Fanfic: Angelo inviato (1)
Kapitel: Angelo inviato (1)
Auch wenn es am Anfang nicht so klingt, es ist eine Ranma FF ^^
Viel Spaß beim lesen
„Ri!! Ri!!“ schallte es durch das zweistöckige Gebäude. Ein großer, muskulöser Mann, Mitte 20, rannte die Treppen hinauf und rief immer diesen Namen. Im oberen Stockwerk angekommen erblickte er sie, Ri, am Boden liegend, sich vor Schmerzen windend.
„Ri!“ flüsterte er mit besorgtem Unterton.
Langsam schritt er zu der jungen Frau und half ihr auf.
„Ich sagte dir doch, dass du im Bett liegen bleiben sollst. Oder willst du etwa nie gesund werden?“ fragte er sie während er sie in ihr Zimmer begleitete.
„Ohh Kazaha...“ fing sie mit schwacher Stimme an, es folgte ein Husten.
„Gesund werden? Was sprichst du da? Nie werde ich gesund....Ich schreite dem Tod entgegen...“
Ri Sazuya. Eine Frau, gerade mal 20 Jahre, in der Blüte ihres Lebens. Eine unbekannte Krankheit hatte sie befallen. Die Ärzte wollten sie im Krankenhaus behalten, da sie dort unter Beobachtung stände doch sie sträubte sich dagegen. Sie wusste das ihr junges Leben sich dem Ende neigte und ihre letzten Stunde wollte sie nicht in einem Krankenhaus verbringen.
„Sag so etwas nicht Ri, ich bitte dich...sag so etwas nicht....“ flüsterte der Mann während er mit seiner Handfläche über ihr blasses Gesicht strich. Tränen traten in seine Augen.
„Kazaha, alles hat ein Ende...jeder stirbt irgendwann. Manche früher, manche später....“
„Aber du kannst mich doch nicht alleine lasse!“
„Ich werde doch immer bei dir sei....immer in deinem Herzen....“
„Ri!“ er fasste ihre zarte Hand, kleine Hand und presste sie an seinen Lippen.
„Bring mich hier weg Kazaha...ich bitte dich, bring mich hier weg...“
„Wohin?“
Ein Lächeln huschte über ihre Lippen.
„An dem schönsten Ort der Welt...“ antwortete sie.
So geschah es. Kazaha brachte sie zum Strand.
Er wusste wie sehr sie das Geräusch der Wellen liebte und am meisten den Wind der um sie zischte.
Zusammen mit ihr setzte er sich an die Klippen.
Ihr Kopf ruhte auf seinen Schultern, ein schwaches Lächeln lag auf ihren Lippen.
„Ich liebe ihn....“ hauchte sie mit geschlossenen Augen während sie dem Rauschen des Meeres lauschte.
„Wem?“
„Den Wind...“ erwiderte sie.
„Ich möchte fliegen mit dem Wind...ich habe keine Angst vor dem Tod, solange er bei mir ist...ich möchte einfach nur schweben und genießen....“
Ruhe kehrte ein, keiner von beiden sagte etwas. Fest umschloss Kazaha Ri mit beiden Armen. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg zu seinen Lippen.
„Ich liebe dich....“ flüsterte er während er ihr vorsichtig einen Kuss auf die kalte Stirn drückte. Das Leben war aus ihrem Körper gewichen.....
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Angelo inviato
Gesandter Engel
Als Ri ihre Augen öffnete umgab sie nur dichter Nebel. Sie blickte auf ihren Körper hinab.
„Lebe ich?“ flüsterte sie.
Sie blickte wieder auf, drehte sich in allen Richtungen.
„Wo bin ich?“ fragte sie etwas lauter.
Ein kleiner Mann, Mitte 40, trat auf sie zu.
„Ri Sazuya?“ fragte er.
Die Frau nickte.
„Wir haben dich schon erwartet!“ berichtete er mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Bitte folge mir!“ bat er sie, drehte sich um und lief davon.
Etwas verwundert folgte sie ihm.
„Wo sind wir?“ fragte sie dann während sie sich umblickte.
Nichts war zu sehen, außer dieser dichte Nebel.
„Wo wir sind? Nach was sieht es denn aus? Wir sind im Himmel!“ erwiderte der kleine kopfschüttelnd.
„Im Himmel?“ fragte sie mit hochgezogener Augenbraue.
„Na wo denn sonst? Oder dachtest du etwa das mit dem Tod alles vorbei ist? Tstste...diese Jugend heut zu Tage!“ beschwerte er sich.
„Jeder der stirbt kommt hier rauf. Er bekommt eine Aufgabe gestellt die er lösen muss, wenn er diese schafft bekommt er seine Flügel und ist ein richtiger Engel!“
„Flügel?“ fragte Ri und blieb stehen.
Der Mann nickte.
„Kind Lauf weiter. Wir haben nicht ewig Zeit! Du hättest schon vor einer Woche hier sein müssen!“
Ein Grinsen breitete sich auf ihre Lippen. Schnell lief sie weiter und holte ihn ein.
„Kann ich dann auch fliegen?“ fragte sie neugierig.
„Kommt drauf an, was für ein Engel du wirst!“ antwortete er, drehte sich um und deutete auf seinen Rücken, wo sich zwei winzige Flügel befanden.
„Bei manchen sind sie nur da damit man weiß das man es mit einem Engel zu tun hat.“
„Ohh....“
„Keine Angst Kind! Wir wissen von deiner Liebe zum Wind. Du wirst ein Tenshi no kaze! Ein Engel des Windes.....“ berichtete er lächelnd, sofort bildete sich auch bei ihr wieder ein Lächeln.
