Fanfic: Believe in me (Teil 3)

Erste, die Ranmas Bitte


fröhlich zustimmte, versprach es doch ein schöner Tag für Kira und


ihre Tochter zu werden. "Und was ist mit dir, Akane?" riss Ranma seine


Verlobte aus den Gedanken. "Meinst du das lasse ich mir entgehen?"


grinste Akane den Jungen vor sich an.






Also machten sie sich zusammen auf den Weg zur Eisdiele. Während Lisa


wieder auf den Schultern von Ranma saß und dieser wie gewohnt auf dem


Zaun lief, war es den beiden anderen doch lieber, auf der Straße zu


laufen. Während Ranma mit dem Mädchen auf den Schultern beschäftigt


war, hatten Akane und Kira endlich mal die Gelegenheit, sich über


typische Mädchenthemen zu unterhalten. Das Ranma dabei immer wieder


eine zentrale Rolle spielte, war da nur normal. Doch der bekam davon


kein bisschen mit, lief er doch ein ganzes Stück voraus. An der


Eisdiele angekommen, setzten sie sich draußen an einen Runden Tisch,


aus dem in der Mitte ein großer Sonnschirm ragte. Ein Kellner war auch


gleich zur Stelle und überreichte jedem freundlich die Speisekarten.


Lisa saß währenddessen auf Ranmas Schoß und schaute gemeinsam mit


Ranma in die Speisekarte. "Sucht euch was aus! Egal was,ich bezahle auch."


verkündete Ranma. Jeder bestellte sich sein Lieblingseis und bekam


es auch kurze Zeit später auf einem Tablett serviert. Alle genossen


das Eis, nur Ranma hatte nicht die Möglichkeit dazu. Wieder war es


Lisa, die ihn voll beanspruchte. Nachdem alle mit dem Eislöffeln


fertig waren, bis auf Ranma dem nur noch eine klebrige Flüssigkeit


entgegen blickte, bezahlte Ranma.




Sie gingen dann direkt in den Park, weil sie in der Eisdiele beschlossen


hatten, noch einen Abstecher auf den Spielplatz zu machen. Doch zum


Abendessen waren sie dann doch wieder alle pünktlich zu Hause. Auch


dort war wieder ein ähnliches Bild wie in dem Eisladen. Ranma bekam


keinen Bissen runter, war er doch damit beschäftig, Lisa einigermaßen


in Zaun zu halten. Akane und Kira schauten dem Spektakel glücklich zu.


Kira bekam nun aber langsam ein schlechtes Gewissen und nahm Lisa zu


sich auf den Schoß, damit Ranma in Ruhe essen konnte. Zwar war Lisa


nicht sonderlich davon begeistert, doch leuchtete selbst ihr ein, dass


Ranma früher oder später etwas zu essen bräuchte. Ranma hatte sichtlich


Nachholbedarf, was das Essen anbelangt, denn es dauerte nicht lange und


er holte sich die dritte Portion Nachschlag. Da es schon nach acht Uhr


war, stand Kira auf und bedankte sich für das Essen. "So Lisa, sag allen


noch einmal gute Nacht und dann geht es ab in die Heier!" forderte Kira


ihre kleine Tochter auf. Lisa machte ihrer Mutter auch keinen Kummer,


rannte zuerst zu Ranma, sprang auf seinen Schoss und gab ihm einen


sanften Kuss auf die Wange. "Gute Nacht Ranma" wünschte Lisa Ranma,


noch bevor sie wieder von ihm runter sprang und sich zu ihrer Mutter


begab. Dort drehte sie sich noch einmal um und verabschiedete sich


noch von den anderen mit einem "Gute Nacht euch allen!" Gemeinsam


verschwand sie nun mit ihrer Mutter, um schlafen zugehen. Ranma hielt


sich nun die Hand an die Stelle, an der er soeben geküsst wurde. Nabiki,


Kasumi und auch Akane schauten verwundert zu ihm rüber. Ohne etwas zu


sagen stand Ranma auf und ging in den Dojo. Einen Augenblick später


machte auch Akane sich auf den Weg dorthin, hatte sie doch noch ein


wichtiges Gespräch mit ihm zu führen.




Als Akane im Dojo ankam, wollte Ranma gerade mit dem Krafttraining beginnen,


wurde aber, bevor er beginnen konnte, von seiner Verlobten unterbrochen.


"Ranma, ich muss mit dir sprechen!" sagte sie, während sie betroffen auf


den Boden sah. Ranma ahnte schon, was jetzt angesprochen werden sollte.


"Na, dann komm, wir setzen uns dafür am besten aufs Dach" schlug Ranma vor.


Für Ranma war es auch kein großes Problem dort hinauf zukommen, brauchte


er doch nur einmal springen. Akane hingegen musste sich erst einmal eine


Leiter besorgen, bevor sie aufs Dach konnte. Als dann beide auf dem Dach


saßen und die Sterne beobachteten, wusste Akane einfach nicht, wie sie


anfangen sollte. Sie wusste einfach nicht, wie sie sich noch


entschuldigen konnte, nachdem was sie ihm alles angetan hatte.


