Fanfic: Shampoos Liebestrank (Teil9)

Kapitel: Shampoos Liebestrank (Teil9)

So, ich hoffe das ich das jetzt alles richtig gemacht habe. Ist ja jetzt total kompliziert geworden!

"gesagtes"
"(gedachtes)"
[Kommentar von mir]

Akane war gerade dabei ihre Sachen zu packen. Die morgendliche Stille umfing sie. Sie war gut gelaunt, jedenfalls in dem Maße, wie es ihrer Situation entsprach. Doch plötzlich empfing sie eine Woge voller Verzweifelung. Sie wusste nicht genau vorher sie kam, aber sie spürte das es nur von dem einzigen Menschen sein konnte, den sie liebte.
“(Ob er wohl gerade an mich denkt?)” dachte sie. Sie packte die restlichen Sachen ein und machte sich auf den Weg. Als sie schon einige Kilometer weit gegangen, hielt sie kurz an und nahm den Zettel mit den Zutaten für den Antiliebestrank aus ihrem Rucksack heraus. “Fünf Tage. Das sollte reichen um die Zutaten zu finden. Die erste muss hier ganz in der Nähe sein.” Akane untersuchte die Umgebung ab. Glücklicherweise waren auf der Liste kleine Farbfotos der benötigten Zutaten dabei. Das was sie suchte, war ein kleiner grüner Pilz, der hier in der Gegend zu finden sein sollte.
“Verflixt! Wo ist denn dieser dumme Pilz? Ich sehe hier lauter andere Pilze, aber keinen grünen.” Wie wild suchte Akane jetzt das ganze Gebiet ab. Dabei stolperte sie über einen Stein und fiel mit den Kopf voran in einen Busch. Ihre Nase stieß dabei auf einen Pilz mit grüner Färbung.
“Aua! Verflixt, warum muss das ausgerechnet mir passieren? Jetzt.. Hey! Da ist ja der Pilz!” Sie befreite sich aus dem Grünzeug, krabbelte unter dem Busch und förderte den Pilz ans Tageslicht. “Ha und ich hab die ganze Zeit an sonnigen Plätzen gesucht, dabei wachsen Pilze ja nur an schattigen Plätzen [Ja, Akane hat in Biologie aufgepasst!].”
Akane verstaute den Pilz in ihrem Rucksack. “So, das war die erste Zutat. Die nächste auf meiner Liste ist ein Blatt eines Six-fi Baumes. Six-fi Baum? Hab ich ja noch nie gehört. Hhm. Hier muss doch irgendwo ein Dorf sein. Ah, da hinten ist ja ein Schild. Sehr gut! Dann kann ich da mal ja mal nachfragen.
Sie ging den kleinen Pfad bis zum Schild, bog dann links ab auf einer Landstrasse in Richtung Dorf. Akane schätzte, das das Dorf gerade mal 50 Einwohner hatte. Die meisten Leute lebten auf Bauernhöfen mit vielen Tieren. Akane fragte einen Mann, der auf einem solchen Hof lebte. “Entschuldigen Sie?” Der Mann blickte auf und sah Akane in die Augen. Wie sie erst jetzt bemerkte, war er schon sehr alt und seine Augen strahlten eine gewisse Weisheit aus.
“Ja, mein Fräulein? Was kann ich für dich tun?” “Können sie mir sagen, wo ich hier in der Nähe einen Six-fi Baum finde?” Der alte Mann blickte Akane aus großen Augen an. “Einen Six-fi Baum. Danach hat schon lange keiner mehr gefragt. Du willst wohl ein Blatt von diesem Baum haben, richtig?” Diese Frage überraschte Akane. “Ja, woher wissen sie das?” “Auch wenn ich nicht mehr so aussehe, ich habe immer noch einen wachen Geist. Ich sah von weitem, wie du einen Zettel in der Hand hieltst. Zufällig habe ich ein Blatt bei mir.”
Der alte Mann griff in die Taschen seiner Arbeitshose und nahm ein frisches Blatt raus. Mit einem Lächeln gab er es Akane. Das besondere an dem Blatt war, das es sechs “Finger” hatte. “Daher wohl auch der Name.” murmelte Akane. Sie bedankte sich bei dem Mann und verabschiedete sich. “Auf Wiedersehen! Und danke noch mal!” “Ja, machs gut!” Akane drehte sich um und ging. Als sie schon ein paar Schritte entfernt, rief ihr der Mann noch etwas zu: “Beeil dich, sonst ist es für ihn ZU SPÄT!”
Diese Worte ließen Akane einen Schauer über den Rücken jagen. “(Was hatte der Mann gerade eben gesagt? Das waren doch die gleichen Worte wie in meinem Traum!)” Akane beschleunigte ihre Schritte. Dieser Mann war ihr unheimlich. Er wusste das sie nur ein Blatt haben wollte, er hatte dann auch noch “zufällig” ein frisches dabei und jetzt das! Wer der Kerl bloß? Doch die Antwort auf diese Frage herauszufinden, wollte Akane gar nicht.

