Fanfic: JB-chan+Rai-kun;das Duo des Bösen 8

Kapitel: JBs Childhood

„Text“- Gesagtes
(Text)- Gedachtes

JB-chan spürte, wie sie allmählich aufwachte. Zuerst hatte sie Kopfschmerzen, doch dann begann sie wieder ihren Körper zu spüren. Sie hörte ein paar Stimmen von Chirurgen, die sie operieren sollten. Plötzlich hatte sie starke Schmerzen im Bauchbereich. Es fühlte sich wie ein Skalpell an, dass ihre Bauchdecke aufritzte. Sie war mitten in der Operation aufgewacht! Sie wollte vor lauter Schmerzen schreien, doch sie konnte sich nicht bewegen! Sie fühlte, wie die Chirurgen in ihr herumschnitten. Die Gequälte wollte am liebsten wieder bewusstlos werden, doch dies geschah leider nicht. So musste sie eine ganze Stunde lang leiden. Die Chirurgen merkten noch nicht einmal, dass sie während der OP aufgewacht war. Nachdem sie eine Stunde lang qualvollste Schmerzen litt, konnte sie sich endlich wieder ein wenig bewegen.
„Doktor! Sie wacht auf!“, rief eine Schwester entsetzt. „Geben sie ihr noch eine Narkosespritze!!!“ JB-chan hörte noch aufgeregte Diskussionen. Die Schmerzen wurden unerträglicher, sie fing an zu schwitzen. Eine Schwester wischte ihr den Schweiß ab.
Mit einem Ruck wachte JB auf. Sie saß mit verschwitztem Gesicht aufrecht im Bett und schaute sich um. (Es war nur ein Traum. Warum verfolgt mich diese schreckliche Erinnerung nur?) Das, was sie geträumt hatte, hatte sie schon vor 3 Jahren erlebt. Es war eine Kugel im Bauch, die entfernt werden sollte, nachdem sie angeschossen wurde. Da sie nur zur Hälfte ein Mensch ist, hat die Menge des Narkosemittels nicht gereicht. Doch das konnten die Ärzte ja nicht wissen. JB war gegen so ziemlich alles imun. Das tödlichste Gift der Welt konnte sie nicht umbringen.
Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und blickte auf die Uhr. Es war 5 Uhr morgens, Zeit zum aufstehen. Sie wollte diese Qualen von damals einfach nur vergessen. Das war eins der Dinge, die sie für immer geprägt hatten und ihr Leben zerstörten. Dies war für sie ein weiterer Grund, warum sie das Leben und die Menschheit hasste. Sie stellte ihre Knie auf, verschränkte die Arme darauf und legte ihren Kopf auf diese.
Plötzlich musste sie wieder an ihr Leben denken.

Lebensgeschichte:

