Fanfic: Bitte nicht

Kapitel: Bitte nicht!

Bitte nicht!
Akane wollte gerade durch das Tor, die Schule verlassen, Da kam ihr eine prustende und keuchende Ayano entgegen. „Akane!“ brachte sie nur noch raus, bevor sie sich auf ihre Arme stützend, hinkniete. Akane, bückte sich zu ihr runter und sah mit erstaunen, die Riesen großen Perlen in ihren Augen. „was ist denn los? Ich habe dich noch nie Weinen gesehen“ während sie das sagte, nahm sie Ayano in den Arm und führte sie langsam zu einer Bank, wo sich beide erst mal hinsetzten. „Ich dürfte eigentlich gar nicht die jenige sein die von uns beiden weint. Ich muss dir dringend was sagen.!“ Schluchzte Ayano lauthals auf, und brach erneut in Tränen aus. „ Ja aber das kann sicher noch Zeit haben. Ich bringe dich zu mir nach Hause, und dort erzählst du mir dann alles bei einer heißen Tasse Tee.“ erklärte Akane beruhigend, doch als sie, sie nach oben ziehen wollte, wehrte sich diese, und schaute Akane mit aufquellenden, Tränengefüllten Augen an. „Es ist wichtig. Sogar unglaublich wichtig.“ Sie schluchzte und lies sich dann doch mit zu Akane nach Hause schleppen. Auf dem Weg torkelte sie, als wolle sie hinfallen, einschlafen, und nicht mehr aufwachen. Akane musste sie Festhalten, sonst wäre sie beinahe von einer Brücke gestürzt. Als sie ankamen, hatte sich Ayano schon wieder ein bisschen beruhigt, aber sie konnte einfach nicht aufhören zu weinen.
Sie traten ins Haus ein und eine überaus fröhliche Kasumi kam ihnen entgegen. „Oh wer ist denn deine Freundin Akane? Und wo ist Ranma?“ „Was interessiert mich das? Aber, ich habe ihn eine weile nicht gesehen . Weißt du wo er ist Ayano?“ Sie blickte in ihre Augen und sah das sie diese Worte nur noch mehr wehtaten also versuchte sie auf ein anderes Thema umzusteigen, obwohl es sie doch beunruhigte das Ayano so auf diese Frage reagierte. „wann gibt es Essen Kasumi?“ Fragte sie im Treppen hochgehen. “Gleich, isst deine Freundin auch mit?“ “ Ja, ich denke schon“ Sie schaute Ayano kurz an die nur nickte. „Gut denn, heute habe ich besonders viel. Also quatscht euch nicht zu sehr fest.“ Kasumi sah nach oben, wo die beiden gerade hochgingen, und war sich fast sicher das sie, sie nicht verstanden hatten. Akane schloss die Tür und sagte mit dem Kopf, zur Tür gerichtet: „Du weißt wo er ist, oder?“ Ayano Schloss die Augen so fest, das es schon fast wehtat. Akane drehte sich zu ihr um, und sah wie sie mit den Händen im Gesicht vorsichtig nickte. „Ich muss dir was sagen! Du wirst seinen Namen wahrscheinlich morgen in der Zeitung lesen. Gleich zweimal. Einmal auf dem Titelblatt und einmal in...“ Sie wollte weiterreden, doch ihr Atem und ihre Stimme versagten. „in was..?“ Ihre Augen strahlten Unwissenheit aus und im tiefsten inneren wollte sie ganz ehrlich, so glaubte sie, auch unwissend bleiben. Ayano schluchzte... „Wahrscheinlich auch in der .... ich kann es nicht, ich will es nicht sagen. Aber ich muss... wahrscheinlich auch in der Todesanzeige.“ Nach diesem Satz fing nicht nur Ayano an zu weinen. Auch akane schossen die Tränen ins Gesicht und sie fühlte sich, als würde unter ihr eine Welt zusammenbrechen. „Das kann nicht sein. Aber wie ... wie konnte das passieren.?!“ Schluchzend dachte Akane dies in sich hinein, doch scheinbar hatte sie es auch gesagt. „Das willst du nicht wissen.