Fanfic: Asra Tales
Kapitel: ein traum ein abschied
Es war ein heller fröhlicher Tag. Die Vögel zogen ihre Bahnen und die Sonne schien mit voller Kraft.
Grüne Wiesen schmückten die Gegend mit ihrer wunderschönen Blumenpracht.
"Ah welche wunderschöne Blumen!" ein junges Mädchen pflückte einer der roten Blüten die sich im
Wind wiegten. Ihre roten Augen strahlten und ihr Gesicht, in das ein paar Strähnen des langen,
tiefschwarzen Haares hing, war von Glück geprägt. Sie hob die Blume vor ihr Gesicht "Und wie sie
duften." Sie blickte in den Himmel. Ein Lächeln zog über ihr Gesicht " Es ist so ein schöner Tag und
dieser Ort ist wunderbar wie ich es mir nicht vorstellen konnte." – "Hab ich dir zuviel versprochen?"
klang eine tiefe Stimme hinter ihr. Das Mädchen drehte sich um " Nein überhaupt nicht. Dieser
Ort... er ist wunderschön. Danke das du mich hierher gebracht hast." Ihr Gegenüber lächelte. Der
Junge hatte es sich auf einem grossen Stein bequem gemacht, seine rote Mähne wehte leicht im
Wind und die mondgelben Augen verfolgten jede Bewegung des Mädchens "Nichts zu danken,
Cassandra. Für dich würde ich alles tun." Das Mädchen errötete leicht "Ach das ist ja so süss von
dir... Majoh... komm leiste mir Gesellschaft." Majoh blickte auf "Mmh?" –" Komm zu mir." Das
Mädchen schenkte ihm ein süsses Lächeln. Mit einem kleinen Satz sprang der Dämon von dem
Stein herunter. Langsam bewegte er sich auf Cassandra zu. Sie streckte die Hand aus. Majoh blieb
stehen, doch sie nahm in bei der Hand. Cassandra schaute ihm tief in die Augen "Schenkst du mir
diesen Tanz?" Majoh nickt nur und ein Lächeln zierte sein Gesicht.
Der Wind wehte über die grünen Wiesen. Und zwei Wesen drehten und wanden sich. Sanft und
langsam waren ihre Bewegungen. Hand ihn Hand zogen sie Schritt für Schritt ihre Bahn. Sie fühlten
sich leicht wie Federn und ihre Herzen schwebten wie im Himmel. Majoh schaute Cassandra an. Ihre
roten Augen schimmerten vor Glück und ihr langes schwarzes Haar wurde leicht vom Wind getragen.
Langsam wurden ihre Bewegungen schneller. Die beiden hatten längst die Kontrolle verloren, sie
liessen sich nur noch von ihren Gefühlen leiten. Sie liessen sich los, doch sie umkreisten sich noch
immer mit tänzerischen Schritten. Ihre Bewegungen wurden wieder langsamer. Die beiden lächelten
sich an. Majoh liess sich in das weiche Gras fallen "Herrlich" Cassandra’s Bewegungen gingen zu
einer Pirouette über bevor auch sie sich fallen liess "Ich habe mich schon lange nicht mehr so
amüsiert." Majoh schaute in den Himmel. Keine Wolke verdeckte den strahlend blauen Himmel.
Cassandra’s Gesicht erschien über ihm. Langsam schmiegte sie sich an seinen Körper "Ich weiss
nicht mehr wann ich so glücklich war" – "Ich schon" antwortete Majoh. Cassandra hob ihren Kopf
und schaute ihm in die Augen "Wirklich? Wann den?" Majoh lächelte "Es ist noch nicht so lange her.
Es war ein Tag wie jeder andere, als ich auf dem Markt eigentlich nach Tomaten suchte und
stattdessen mein Glück fand. Das Glück in Gestalt einer Person. Einer Person mit langem
schwarzem Haar. Mit roten schimmernden Augen und dem süssesten Lächeln das ich je gesehen
habe. Erinnerst du dich? Es war der Tag an dem ich dir das erste Mal begegnete." Cassandra
errötete "Majoh..." langsam senkte sie ihren Kopf. Ihre Lippen so zart wie Seide näherten sich
seinen. Majoh schloss seine Augen. Doch öffnete er sie wieder als plötzlich Cassandra’s Kopf auf
seine Brust sank "Cassandra?" Sie antwortete nicht. Majoh rollte sie auf die Seite um Sie ansehen
zu können. Sie lag da im Gras, die Augen geschlossen, den Mund leicht geöffnet. "Cassandra was
ist los mit dir?" Leicht rüttelte er sie an der Schulter doch noch immer keine Reaktion. "MAJOH!"
eine geisterhafte Stimme hallte durch die Luft. Majoh schrak auf und schaute in den Himmel. Doch
bekam er dadurch nur noch einen grösseren Schreck. Der Himmel war nicht mehr blau wie vorher.
Der Himmel hatte sich in ein Dunkles Rot gefärbte und duzende schwarze Wolke hingen in der Luft.
Majoh schüttelte den Kopf " Was ist hier los. Cassandra...!" Er blickte wieder zu Boden wo eigentlich
der Körper des Mädchens hätte liegen sollen, doch er war nicht mehr da. Majoh kniete auf einem
kahlen schmutzigen Erdboden. Kein Grashalm weit und breit zu sehen. Doch da plötzlich
Kampfgeschrei. Kaum hatte Majoh geblinzelt stand er auf einem riesigen Schlachtfeld. Rund um ihn
herum tobte die Schlacht. Männer und Frauen schlugen sich gegenseitig mit ihren Waffen die Köpfe
ein. Da baute sich ein grosser Mann vor dem Dämon auf, in den Händen hielt er eine grosse Axt.
