Fanfic: Ranma in Hogwarts

seinen und meinen – minimierte und in einer seiner Taschen im Umhang verstaute, lies ich mich verwundert, gerade noch die Aufschrift >Zum Tropfenden Kessel< erspähend, von ihm in einen dieser schäbigen Pups schubsen, die ich durch Vaters Streifzüge – ich nenne es lieber >Sauftouren< das kommt eher hin - schon zur genüge kannte.
Drinnen war es ziemlich eng und stickig. Ein paar Leute saßen hier, und da im halbdunklen in einer Ecke, und genehmigten sich etwas. Ruphus führte mich rasch, mit der Hand auf meiner Schulter, zu Bar, und wir setzten uns jeweils auf einen Hocker.
„Was wünschen Sie zu trinken Mr. Johnson?“, fragte der Mann hinter der Theke, der genauso wenig Haare auf dem Kopf wie Zähne im Mund hatte.
„Bist hier wohl ziemlich bekannt!“, nuschelte ich Ruphus aus dem Mundwinkel zu.
Doch das überging er einfach, wenn auch mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen, und antwortete dem Wirt: „Bitte bring uns zwei Butterbiere, Tom!“
Als dann ein Krug, gefüllt mit einer hellbraunen Flüssigkeit, vor mir stand, war ich gespannt darauf, wie es wohl schmecken würde, getraute mich jedoch nicht, es zu kosten. Schließlich war in dieser Welt alles möglich, zum Schluss wäre es noch gar nicht zum trinken da gewesen! Doch als Ruphus sein Butterbier ohne zu zögern, über den Mund in den Magen beförderte, wagte ich es, einen Schluck davon zu nehmen.
Es schmeckte wunderbar, und ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie etwas so köstliches getrunken habe. Was allerdings bei meinen Verhältnissen nicht weiter verwunderlich ist. Doch das Beste daran war, dass sich plötzlich eine angenehme Wärme in mir ausbreitete.
Als wir beide unsere Krüge geleert hatten, warf Ruphus einen Blick auf seine Armbanduhr.
„07:55! Das ist gut! In fünf Minuten machen die Geschäfte auf, dann können wir gleich deine Einkäufe erledigen!“, erkannte er fröhlich, und grinste mich an, „Auf, auf! Wir müssen in die Winkelgasse!“
Ich ersparte mir die Frage, wo es denn jetzt genau hingehen würde, denn er schob mich schon zur Hintertüre hinaus. Sie führte in einen kleinen Hof, dem es nicht schaden könnte einmal gefegt zu werden! Verwundert blickte ich mich um, doch so sehr ich mich auch anstrengte, eine weitere Tür, oder ein Tor zu erspähen, ich konnte nichts in der Art entdecken.
Ich inspizierte die Wand vor der wir standen genauer, und stellte mir die Frage, wie wir da drüber kommen sollten, denn das mussten wir auf jeden Fall, schließlich hatten wir keine andere Möglichkeit!
Doch bewusst bemühte ich mich meine Klappe zu halten und diese Frage nicht laut auszusprechen. Ich hatte nämlich nicht vor mich ein weiteres Mal lächerlich zu machen, und das amüsierte Grinsen Ruphus’ zu ertragen.
Ich war keineswegs überrascht, sogar eher erleichtert, als er näher zur Mauer trat, mit seinem Zauberstab auf drei verschiedene Ziegel tippte, diese Klötze plötzlich begannen ein Tor zu formen und uns somit den Durchgang gewährten!
Während wir auf die belebte Straße traten, schloss sich das Tor hinter uns wieder.
Neugierig sah ich mich um. Vor den Geschäften hatten sich bereits ungeduldige Käufer eingefunden, die genauso komisch gekleidet waren wie Ruphus und hektisch zappelnd darauf warteten endlich eingelassen zu werden.
„Schau mal in den Briefumschlag, den ich dir vorhin gegeben habe!“, meinte Ruphus plötzlich und sah sich um, „Es muss ein Zettel mit den Sachen die du für die Schule brauchst beigelegt sein!“
Ich zog den besagten Umschlag aus meiner Hosentasche, nahm den Zettel den Ruphus meinte heraus, und las laut vor:

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Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei

Uniform
Im ersten Jahr benötigen die Schüler:
1.Drei Garnituren einfache Arbeitskleidung (schwarz)
2.Einen einfachen Spitzhut (schwarz) für tagsüber
3.Ein Paar Schutzhandschuhe (Drachenhaut o. Ä.)
4.Einen Winterumhang (schwarz, mit silbernen Schnallen)

Bitte beachten Sie, dass alle Kleidungsstücke der Schüler mit Namensetiketten versehen sein müssen!
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