“ Akane wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, Und nur mit mühe und Not konnte sie weitere Tränen zurückhalten. „Sag es mir, bitte! Ich muss es wissen.“ „Es dauert so lange um dir das zu erzählen, und ich weiß nicht ob ich das schaffe.“ Ayano vergrub ihre Hände im Schoß und sah Akane´s blick. Sie wusste was er bedeutete. „ Bitte. Tu es für mich.“ Akane schaute sie an und Ayano fühlte sich verpflichtet es ihr zu erzählen. „Na gut. Es war irgendwann in der Mittagspause. Du kennst doch den Bahnsteig nahe unserer Schule.“ Sie schaute zu Akane und die war sich nicht ganz sicher was jetzt gemeint war. „ Na du weißt doch, der, wo die Jungs immer rumhängen“ Als Akane das Wort “Jungs“ hörte, wusste sie, das damit durchaus auch Ranma gemeint war. „ Ja ich glaube, ich weiß welchen du meinst.“ Sagte sie, nahm sich ein Kissen, und umklammerte es fest. „Übrigens, falls du es noch nicht wissen solltest, Ranma war unheimlich in dich verliebt.“ Als Akane diese Worte hörte, hätte sie ihr Kissen fast zerrissen. Sie war geschockt, erfreut, wütend und traurig zu gleich. Geschockt, weil sie das so nicht gedacht und gewusst hatte. Erfreut, weil sie wusste das sie selbst solche Gefühle hegte, und dies eine wundervolle Bestätigung ihrer Hoffnungen und Träume war. Wütend weil sie jetzt nicht einfach zu ihm hinrennen konnte, ihn umarmen, und ihm sagen das sie ihn auch liebt. Traurig weil sie das gerne aus seinem Mund gehört hätte und weil sie ihn jetzt umarmen und küssen wollte. Doch sie war sich nicht mal sicher ob sie das jemals machen könnte. „Er hatte sich nie getraut es dir zu sagen.“ Fuhr Ayano fort. „ Es klingt blöd, aber sie hatten irgendeine Wette gemacht, bei der der Wetteinsatz war das falls er verliert, es dir sagen müsse. Wenn alle zuschauen. Er hatte verloren und das stellte sich an diesem Tag, an dieser stelle, in der Mittagspause heraus. Frag mich nicht warum, ich weiß es nämlich selbst nicht. Auf alle fälle fuhr in diesem Moment ein Mädchen auf der anderen Site des Bahnsteigs vorbei und es sah im Schatten genauso aus wie du. Ich war dabei also kann ich das sagen. Ein teil ihrer Haare wurde von Schatten überdeckt und so sahen ihre Haare für den Moment aus wie deine. Das sah auch Ranma und er schaute noch hochrot zu seinen Freunden .“ Akane sah sie ungläubig an. „ Aber er wäre doch viel zu stolz gewesen, zuzugeben, das er mich liebt.“ „ Das stimmt durchaus. Er hat es auch nie gesagt. Aber man hat es ihm angemerkt. Wie er dich ansah und .... ach, jedes Mädchen träumt davon einmal so angesehen zu werden. Doch du, hast es noch Nichtmahl gemerkt.“ Akane wurde rot und doch konnte sie nicht wirklich glauben was sie hörte. „Er hätte es nie zugegeben, aber wir hatten ihn schon lange durchschaut.“ „ die ganze schule wusste das? Außer ich?“ „ Nein! Nur einige, aber die die es wussten, nutzten es schamlos aus.“ Lachend sagte sie das ob wohl noch die ein oder andere Träne in ihrem Auge zu sehen war. „Wusstet... wusstet ihr es auch von mir ?“ Akane war jetzt bei weitem nicht mehr mit einer Tomate zu vergleichen. Sie war dunkelrot, so zwischen Radieschen und Erdbeere (einer überreifen). „ Nicht wirklich. Bei dir gab es Andeutungen aber..... na ja egal, jedenfalls ging er auf den Bahnsteig, und bemerkte als die Frau aus dem Schatten ging, das du es gar nicht warst.