Unter grossem Kampfgeschrei wirbelte er sie in der Luft herum und liess sie schliesslich auf Majoh
niedersausen. Dieser rollte gerade noch auf die Seite. In der Bewegung riss er ein Schwert eines
Gefallenen mit in die Luft und rammte es dem Mann seitwärts in den Bauch. Der Mann sackte
zusammen. Verwirrt schaute sich Majoh um "Cassandra wo bist du?" Er rannte los, mitten durch das
Schlachtgetümmel. Er wich fliegenden Messern und wilden Schwerthieben aus doch rannte er immer
weiter. Der Dämon Blieb stehen "Cassandra!!" Er hatte das Gefühl als würde ihn jemand rufen, er
blickte zu Boden. Er schaute auf einen Grossen Erdhügel. Was war das? Ein Grab? Am Ende des
Hügels steckte etwas im Boden. Es war ein Kreuz! Majoh betrachtete es. Seine Augen weiteten sich,
seine Pupillen wurden klein und die Tränen suchten sich ihren Weg nach draussen. Auf dem Kreuz
lass er einen Namen. CASSANDRA.
"CASSANDRA!" Majoh schreckte auf. Er lag in einem Bett. Er war schweissgebadet und sein ganzer
Körper zitterte. Er keuchte, rang nach Atem, seine Augen hatte er noch immer aufgerissen. Er
fasste sich am Kopf " Was... was war das? Ein Traum? Aber es war alles so real.... Cassandra..." Er
wischte sich den Schweiss aus der Stirn, und rieb sich die Tränen aus den Augen. Er sah sich um, er
war in einem weissen Zimmer. Nur ein Bett und ein kleiner Tisch waren vorhanden. Da öffnete sich
plötzlich die Tür zum Zimmer und mehrere Personen traten ein. Es waren der Schamane Retan uns
seine Schwester. Ausserdem traten noch mehr Personen ein. Auch Sylphie , Kathjia, Rin und
Vereesa betraten den Raum. Sie traten auf das Bett zu. Majoh stützte noch immer seine Stirn auf
seine Handfläche. Retan trat an sein Bett "Mein Güte du badest ja förmlich in deinem Schweiss,
hattest du einen Alptraum?" Majoh schaute ihn nur verständnislos und verwirrt an. Dann blickte er
einmal in die Runde "Kathjia? Sylphie? Was macht ihr alle hier? Was ist geschehen?" Rin trat einen
Schritt näher " Wir wissen nicht genau was geschehen ist. Du bist plötzlich zusammengebrochen
und hast kein Lebenszeichen mehr von dir gegeben." Felicia die Krankenschwester rückte sich ihre
Brille zurecht "Als sie dich hierher gebracht haben hattest du hohes Fieber und deine Pupillen waren
offen. Doch die Ursache kennen wir leider nicht, wir nehmen aber an das du keine Schäden
davontragen wirst. Auch deine Wunden sind schon fast geheilt." Majoh blickte an sich herab. Seine
Wunden waren zahlreich aber sie schienen nicht wirklich von Bedeutung zu sein. Sein Dämonenblut
liess es zu das sein Verletzungen viel schneller heilten als bei anderen Wesen. "Ja ich erinnere
mich. Rin und ich haben gekämpft. Ich habe die Kontrolle verloren. Ich kann mich nur noch an das
Gesicht Vereesa’s erinnern, dann war da dieser Traum und plötzlich bin ich aufgewacht, hier."
Sylphie hob die Augenbraue " Was denn für ein Traum?" Majoh schüttelte den Kopfn "Ach nicht so
wichtig. Kathjia du bist wieder fit?" Kathjia nickte lächelnd, auch Majoh musste lächeln doch es
verschwand sogleich wieder. Er fragte auch nach dem Zustand von Sylphie, Rin und Vereesa. Als
auch diese Gesundheit bejahten senkte Majoh den Kopf " Verstehe ... das ist gut" Langsam erhob
er sich aus seinem Bett. Der Schamane rief auf " Hey moment du solltest dich doch noch ein wenig
ausruhen" Majoh wimmelte seine Versuche ab "Nein ist schon gut ich muss los" Er hängte sich sein
gelbes Hemd das über eine Stuhl hing über die Schultern. Sylphie schaute ihn verwundert an
"Gehen wohin den?" Majoh blickte niemanden an "Ich muss weg. Bitte Sylphie kümmere dich um
Kathjia. Ich habe euch alle gefährdet, und ich bin mir sicher dass das nicht das letzte mal war. Ich
gehe fort, ich will euch nicht in Gefahr bringen." Er wollte gerade zur Tür hinausgehen als ihn
Sylphie am Arm festhielt "Was redest du da? Du warst nicht richtig bei dir. Du hast uns nicht
gefährdet. Wieso willst du gehen? Wir brauchen dich hier. Und was in letzter Zeit passiert ist, ist
auch nicht deine schuld. Du warst nicht bei Sinnen." –" UND WAS IST WENN ES WIEDER PASSIERT"
noch immer wagte es Majoh nicht jemanden anzublicken" Ich war nicht bei Sinnen, doch das
entschuldigt nichts. Das kann immer wieder passieren. Diesmal hatten wir Glück und ich bin
zurückgekehrt, doch was ist das nächste Mal" Majoh’s ganzer Körper zitterte als Sylphie seinen Arm
los liess "Es gibt so viele Fragen die mich umgeben. Ich weiss nicht was mit mir los ist. Ich weiss
jedoch dass ich hier keine Antworten finden werde. Ich möchte endlich wissen was mit mir
geschieht. Ich möchte endlich die Fragen beantworten können. Ich will di Wahrheit finden ... und
dafür muss ich gehen. Doch vor allem will ich keinem von euch Schaden zufügen." Majoh schritt
durch die Tür