Fanfic: K wie Kasumi

wissen.
Er stand auf, ohne ihre Augen zu verlassen und sie folgte ihm auch, was beruhigend war und sie gingen hinaus, hinaus auf die Straße, wo man ihnen mit anderen Blicken folgte.
Es dauerte nicht lange und Kasumi hakte sich bei ihm ein, etwas, was sie niemals getan hätte, wenn sie nicht total im Bann gewesen wäre, im Bann dieses Mannes, und sie wusste gar nicht, wieso.

Er strich ihr Haar fort, sie kicherte...

Na ja, das ganze Programm von zwei Verliebten.

Aber, sie waren nicht verliebt....sie waren nur verbunden.

Richtig! Verbunden.

Es war eben Magie.

Zumindest fühlte es sich für sie so an, wie Magie.

In Wirklichkeit aber hatte ein Prozess begonnen, den Glib nicht kannte und auf den er auch nicht vorbereitet gewesen war.
Nämlich ein Prozess, der seinen Auftrag erfüllen würde.

UND DER AUFTRAG IST DAS EINZIGE, WAS ZÄHLT!

Und so riss das Band. Zumindest für einen Augenblick, der aber lange genug war, dass er die entscheidende Frage stellte.

„Darf ich dich um einen Gefallen bitten?“
Sie nickte verzaubert, den ihr Band war noch intakt, vollkommen sogar.
„Aber du darfst nicht lachen...“
Kasumi lauschte dem herrlich dunklen Klang seiner Stimme, ihre Haut erzitterte, als er sich zu ihr beugte und ihr ins Ohr flüsterte, was er wünschte.

Fast schwebend verschwand sie in einem großen Haus, wenige Sekunden war sie wieder heran, das Band Glibs war wieder vollkommen und er konnte es kaum erwarten, dass sie ihm eine Tüte in die Hand drückte.
Doch mit der Berührung ihrer Hände war diese Magie verpufft.
Das raue „Danke“ kam gar nicht mehr bei Kasumi an, sie war gedanklich wieder bei ihrer Familie, physisch war sie schon bald wieder im Hotel, ihre Sachen noch halbgepackt waren schnell am Bahnhof.
Sie wusste nicht, was in der Tüte war.
Sie wusste nicht, wer Glib war.
Sie wusste nicht, dass es einen Glib gab.
Sie wusste nicht, dass sie in Kyoto war.
Sie dachte, sie wäre gefangen in ihrer Familie, aber auch das ging vorüber....

Glib saß in seinem kleinen Schiff, raste an leuchtende Objekten vorbei, Richtung Heimat, glücklich die Tüte für seinen Chef verfrachtet zu haben, gleichgültig darüber, wie er sie bekommen hatte, ja, wie sie hieß, wie sie aussah, dass es sie gegeben hatte, das war nur ein Schimmer in seiner Gedankenstruktur, die sich mit der wachsenden Entfernung auflöste.

WAS ZÄHLT IST DER AUFTRAG, DIE HAMBURGER!!!

Ende.
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