Fanfic: Lieben heißt loslassen (3)

ihren Namen... warum?
Und obwohl ich sie nicht lange kannte, hatte ich das Gefühl, dass wir uns irgendwo schon mal gesehen hatten. Vielleicht in einen früheren Leben?
Etwas bedrückt fuhr ich nach Hause und ging meiner Arbeit nach. Ich leitete eine Kampfschule und hatte zu der Zeit viele Schüler, die ich unterrichtete.
Ich selbst hatte mal bei einer Meisterschaft teilgenommen... aber das war lange her.
Der Frühling wurde zum Sommer und es geschah nichts besonderes.
Nicht einmal Gina meldete sich. Die einzige die sich meldete war Akiko.
Wir führten einen kurzen Prozess und Ende Juli waren wir geschieden. An diesen Abenden lag ich lange wach und starrte an die Decke.
Neben mir war es leer. Ich fühlte mich einsam und alleingelassen. Und Mitte August, viereinhalb Monate nach Ginas Abflug, war es Abends so unerträglich heiß, dass ich durch das Haus lief und nach einem alten Fotoalbum suchte. Ich wollte mich irgendwie ablenken. Es wehte nicht einmal eine kühle Brise.
Es war viertel vor elf, als das Telefon klingelte.
„Ranma Saotome.“ Meldete ich mich.
„Ranma?“ Es war mein Vater.
„Vater, was ist los?“
Ja, mein Vater und ich fielen einmal in eine Quelle in China und lange Zeit war ich verflucht. Jedes mal, wenn wir mit kaltem Wasser in Berührung kamen, verwandelte ich mich in ein Mädchen und er sich in einen Panda.
Wir unterhielten uns über die alte Zeit und er erwähnte einen Namen, den ich seit meinem Auszug vergessen hatte. Tendo.
„Tendo?“ fragte ich.
„Du weißt doch... Soun, mein alter Freund... und seine drei Töchter... Kasumi ist übrigens mit Dr. Tofu verheiratet und Nabiki studiert in Amerika! Und weißt du, was Akane macht? Sie ist auch im Ausland! Leider hat Soun nicht viel von ihr gehört... ich habe erst gerade mit ihm gesprochen...“
Akane... meine ehemalige Verlobte... Ich erinnerte mich an sie... Ihre kurzen Haare, ihre Strahlenden Augen... und ihre harten Schläge, die sie mir immer verpasste, wenn ich sie ‚Machoweib’ nannte. Ich musste leise lachen.
Damals waren wir kindisch gewesen und haben uns wegen jeder Kleinigkeit gestritten.
Mit 19 bin ich ausgezogen... Sie war so sauer auf mich, dass sie sich nicht mehr meldete... Warum war sie so böse auf mich? Oder hatte sie keine Wut auf mich? War es eher Traurigkeit?
„Ranma! Bist du noch dran? Ranma?“
„Äh... ja...“
„Deine Mutter hat gesagt, dass ich dich grüßen soll... wir werden nächsten Monat vorbeischauen. Ist das okay?“
„Ja... das Haus steht sowieso leer.“
„Schade, dass es mit Akiko nicht geklappt hat... sie hat so leckere Kekse gebacken...“
„Tss... Typisch... Du denkst auch nur ans Essen!“
„Okay... ich wollte dir nur mal ein paar Neuigkeiten von den Tendos erzählen... Was? Schon halb zwölf? Ich muss morgen ja noch weg! Tschüs, Ranma!“
„Tschüs...“

Die Dinge nahmen ihren gewöhnlichen Lauf... fünf Tage in der Woche arbeitete ich wie immer... Meine Kampfschule lief gut und ich konnte ein normales Leben führen. Arm war ich nicht. Und endlich, Ende August bekam ich einen Anruf von Gina.
„Hallo?“
„Ranma?“
„Gina?“
„Ja, ich bin’s!“
„Du bist wieder da?“
„Ja, ich bin wieder da!“
„Das ist schön...“
Erleichtert atmete ich auf.
„Sollen wir uns heute treffen?“
„Gerne.“
Sie war wirklich sehr spontan... doch ich war einfach nur froh, dass sie wieder da war. Fünf Monate war ich alleine gewesen. Fünf Monate quälten mich Albträume und die Sehnsucht zu Akiko.
„Wunderbar...“ hörte ich sie sagen. „Also, wann heute?“
„Ich muss erst arbeiten.“
„Hmm... wir könnten einfach vorbeifahren.“
„Wir?“
„Ja... meine Freundin und ich...“
„Okay... so um vier?“
„Geht klar. Wo wohnst du?“
„Sakura Str. 14.“
„Sakura... ein schöner Name... So heißt doch auch die Kirschblüte, oder?“
„Genau.“
„Bis dann.“
„Ja, bis dann.“

Den ganzen Tag über war ich ungeduldig gewesen. Selbst meine Schüler merkten das.
„Herr Saotome... ist alles in Ordnung?“ fragten sie mich.
Ich sah sie einen Augenblick an. Kinder hatten wohl diese Gabe zu merken, wenn jemanden etwas bedrückte...
„Ja... alles in Ordnung... kommt... macht weiter.“
Ich versuchte mich, auf die Arbeit zu konzentrieren. Ich brachte den Schülern ein paar neue Kampfschritte bei, und korrigierte ihre Fehler.
„Super gemacht! So... bis nächste Woche! Und vergesst nicht zu üben!“
„Jaaaaa...“
Ich stand in der Mitte des Dojos. Mein Haus war wieder leer. Meine Gedanken wanderten zu Akiko. Nein, ich durfte nicht an sie denken...
Ich beschloss mich selbst abzulenken und trainierte. Während ich trainierte und alte Schritte übte, übermannte mich eine starke Sehnsucht. So hatte ich nur bei den Tendos trainiert. In dessen Dojo.
„Bravo!“ hörte ich jemanden sagen. Ich sah zur Tür und dort stand sie. Gina. Sie lächelte mir zu und ich konnte in ihren Augen sehen, dass sie stolz auf mich war.
Stolz auf mich? Warum? Sie hatte gar keinen Grund dazu. Ich ging auf sie zu und umarmte sie.
„Schön dich zu sehen...“
„Geht mir genauso.“
„Wo ist deine Freundin?“
„Hm? Gerade war sie hinter mir...“
„Hallo...“ hörte ich eine sanfte Frauenstimme hinter Gina.
Gina trat zur Seite.
„Also... darf ich euch miteinander bekannt machen?“ verkündete sie feierlich. „Ranma, das ist Akane Tendo. Akane, das ist Ranma Saotome.“
Das zarte Lächeln auf Akanes Gesicht verschwand. Auch mein Lächeln verblasste.
„Akane?“

Ich gebs ja zu..
der teil war scheiße...aba irgendwie musst ich den teil reinbringen.
würde mich über kommis und kritik freuen..!
bis denne
princessakane

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