Als Kind war sie bei ihren Eltern Yin-chan und Yang-chan sehr glücklich. Sie waren sehr fürsorgliche Eltern. Doch eigenartigerweise war JB nie ein reines mystisches Wesen wie ihre Eltern, sondern auch zur Hälfte ein Mensch. Deshalb musste sie auch Kontakte pflegen.
Doch als sie in die Schule ging, verlief alles ganz anders als gedacht. Ihre Mitschüler schlossen sie aus und hänselten sie. Der Grund blieb ihr bis heute noch ein Rätsel. Sie war immer allein und missverstanden.
Doch da gab es einen netten Jungen mit schwarzen Haaren mit Namen Rai. Er war auch nicht der Beliebteste. Rai war mehr gefürchtet, weil er sich immer prügelte. Doch JB zeigte er sich freundlich.
Das erste schrecklichste Erlebnis war, dass sie mit 10 Jahren von ihrem Mathelehrer vergewaltigt wurde. Es hieß, sie müsse nachsitzen, doch in Wirklichkeit wollte sich der Lehrer an ihr vergreifen. Jedes mal umarmte er sie und dann... na ja. In ihr brach eine Welt zusammen. Zu der Zeit wurde ihr klar, dass sie nicht erwünscht war, sie wollte raus aus allem. Seit dieser Zeit ließ sie keine Umarmung oder Derartiges mehr zu, weil sie das einfach nicht mehr aushielt.
In der großen Pause saßen alle gemeinsam an den Tischen und aßen. Nur JB hockte immer ganz allein auf einem Tisch und stocherte missmutig in ihrem Essen herum. Rai schien als Einziger zu bemerken, was hier vor sich ging und zeigte den Lehrer an.
Der Fall wurde abgelehnt und JB wurde von der Schule verwiesen. Sie zog für eine Weile nach Texas, um die Welt zu sehen und etwas zu lernen.
Am Tag des Abschiedes wurden ihr keine Tränen nachgeweint. Alle Schüler riefen ihr nur zu, dass sie endlich verschwinden sollte und sie froh wären, wenn sie endlich fortginge.Nur Rai stand mit traurigem Gesicht da und sagte kein Wort. Mit dem Rücken zu ihren Kollegen ging sie mit hängendem Kopf weiter. Eine Träne lief ihr übers Gesicht. Doch dann biss sie die Zähne zusammen und urplötzlich explodierte die Schule hinter ihr und fast alle wurden verletzt oder getötet. Nur Rai überlebte. Er wusste, dass sie es war. Er besaß die Fähigkeit einem in die Seele zu blicken und wusste was vor sich ging.
JB verwandelte sich in den Pegasus und flog nach Texas.
Dort kam sie zu einem englischen Pferdeverkäufer, der prachtvolle Tiere verkaufte. Unter all den Tieren fand er eines das sich besonders viel stritt und die anderen jagte. Der Verkufer meinte, es wäre ein Quarter Horse, das unendlich aggressiv wäre und er es einschläfern möchte. Doch JB kaufte es und ging mit ihm einfach davon.
(Was für ein schönes Tier), dachte sie und strich dem Braunem über die schwarze Mähne. „Du heißt ab jetzt Bloodstorm, weil du gern andere blutig beißt!“
JB war die Einzige, zu der das Tier freundlich war. Sie war zur Hälfte ja selbst eine Art Pferd und konnte somit mit Tieren sprechen.
Sie bewarb sich als Cowgirl bei einem wilden Mädchen namens Calamity Jane, die es faustdick hinter den Ohren hatte. Sie lernte von ihr, sich zu prügeln, zu saufen wie ein Kamel und vor allem wie man eine Rinderherde hütete. Sie blieb 2 Jahre bei ihr. Während dieser Zeit passierte viel, unter anderem diese Operation.
Seit ihrem Anschlag auf die Schule, trainierte sie auch ihre mystischen Fähigkeiten. Weiters widmete sie sich auch dem Kampfsport Martial Arts, in dem sie sogar sehr erfolgreich wurde.
Einest Tages stahlen ein Haufen Viehdiebe ein paar Pferde. Diese Bande hatte sich mit einem Indianerstamm verbündet und schenkte denen die Tiere. JB wollte sie wieder zurückhaben und schlich sich nachts ins Lager und band die Pferde los, um mit ihnen davonzureiten. Doch weit kam sie nicht. Die Indianer hatten den Raub bemerkt und verfolgten sie. Eine wilde Verfolgungsjagd begann.