Ranma saß zu Hause vor dem Fernseher. Er versuchte sich abzulenken. “Die Außenpolitik in Japan...” Ranma schaltete um. “Konichiwa, liebe Fernsehfreunde des guten Geschmacks! Wir zeigen jetzt die Wiederholung der in den Achtzigern erfolgreichen Fernsehserie...”
“Oh Mann! So was kann einen ja nur verblöden. Alles Stuss was die im Fernsehen zeigen.” Ranma hatte den Fernseher ausgeschaltet und wollte gerade in die Küche gehen um sich ein Glas Wasser zu holen, als die Tür klingelte. Ranma ging hin und zog sie auf. Vor der Tür stand ein ihm bekanntes blauhaariges Mädchen. “Nihao, Ranma!”

Akane indes hatte die nächste Zutat gefunden. Es war ihr sozusagen zugeflogen. Sie brauchte den Samen einer überdimensionalen Pusteblume. “Fehlen nur noch vier!” sagte Akane.

Der Trank entfaltete seine Wirkung sofort. Kaum das er sie sah, umarmte er sie und gab ihr einen Kuss. “Shampoo, da bist du ja! Ich hab dich ja so vermisst!” “Du mich haben vermisst, Airen?” Ranma nickte. “Ganz furchtbar doll vermisst!” “Ach, Airen jetzt seien ich ja da. Wollen wir draußen spazieren?” “Gerne!” Gemeinsam gingen sie raus nach draußen. “Du Ranma?” “Ja, was ist denn, geliebte Shampoo?” “In fünf Tagen ist doch unsere Hochzeit. Freust du dich schon?” “Was für eine Frage! Natürlich freue ich mich. Wir werden dann für den Rest unseres Lebens zusammen sein.” “Ja, da hast du recht!”
So verbrachten die beiden den restlichen Tag in einem ausgedehnten Spaziergang.

Akane währenddessen musste einen langen Fußmarsch hinter sich bringen. “Oh, Ich kann nicht mehr!” stöhnte sie. “Wie weit muss ich denn noch gehen? Wo ist denn dieser verdammte Berg über den ich rüber muss?” Akane quälte sich mit ihren geschundenen Füssen weiter. Endlich kam die Nacht und Akane konnte sich von den Strapazen des Tages erholen. Sie schlug ihr Zelt auf und machte sich etwas zu essen. “Nur gut, das ich was von zu Hause mitgenommen habe. Sonst hätte ich mich noch von Beeren ernähren müssen. Das ist mir doch eine leckere Suppe viel lieber.”
Nachdem sie gegessen hatte, krabbelte sie in ihr Zelt. Doch sie konnte nicht schlafen. Sie krabbelte wieder raus, setzte sich auf einen Stein und blickte in den sternenlosen Himmel.

Auch Ranma blickte zu dieser Zeit in den Himmel. Da fiel plötzlich eine Sternschnuppe vom Himmel und Ranma wünschte sich, das Akane schnell zurückkommt.

So, wird wohl doch mehr als zehn Teile haben. Bin im Moment etwas schreibfaul ;p
Bye!
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