"Ich habe ihn brutalst zusammengeschlagen und als er wieder zu


Bewusstsein kam, lächelte er mich einfach nur an, als ob nichts


gewesen wäre. Ich habe Ranma zur Sau gemacht, weil er Kasumi


verboten hatte, mich morgens aufzuwecken und auch, wie er mir die


Erklärung dafür gab, habe ich damit nicht aufgehört. Erst als


Ranma sich entschuldigt hatte, dass er sich um mich Sorgen machte,


tat mir das alles so unheimlich Leid. Ich habe Ranma schrecklich


verletzt, weil ich ihm deutlich gezeigt habe, dass ich ihm nicht vertraue,


doch er lädt mich am nächsten Tag einfach zu einem Eis meiner Wahl ein.


Und zu guter Letzt rettet er Lisa vor einer schweren Verletzung und ich


sage nicht einmal ‚Danke’. Wie soll ich das alles bloß wieder gut machen?"


überlegte sie traurig. Sie wurde immer trauriger, wo ihr diese Gedanken durch


den Kopf schossen; sie hatte sichtlich Probleme ihre Tränen zu verbergen.


Sie konnte nicht mehr anders sie musste einfach anfangen zu weinen, begriff


sie einfach nicht, wie sie jemanden wie Ranma verdienen konnte, nach dem


Leid, das sie ihm zugefügt hatte. Ranma bemerkte schnell, dass Akane


etwas bedrückte und nahm sie, ohne ein Wort zu sagen, in seine Arme.


Doch konnte Akane nun die Gefühle, die in ihr brodelten, nicht mehr


kontrollieren. Sie krallte sich an ihrem Verlobten fest, presste sich


so stark wie sie konnte an seinen Körper und begann noch bitterer zu


weinen und zu schluchzen. Ranma umschloss Akane ebenfalls mit seinen


Armen und fing an leise eine Melodie zu summen, die sehr beruhigend klang.


Aber Akane konnte sich einfach nicht beruhigen, hatte sich doch inzwischen


so viel aufgestaut in sich. Erst nachdem Ranmas rotes Hemd vollkommen


von Akanes Tränen aufgeweicht war, schien Ranmas Gesumme eine beruhigende


Wirkung auf sie zu haben. "Es tut mir so Leid!" schluchzte Akane plötzlich


leise. Ranma löste seine Umarmung und drückte sie sanft von sich weg, so


dass er ihr in die Augen schauen konnte. "Was tut dir Leid, Akane?"


wollte Ranma, der sich große Sorgen um seine Verlobte machte, wissen.


Akane wich seinem fürsorglichen Blick aus, sie konnte es einfach nicht


glauben, dass er das so einfach hinnehmen würde, was sie ihm da alles


angetan hatte. "Es tut mir Leid, dass ich dich fast todgeschlagen habe,


es tut mir Leid, dass ich dich immer zusammengeschrieen habe, obwohl


du dir nur Sorgen um mich gemacht hast, es tut mir Leid, dass ich dir


nicht vertraut habe..., es tut mir Leid, dass ich so ein Trampel bin,


das ich so ein Machoweib bin..., das ich nicht so hübsch..." Doch Akane


konnte nicht mehr weiter sprechen, denn Ranma zog seine Verlobte zu


sich ran und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf ihre feuchten Lippen.


Erst nach einer Minute lösten sich die Beiden wieder voneinander.


Ranma, der jetzt mit dem schlimmsten rechnete, versuchte Akanes Blick


zu deuten. Denn einerseits liefen ihr immer noch die Tränen in


regelmäßigen Abständen aus den Augen, doch andererseits war da


dieses glückliche Lächeln, was nun ihr Gesicht schmückte. "Du


brauchst dich nicht dafür zu entschuldigen, Akane!" Tröstet Ranma,


mit betroffener Stimme seine Verlobte. Sofort wandelt sich Akanes


lächelnde Miene in eine, die deutlich zeigte, dass sie nun gar nichts


mehr verstand. "Weißt du, eigentlich müsste ich mich bei dir entschuldigen!"


verwirte Ranma Akane nun noch mehr. "War ich es nicht, der dich erst


so verletzt hatte, wodurch du mir mit voller Wut den Tisch über den


Kopf geschlagen hattest, war es nicht meine Wenigkeit, die dich immer


nur zu beleidigt hatte, war ich es nicht, der ,ohne dich davon in


Kenntnis zu setzen, mit Shampoo ausgegangen ist?" Ranma wurde immer


trauriger, während er das Akane erklärte. Doch Akane konnte schon längst


nicht mehr in sein Gesicht schauen, denn er beugte seinen Kopf so nach


vorne, dass sein Gesicht von seinen Haaren verdunkelt wurde. Nur eins


sah sie, es war eine Träne, die deutlich den Mond wiederspiegelte. Sie


merkte schnell, dass das nicht die einzige bleiben sollte. Doch bevor


sie auf ihn eingehen konnte, stand er auf und sprang davon in die Nacht


hinein. Langsam begriff Akane, weshalb er das wohl alles für sie getan


hatte. Konnte aber nicht fassen, dass Ranma sich die ganze Schuld gab,


liebte er sie etwa doch?




Akane wollte ihm hinterher laufen, musste aber schnell feststellen, dass sie wieder mal


nicht den geringsten Schimmer hatte, wohin Ranma verschwunden war. "Das habe ich ja mal


wieder klasse hinbekommen" Meckerte Akane an sich herum. Ihre Gefühle hatte sie schon längst


nicht mehr Unter Kontrolle und so fielen wieder unzählige Tränen auf die Dachziegel. Akane


blieb noch eine ganze Weile auf dem Dach und
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