JB trieb Bloodstorm immer schneller an, damit sie entkamen. Die gestohlenen Pferde waren bereits vorangelaufen, weil sie kein Gewicht trugen. Das Mädchen hatte panische Angst. Immer schossen Pfeile knapp an ihr vorbei. Sie konnte die Verfolger bereits im Nacken spüren.
Plötzlich verspürte sie einen Schmerz in der linken Schulter. Sie erschrak als sie sah, dass die Spitze eines Pfeils durch ihre Schulter nach vorn ragte. Die Wunde blutete stark.
Doch im rechten Augenblick fiel ihr ein Trick ein: Sie ließ sich auf der Seite hängen und tat so, als ob sie tot wäre. Die Indianer glaubten sie wäre tatsächlich tot und ließen ab.
JB stieg wieder in den Sattel und schaute auf die Morgensonne, die rötlich leuchtete. Die ganze Nacht hindurch wurde das Cowgirl gehetzt.
Sie ritt langsam weiter und versuchte die Pferde wiederzufinden. Nach einer Stunde fand sie sie auch. Sie grasten bei einem großen Felsen, bei einem Fluss. Sie steig ab und setzte sich in den Schatten. Die Wunde schmerzte und ihr wurde schwarz vor Augen. Sie schaute auf den Pfeil, der sich von hinten durch ihre Schulter gebohrt hatte. Sie ärgerte sich, weil sie kein Erste Hilfe Zeugs dabei hatte. Sie wusste, dass sie sterben würde – mutterseelenallein. Sie schloss die Augen und seufzte leise.
Plötzlich spürte sie einen sanften Stupser auf den Rücken. Sie schaute auf. Es war ihr Pferd Bloodstorm. JB lächelte etwas und kraulte in auf den Nüstern und flüsterte: „Ist schon gut. Ich bin froh, dass du bei mir bist.“ Das Pferd legte sich neben sie hin und leckte sie auf der Hand.
JB wurde immer schwächer. Doch auf einmal bemerkte sie einen Schatten der von oben kam. Sie traute ihren Augen nicht. Es war ein schwarzer Pegasus mit Fledermausflügeln! Zuerst glaubte sie, es wäre ihr Vater, doch er war es nicht. Ihre Wunde schmerzte immer mehr. Sie bekam Sehnsucht nach ihrem Zuhause. Nach Liebe, Geborgenheit. Dann wurde ihr schwarz vor Augen. Ihr Pferd wurde unruhig.
Allmählich wachte das Mädchen auf und sah in den Nachthimmel. Der Vollmond schimmerte weiß. Sie wusste nicht, wo sie war. (Bin ich tot? Wo bin ich? Was ist mit mir geschehen?) Sie setzte sich auf und sah sich um. Vor ihr brannte ein Lagerfeuer. Auf einem Baumstamm saß ein attraktiver Junge mit schwarzen Haaren, der gerade schnitzte. JB traute ihren Augen nicht. Es war Rai! „Lange nicht mehr gesehen, JB. Hy!“, sagte der Junge und lächelte. „Rai? Was machst du hier? Ich hab dich schon lang nicht mehr gesehen!“ „Ich bin auch nach Texas ausgewandert, seit unsere Schule explodiert ist. Die Behörden glaubten, ich hätte etwas damit zu tun, weil ich als Einziger überlebt hab. Schon komisch, dass wir uns treffen, nicht? Ich habe dich heute hier verletzt aufgefunden. Ich hab dich verarztet. Du warst bewusstlos und neben dir hat ein Pferd gelegen. Ist das deines?“, fragte er und deutete auf eines, das etwas abseits graste. „Ja, das ist meins.“
JB erzählte ihm die ganze Geschichte, als sie nach Texas kam.
Am nächsten Tag ritten sie zu Calamity Jane und brachten ihr die gestohlenen Tiere zurück.
Seit diesem Tage wurden JB und Rai Partner. Sie trainierten gemeinsam und hüteten das Vieh.
Nach einer gewissen Zeit tauschten sie auch ihre jeweiligen Geheimnisse aus: JB war die Tochter von Yin und Yang, und Rai war ebenfalls ein mystischer Pegasus.
JB entwickelte ihre mentalen Fähigkeiten immer mehr und wurde dadurch reich, indem sie in Casinos diese einsetzte. Mit etwas mehr Geld zogen sie für einige Zeit zum Klondike und schöpften Gold. Sie wurden bald schon sehr reich.
Nach 6 Jahren Amerika zogen sie wieder in ihre alte Heimat zurück - nach Japan.

Erinnerungsende

JB stand auf und ging ins Wohnzimmer. Es war bereits 6 Uhr. Zum Glück war diese Woche schulfrei und sie hatte mehr Zeit für sich. Ihr wurde langweilig und sie begann ein Buch zu lesen, bis Rai endlich munter war.

Fortsetzung folgt!
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