auch die Hand.
„Gut.. Aber ich muss dich warnen Akane, klappt es nicht, so stirbst du gleich.“ Mit Tränen der Dankbarkeit in den Augen nickte sie. „Also gut. Legt alle eine Fingerkuppe in die Kiste, schließt die Augen und sagt “Vis“!“ Alle taten, wie ihnen geheißen. Cologne zählte bis drei, dann sagten sie gemeinsam mit lauter Stimme. „Vis!!“ Blaue Funken sprühten aus jedem Finger und strömten in die Kiste.
„O.k.! Das reicht!“ sagte Cologne und nahm die Kiste zurück.
„Gut Akane... Bist du wirklich bereit?“ Wieder nickte sie.
„In Ordnung. Dann schließ jetzt deine Augen und atme die Funken tief ein.“
Sie griff in die Kiste, nahm die Funken in ihre Hand und warf sie auf Akane, die sie einatmete..... Plötzlich begann ihre Haut zu glimmen, Licht schoss aus ihrem Mund, ihrer Nase, Augen, Ohren und aus den Fingerspitzen. Das grelle weiße Licht blendete so, dass die anderen die Augen zusammenkniffen und sich wegdrehten.
Dann mit einem Schlag, war wieder alles dunkel. Allmählich blickten sie sich um. Sie sahen die Gestalt von Akane, das Gesicht von der Robe verdeckt, am Boden liegen. Sie atmete nicht.
Bestürzt fiel Ranma zu Boden, legte Akane auf seinen Schoß und rüttelte sie. Dabei rutschte der Stoff von ihrem Gesicht. Zum Vorschein kamen kurze dunkelblaue Haare, samtweiche Haut... und geschlossene Augen.
„Verdammt! Sie sieht doch aus wie früher, wieso atmet sie nicht!?“ rief Ranma.
Cologne stupste mit ihrem Stock an seine Schulter. „Wieso versuchst du es nicht mit einer Art... Kuss?“ Sie lächelte. Ranma nickte und beugte sich über Akane. Aus den Augenwinkeln sah er, dass die drei Mädchen von den Jungs zurück gehalten wurden.
Kurz bevor er ihre Lippen berührte, hielt Akane plötzlich ihre Hand vor seinen Mund.
„Ich warne dich! Wage es ja nicht! Das darfst du nur in bestimmten Situationen!“ Ranma lachte und umarmte sie, ohne sie wieder loszulassen.
„Kinder, ich denke wir sollten langsam gehen.“ Sie waren einverstanden. Ranma nahm die noch etwas geschwächte Akane auf seine Arme und lief mit ihr hinter den anderen her.
„So ,so. Nur in bestimmten Situationen küssen also. Seit wann ist das denn dein Stil?“ Lachend zuckte Akane ihre Schultern und drückte ihr Gesicht an seine Brust. Nach einer Weile trennten sie sich von den anderen und gingen heimwärts. Als sie nach einiger Zeit vor dem Tendoanwesen in der Dunkelheit ankamen, setzte Ranma sie ab. Sie wollte gerade die Tür öffnen, als er sie zurückzog.
„Akane?“
„Ja?“ fragend blickte sie ihn an. Er lächelte.
„Ich finde.... jetzt ist so eine bestimmte Situation.“