Unbewusste Leidenschaft
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Unbewusste Leidenschaft – 1 – 14.07.03
Akane sah in den tiefschwarzen Sternenhimmel. Wie schön er doch war. Es war wolkenlos und man hätte alle Sternenbilder problemlos erkennen können. Ein Stern funkelte bläulich. *So ein klares Blau… Wie Ranmas wunderschöne Augen.* Verwirrt verdrängte Akane diesen Gedanken. Was hatte sie da eben gedacht? Sie stand vom Fenster auf und kuschelte sich in ihr Bett. In Gedanken versunken schlief sie friedlich und ruhig ein.
Es war schon spät, als Kasumi Ranma nach oben schickte um Akane zu wecken.
Er öffnete leise die Tür von Akanes Zimmer. Wie lieblich sie doch aussah. Unschuldig lag sie in ihrem Bett und schlief. Er näherte sich ihr langsam und kniete sich vor ihr Bett. Sie übte eine ungeheuere Anziehungskraft auf Ranma aus. *Sie ist so wunderschön…* In diesem Moment öffnete Akane langsam die Augen.
„Was machst du denn hier?“ „Ach…ähm,“ Ranma wurde rot um die Nase. „Ähm, ich sollte dich aufwecken, es ist schon spät…“ Verlegen stand Ranma auf und ging langsam hinaus.
Als Akane schließlich herunter kam schaufelte Ranma gerade sein Frühstück in sich hinein. *Wie süß er doch sein kann…* dachte Akane und setzte sich, um auch zu frühstücken.
„Nun komm schon, oder wir kommen schon wieder zu spät!“ Ranma trat nervös von einem Bein auf das andere. Akane sah auf die Uhr. Geschockt nahm sie Ranma an der Hand und stürmte mit ihm aus dem Haus.
Als sie den Raum betreten wollten, schallte eine laute, kräftige Stimme aus dem Klassenraum. „Saotome, Tendo! Sie müssen draußen warten!“
Akane und Ranma stellten sich in den Gang. Akane sah Ranma etwas verliebt an. Als Ranma zu ihr hinüber sah. Akane schaute schnell weg und ihr Kopf wurde rot.
Ranma verschränkte sie Hände hinter dem Kopf.
Die Schulglocke läutete und die Schule war zu Ende. Auf dem Schulhof wartete Ranma lächelnd auf Akane.
Sie gingen zusammen den gewohnten Weg nach Hause, Als ein lautes Klingeln die Straße erfüllte. „Airen!“ Glücklich fiel Shampoo Ranma um den Hals, als auch schon Ukyo um die Ecke kam. „Ranma! Soll ich dir ein paar leckere Okonomyaki machen?“ schrie sie als sie sich auch schon an Ranmas Arm klammerte. Als dann auch noch Kodachi von oben elegant angeflogen kam und nach ihrem „zukünftigen Gatten“ rief, wurde es Ranma zu viel. „Lasst mich doch alle in Ruhe! Ich werde keine meiner Verlobten heiraten!“, als er plötzlich Akane bemerkte, die etwas abseits stand. Die Tränen standen ihr in den Augen. Ranma rief nach ihr, doch sie war schon um die Ecke verschwunden.