädchen kamen ins Wohnzimmer gelaufen, denn ihr Vater schien sehr aufgeregt. Sie blickten ihn fragend an. „Setzt euch, ich habe eine fantastische Neuigkeit für euch.“ Die Mädchen schauten immer noch verwirrt, nun allerdings aus einer etwas tieferliegenden Position. „Mein alter Freund Saotome wird und besuchen kommen. Und er wird seinen Sohn Ranma mitbringen. Wir haben damals beschlossen, dass er eine von euch heiraten wird.“ Er strahlte in die Runde, doch die beiden Mädchen waren darüber nicht so erfreut wie er. „Und wie ist er so?“ Nabiki versuchte dem ganzen noch etwas Gutes abzugewinnen. Doch als ihr Vater sagte, er wüsste nichts über den Jungen, fiel ihre Laune auch immer weiter in Richtung Keller.




Ranma und sein Vater waren zu der Zeit auf dem Weg zu den Tendos. Ranma war stinksauer über die Entscheidung, die über seinen Kopf getroffen worden war. Aber er konnte sich nicht wehren, denn sein Vater schleppte ihn bis zum Haus, damit er nicht weglaufen konnte.




Als die kleine Familie Tendo die Besucher kommen hörte, stürmte sie ihnen entgegen. Doch was sie da sahen, entsprach so gar nicht ihren Vorstellungen. Ein Panda, der ein Mädchen auf dem Rücken trug, betrat das Haus.




Nach den ersten Schockmomenten wurde die Situation geklärt. Die verwunschenen Quellen in Jusenkyo hatten wieder Opfer gefordert. Als Ranma und Genma in ihren richtigen Gestalten vor den Tendos saßen, stellte Soun Ranma vor die Wahl. „Und? Such dir eine aus. Wer soll deine Verlobte werden?“ Ranma blickte verwirrt in die Runde. °Soll? Wer sagt denn, dass ich das überhaupt will?°




Doch die Entscheidung wurde ihm abgenommen, denn Kazumi mischte sich ein. „Also, Paps.. Ich bin zu alt für ihn. Es wäre vielleicht besser, wenn Nabiki ihn heiraten würde.“ Doch Nabiki war damit ganz und gar nicht einverstanden. „Nein, Paps. Ich bin immerhin auch noch ein Jahr älter als er. Und mit Kämpfern kann ich nichts anfangen. Wieso heiratet er nicht Akane? Sie trainiert genauso wie er, ist genauso alt wie er und du hättest ein perfektes Paar für deinen zukünftigen Dojo...“ Nabiki verstand es ihren Vater zu überzeugen, denn er war sofort Feuer und Flamme für die Idee. „Ja, das ist es. Er wird Akanes Verlobter. Perfekt.. Zwei hervorragende Kämpfer für meinen.. äh.. unseren Dojo. Nicht wahr Saotome?“ Sie fielen sich in die Arme. Es war entschieden.




Noch am Abend wurde Ranma erklärt, wo seine zukünftige sich im Moment aufhielt und das er sie voraussichtlich in mehreren Wochen kennen lernen würde. Ihm gefiel das ganze nicht und er entschloss sich, der Hochzeit entgegen zu arbeiten.




Ranma hatte in den letzten Woche neue Verlobte kennen gelernt. Soun Tendo ließ sich von Ukyo und Shampoo allerdings nicht abschrecken, denn er war sich sicher, Ranma würde seine kleine Tochter heiraten. Dieser schlug sich jedoch jeden Tag mit neuen Feinden rum. Manche waren kleine andere größere Probleme. Er hoffte inständig, dass diese Akane nicht auch zu seinen Problemen werden würde.




Am gegenwärtigen Abend nach dem Telefonat




Alle saßen um den Tisch im Wohnzimmer herum und warteten auf Soun, der gerade mit Akane telefonierte. Es war Stille im Haus, denn alle waren gespannt auf das Ergebnis. Auch der alte Happosai, der vor ein paar Tagen aufgetaucht war, gab keinen Laut von sich.




Als Soun das Zimmer betrat blickten sie auf.




„Das ging aber schnell Paps. Sonst redest du doch immer so lange mit ihr.“ Kazumi sah ihren Vater an, der sich gerade an die Spitze des Tisches setzte.




„Ja, du hast recht. Sie hat aufgelegt. Einfach aufgelegt..“ Seine Stimme zitterte ein wenig.




„Sie hat WAS? Na, das wundert mich nicht. Ich war und bin ja auch gegen die Verlobung.“ Ranma schaute mürrisch in die Runde und fing sich von seinem Vater
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