Fanfic: Rapunzel

ging zur Seite als sich der Fluch des Drachen dem Fenster näherte und Yami gekonnt hineinsprang.

"Wollen wir?", fragte er.

"Warte einen Augenblick."

Sie ging auf einen wackligen Tisch zu, wühlte in dem Haufen zerfetzten Stoff rum und holte eine Fernbedienung hervor. Gegen die Wand gerichtet drückte sie auf einen Kopf und - Violá - bewegte sich die Turmwand, ruckelte und zischte und zog sich nach oben, wo sie verschwand. Hinter ihr erstreckte sich eine riesige Arena, die Yami sofort als Duel Monsters-Arena erkannte. Ihm fiel die Mundklappe runter.

"Aber - Das - Dieser Turm - Wie-", er wusste nicht mehr wie man einen Satz zusammenformte.

"Mein Onkel ist nicht gerade der beste Hexer, wollte mir nur diesen Turm herzaubern, aber hat nicht gemerkt, welche Genialitäten drin sind", sagte Tea grinsend.

Yami grinste nur krumm.

"Also, wollen wir?", fragte er, worauf Tea nickend zustimmte.

Die Zeit verstrich, die Sonne sank, der Tag dämmerte und Prinz Yami wusste, dass es Zeit war zu gehen.

"Ich komm morgen wieder", versprach er und hob mit seinem Drachen ab.

Am nächsten Morgen.

Gähnend wachte der Prinz auf und streckte sich. Ein neuer Tag brach ein, die Vögel zwitscherten genüsslich vor dem Fenster - und Yami schreckte hoch.

Alles was nur annähernd in die Freiheit führte, wie Türen und Fenster, war mit endlosen dicken Ketten verriegelt worden.

"HEEEEEY!!!!!"

Yami schlug gegen die Tür, die sich, was er auch machte, nicht öffnen ließ. Er wusste, dass das das Werk seines Großvaters war, so oft hatte dieser ihn ermahnt nicht außerhalb der Schlossgründe zu gehen. Trotz der Bewusstheit, schwebte eine riesige Schweißperle hinter Yamis Kopf.

"Er musste doch nicht gleich das ganze Schloss zuschnüren", dachte er sich.

Genervt trat und schlug er gegen die Tür, doch drehte er sich letztlich mit verschränkten Armen beleidigt um.

"Mann, was für ein Akt", murmelte er. "Was ist so schlimm daran, wenn ich in einen Wald gehe?"

Er entdeckte seine Duel Disk neben seinem Bett und musste unwillkürlich grinsen. Nach wenigen Minuten fand er sich auf dem Rücken seines Fluch des Drachen wieder.

"Sayonara!", rief er grinsend, extra an dem Arbeitszimmer seines Großvaters vorbei fliegend.

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