“ Akane blieb die Spucke weg, sie ahnte was jetzt kommen musste. „Er murmelte irgendetwas von “Shampoo“.“ In Akane Stieg Zorn auf. „Shampoo ist also daran schuld.“ Ayano wehrte mit den Händen fuchtelnd ab. „ Nein, wer immer auch diese Shampoo ist. Es war nur Zufall. Ein unglücklicher Zufall. Er stand mitten auf dem Bahnsteig, und Er hörte das klingeln nicht. Die Schranke hinter ihm ging runter, seine Freunde versuchten ihn noch runter zu holen/rufen aber er war irgendwie wie erstarrt. Erst als der Zug kam, merkte er etwas. Er sprang zurück doch es war zu spät. C.a. 10 Meter wurde er mitgezerrt aber er war nicht tot. Wir riefen sofort den Krankenwagen. Ich hoffe er lebt noch.“ Mit diesen Worten brach sie zusammen. Es war zuviel für sie. Akane jedoch... man konnte keinen Lichtschimmer in ihren Augen sehen. Sie waren wie ausgefegt. Vollkommen leer. Doch dann stand sie auf. Man sah nur einige tränen aus ihren Augen fließen, und dann rannte sie .Sie rannte so lange und so schnell sie konnte. Sie liess sich durch den kopf gehen, was sie ihm sagen wollte, wenn sie vor ihm stände.sie rannte um ihr leben, und konnte sich die tränen nicht mehr verkneifen. Bis sie davor stehen blieb. Der letzte Schimmer Hoffnung, den sie noch hatte. Das Krankenhaus. Sie wusste, wenn sie da rein ging, würde sie mit Tränen in den Augen, wieder hinaustreten. Die Frage war nur, ob Freuden oder Trauer tränen. Aber als sie eintrat hatte sie schon sein komisches Gefühl in der Magengegend. Sie rannte zum Schalter und fragte die Hospize nach einem gewisse “Ranma Saotome“. „Ja, der ist hier. In Zimmer 374.Aber Sie dürfen nicht....“ Doch die Krankenschwester konnte nicht weiterreden denn Akane war so schnell verschwunden, das sie sie nicht mal mehr sehen konnte. ° 371, 372, 373, 374! Hier ist es.. Sie öffnete die Tür, und ging mit dem gleichen flauen Gefühl hinein, mit dem sie auch das Krankenhaus betreten hatte. Dabei übersah sie ein Schild an der Tür. Sie stapfte langsam hinein, und sah ihn auch schon hinten liegen. Sie musste sich zurückhalten, denn je näher sie an sein Bett kam, desto näher waren ihr die Tränen. Sie setzte sich neben ihn, und nahm ihn in den Arm. Er schaute ihr in die Augen und sagte: „Akane ich,... „ Doch sie schüttelte nur den Kopf und küsste ihn sanft. Er streichelte ihr leicht über die Wange. „ Akane, ich liebe dich.“ Sagte er noch, dann schlossen sich seine Augen und seine Hand fiel. „Nein, Ranma ...du darfst mich nicht verlassen... ich steh das nicht durch ohne dich. Ich... „ Sie legte ihn wieder auf das Kissen und küsste ihn ein letztes mal. „Ich liebe dich auch, Ranma.“ Dann verlies sie de Raum und schaute noch einmal auf das Schild das an der Tür hing und las mit weinenden Augen die Aufschrift: „ Sterbezimmer... Nein... bitte nicht!“ Sie rannte aus dem Krankenhaus, so schnell sie konnte. Weg von dem Ort an dem sie das wichtigste in ihrem Leben verloren hatte. Ihre große und wahre Liebe. Sie versuchte nicht zu weinen. Stark zu sein. Doch ohne ihn, ohne Ranma schaffte sie es nicht. Ohne ihn war sie ein schwaches Mädchen. Das jegliche Lust am Leben verloren hatte. Oder besser gesagt, ihren
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