Fanfic: Asra Tales


Balkon zu gehen. Als er durch die Tür schritt wehte der kalte Wind um ihn herum. Er lehnte sich
über das Geländer des Balkons und schaute in die tiefe Nacht hinein. Er nahm einen Schluck. Der
Traubensaft rann seine Kehle hinunter und er hatte das Gefühl als wäre das sein erster Schluck
nach langer Zeit. "Ist dir nicht kalt" erklang eine Stimme hinter ihm, die vertraut tönte. Als er den
Kopf drehte und über seine Schulter sah, erblickte Majoh die Elfe mit dem Namen Lebia. Sie Trug
ein langes, weisses Kleid und in ihren kurzen, blonden Haaren steckten drei pechschwarze Federn.
"Lebia was machst du denn hier?" "Ich wollte mir eine Pause gönnen" Sie lehnte sich neben Majoh
ans Geländer und schaute ebenfalls in die Dunkelheit. Nach kurzer Zeit betrachtete sie Majoh’s
ernstes Gesicht. "Du denkst über die dunklen Truppen nach nicht wahr?" "Ja das tue ich ... ich frage
mich immerzu was sie eigentlich wollen" "Sie wollen dich" Majoh starrte die Elfe wie versteinert an
"Was redest du da?" Lebia nickte "Sie wollen den Dämon in dir wieder erwecken und zu einem der
ihren machen, bevor er zu gefährlich wird" Majoh’s Blick wurde leer "So ist das. Der Dämon in mir...
Manchmal wünschte ich mir das ich ihn für immer los werden würde." Lebia blickte ihm in die Augen,
ihre blauen Pupillen zeigten einen ernsten Ausdruck "Den Dämon wirst du nie loswerden, aber du
kannst seinen Fluch loswerden" Majoh schüttelte den Kopf "Selbst dann. Ein Dämon bleibt ein
Dämon. Ausserdem ohne meinem Fluch kommt ein anderer Fluch wieder zum Vorschein." "Wie
meinst du das?" fragte ihn die Elfe Majoh schaute wieder zum Mond hoch "Weißt du der Fluch hat
auch etwas gutes. Er unterdrückt meinen Blutdurst" Lebia stutze "Blutdurst?" Der Dämon nickte "
Ich bin kein Vampir der stirbt wenn er kein Blut trinkt. Aber wenn ich werde schwach. Der Fluch
versorgte mich auch ohne Blut mit Energie. Er unterdrückte meinen Durst" Lebia trat vor ihn
"Wünschst du dir nicht manchmal den Fluch trotzdem loszuwerden?" "Doch das tue ich" Lebia
stimme wurde schärfer "Ich kann dir helfen" Majoh blickte sie fragend an "Was?" Die Elfe nahm
einer der schwarzen Federn aus ihren Haaren und klemmte sie Majoh hinter ein Ohr. Plötzlich
durchfuhr ihn ein stechender Schmerz. Die Feder verwandelte sich in einen Schatten. Majoh spürte
wie sich dieser Schatten in seinen Kopf bohrte. Er spürte einen ungeheuren Druck in seinem Kopf.
Ihm wurde plötzlich speiübel. Majoh musste erbrechen, doch was da aus seinem Körper kam, war
nur ein dichter schwarzer Rauch. Der Druck in seinem Kopf liess nach. Lebia machte ein paar
Schritte zurück. Vereesa und Rin stürmten auf den Balkon heraus "Was ist hier los?. Wer ist das?
Und was ist das für ein Rauch?" Lebia lachte dämonisch. Ein plötzlicher Wind liess einen Schwall
Blätter vorbeihuschen, und da tauchte auf ein mal eine zweite Person neben Lebia auf. Die drei
kannten sie nur zu gut. "Serena" keuchte Majoh. "Bruder" sie schaute auf den Dämon herab, um
ihre Hüfte hing das Schwert Kohryuken "Wie sind nur gekommen um Naze zu holen" Rin wurde
langsam sauer "Was redet ihr da für einen Blödsinn?!" Der Rauch schwebte noch immer wie eine
dicke, dunkle Wolke über dem Boden. Doch langsam schien er eine andere Gestalt anzunehmen.
Serena zeigte auf den Rauch "Seht selbst" Der Rauch formte langsam eine Gestalt, einen Körper.
Er bekam Gesichtszüge und Farbe. Majoh traute seinen Augen nicht als sich der Körper vollkommen
materealisiert hatte. "Das ist...!" Lebia nickte "JA. Das ist Naze" Vor jedermanns Füssen lag ein
Körper der dem Majoh’s bis zu verwechseln ähnlich sah. Dieselben Gesichtszüge, dieselben Augen,
nur die Haare waren anders, denn sie waren schneeweiss. Die beiden Frauen aus Marmo näherten
sich dem Körper. Rin wollte eingreifen, doch da hob Serena eine Handvoll Blätter mit dem Zeichen
der Blattteufel "Halt! Oder willst du, dass meine kleinen Freunde hier mal ein wenig Amok laufen?
So ist’s brav. Wie ich sagte, wir nehmen ihn mit. Doch ihr werdet ich sicherlich bald wieder sehen"
Sie hoben den Körper auf. Ein reissender Wind umhüllte sie, und mit der selben
Unvorhersehbarkeit wie sie kamen, waren sie auch wieder verschwunden. Die beiden Dunkelelfen
wandten sich zu Majoh "Ist alles in Ordnung bei dir?" Majoh schüttelte den kopf und hob seinen
Blick. Rin und Vereesa erschraken "Majoh..." Majoh stütze sich am Balkongeländer ab "Jetzt da sie
Naze haben, haben wir ein Problem mehr." Rin trat auf Majoh zu und schaute ihn mir grossen
Augen an" Majoh deine Augen sind Blutrot."
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