„So wir sind da!“ sagte er.
„Wo? Hier ist doch nichts!“ entgegnete sie.
Der Mann nickte, schnipste und aus den dichten Nebelschwaden trat eine riesige Kugel empor.
„Ri Sazuya. Ab nun heißt du Hisui und bist ein Engel auf Probe! Wenn du die Aufgabe schaffst die wir dir nun stellen, bekommst du deine Flügel und wirst Engel des Windes.“ hörte sie plötzlich eine tiefe Stimme sagen.
Erschrocken drehte sie sich in alle Richtungen, auf der Suche nach der Person die mit ihr sprach.
„Was suchst du?“ fragte der kleine Mann.
„Na die Person die da gerade sprach!“
Der Mann schüttelte lächelnd seinen Kopf.
„Den wirst du nicht finden. Das war unser Chef! Gott!“
Ri riss ihre Augen auf.
„Gott??“ fragte sie.
Der Mann nickte.
„Du heißt ab nun Hisui Kind. Komm! Schau dorthin.“ Er deutete auf die Kugel.
„Nun wirst du deine Aufgabe sehen....“
Voller Neugierde blickte sie auf die Kugel die grell anfing zu leuchten.
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„Ranma!!!!!“ brüllte ein junges blauhaariges Mädchen, namens Akane. Wütend stampfte sie den Flur des Tendodojos entlang und stockte bei einem rothaarigen Mädchen, deren Haare zu einem Zopf geflochten waren.
„Was willst du??“ brüllte diese zurück.
„Reicht es dir denn nicht, dass du mich aus deinem Fenster gekickt hast?“ fragte sie.
„Ranma...du...du...“ Akane suchte nach Worte.
„Was willst du?? Ich habe doch gar nichts getan!“
„Ach nein? Was fällt dir eigentlich ein in meiner Unterwäscheschublade rum zu wühlen??“
„Das stimmt doch gar nicht!!“
„Leugne es nicht. Ich habe dich doch erwischt!!“ krisch sie.
„Kinder, Kinder, was ist denn los? Was brüllt ihr denn so?“ fragte Kasumi die zu den beiden schritt.
„Ranma ist so ein Perversling!!“
„Bin ich gar nicht!“ meckerte diese während sie ihr nasses Hemd über ihr Kopf zog..
Akane verdrehte ihre Augen.
„Hast du denn gar kein Schamgefühl??“
„Was? Was redest du da??“
„Na da!!“ sie deutete auf Ranmas entblößte Brust.
„Du solltest dich schämen Ranma!“
„Kinder...“ flüsterte Kasumi seufzend. Sie holte einen Kessel gefüllt mit heißem Wasser und schüttete ihn über Ranma-chan aus.
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„Was ist das denn?? Wieso ist sie jetzt ein Mann??“ fragte Hisui verwundert.
„Das ist seine wirkliche Form. Ranma war mit seinem Vater bei den verwunschenen Quellen des Jusenkyo und ist dort in die Quelle des ertrunkenen Mädchen gestürzt. Kommt er jetzt in Berührung mit kaltem wasser verwandelt er sich in ein Mädchen, mit heißem Wasser wieder zurück!“ berichtete der Mann.
„Was für eine verkorkste Angelegenheit...Und was soll ich da bitte schön machen?“
„Schau dir den Film zu Ende an. Ich teile dir deine Aufgabe schon noch mit!“
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„Ich habe ganz bestimmt nicht in deine Schublade rum gewühlt um deine Unterwäsche zu betrachten!“ berichtete Ranma während er in die Höhe sprang.
„Ach nein??“ fragte Akane.
„Nein!“
„Du bist...du bist....“ Akane ballte ihre Hände zu Fäusten.
„Was interessiert mich deine Unterwäsche? Da gibt es doch gar nichts zu sehen. Du bist doch Flach wie ein...“ weiter konnte er nicht sprechen. Akane hatte bereits ihren Holzhammer gezückt und ihn mit einem gezielten Schlag in den Gartenteich katapultiert.
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Der Film verschwand.
Hisui verdrehte ihre Augen.
„Ojemine...haben die sich lieb...“ stellte sie fest.
„Genau! Sie lieben sich. Und du sollst dafür sorgen, dass Ranma Akane seine Liebe gesteht!“
„Was??“ fragte sie und riss ihre Augen auf.
„Du hast schon richtig gehört. Du hast 2 Wochen Zeit, dafür zu sorgen das Ranma Akane sagt, dass er sie liebt.“
„Die lieben sich doch nicht! Wie soll ich das denn anstellen?“
„Und ob sie sich lieben, sie wollen es nur nicht zu geben. Sind halt stur, aber dafür bist du ja da. Schaffst du es innerhalb der nächsten 2 Wochen das er es ihr sagt, bekommst du deine Flügel und wirst ein Engel des Windes.“
„Das schaff ich nie! Sie hassen sich.“
„Tun sie nicht kleines...“
„Wie soll ich das denn anstellen??“
„Du bist ein Geist, dir wird schon was einfallen.“
„Wie soll ich das denn machen??“ fragte sie hilflos.
„Dir wird schon was einfallen Kind. Lass deiner Fantasie freien Lauf.“ Antwortete der Mann, schnipste und Hisui war verschwunden.
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Im nächsten Augenblick stand sie vor dem Anwesen der