Fanfic: Verlobtenträume2
Kapitel: ein ganz normaler Tag
ES kommt....noch unbekannt...in den Anfängen seiner Entwicklung...was daraus wird, ist noch ungeklärt...
OK, jetzt geht’s wieder normal weiter: der 2. Teil meiner Erstlings-FF ist da.
Ich versuch noch herauszufinden, wie man das Kommi-schreiben Freischalten kann. Da ich aber weder Computerfreak, noch Computerkenner bin, wird’s vielleicht dauern. Kommis könnt ihr mir über PN schreiben *liebguck*
(oder mir erklären, wie man das freischalten kann...)
Dank an princessakane (ich werd mich bemühen)
SangoLee
Black Goten
(oh mist, schon wieder so ein langes Vorwort, ich werd mich zurückhalten *gg*)
„jemand redet“
*jemand denkt*
°Pandaschilder°
+Geräusch+
(mein Kommentar)
„Hey, warte Akane!!!“ „Ja doch, aber beeil dich, Kasumi hat heute gebacken!“ Akane und Ranma waren auf dem Weg nach Hause. Ranma hatte seine Verlobte noch eingeholt, bevor sie das Tendo-Dojo erreicht hatten. Ukyos merkwürdiges Verhalten hatte ihn dazu bewogen, dieser zu folgen. Er hatte sie zur Rede stellen wollen, doch sie war ihm ausgewichen und hatte ihn weggeschickt.
Auch der Vorfall vor dem Klassenzimmer war mehr als seltsam. Für gewöhnlich nahm sie ihm nichts übel, sondern war nur kurz beleidigt, bis sie ihm erneut um den Hals fiel und er sich wieder mit Akane herumschlagen musste. *Akane...* Bei dem Gedanken an seine unfreiwillige Verlobte wurde ihm seltsam zumute. ...unfreiwillig verlobt... , ja, das waren sie in der Tat. Noch zu gut erinnerte er sich an seine Erste Begegnung mit ihr.
„Wollen wir Freunde sein?“ hatte sie ihn, besser gesagt seine weibliche Hälfte, gefragt.
„Zum Glück bist du ein Mädchen...!“ „Warum?“ „Naja, wenn du ein Junge wärst, wäre ich jetzt ordentlich sauer auf dich!“ (ich weiß nicht, ob sie genau das gesagt hat, aber es war ziemlich genau das) ...hatte sie gesagt, als er sie das Erste mal beim Training besiegt hatte.
Ohne es zu wollen hatte er aufgeseufzt. Nicht laut, aber laut genug, das Akane es hörte. Als es nichts half, vor seinen zu Boden gerichteten Augen herumzufuchteln um seine Aufmerksamkeit zu erregen, riss ihr Geduldsfaden nach und nach. „RANMA!!!“
Erschrocken blickte er ihr erschrocken in die Augen. „W...was ist denn...“
„Naja...du rennst dreimal beinahe an einen Laternenpfahl, stolperst über deine Füße und reagierst nicht, wenn man ...“ mit einem leicht gehässigen Lächeln auf den Lippen sprach sie weiter „...versucht, dich wie eine normalen Menschen aus deiner Trance oder Tagtraum oder was auch immer in deinem Schädel vorgehen mag, zu holen...“. Das lächeln verschwand. „Was ist eigentlich los mit dir?“
Ranma blickte seine Verlobt verwirrt an.
*Seit wann ist sie denn so aufmerksam? Das ihr überhaupt etwas auffällt, wenn ich mich anders benehme...aber, wieso benehme ich mich anders? Wieso ... wurmt es mich...ja...wurmt es mich so... das Ukyo sich so seltsam verhält. Ach was, darüber kann ich mir später Gedanken machen.*
Er lächelte sie an. „Nichts, was soll denn los sein?“ Verwirrt über Ranmas Verhalten blickte Akane ihn an. Etwas verunsichert wendete sie schließlich den Blick ab und drehte sich um. „Ach nichts... komm, beeilen wir uns lieber bevor Kasumis Kuchen weg ist!“
Das Mittagessen war, ebenso wie der äußerst leckere Kuchen von Kasumi, restlos vertilgt, als Ranma zum Trainieren ins Dojo ging. Nach einigen Aufwärmübungen begann er auf die verschiedenen Trainingsgeräte einzuschlagen.
*Warum...* der Sandsack vor ihm bekam einige gezielte Schläge.
*...ist sie...* jetzt musste die Übungspuppe daran glauben.
*...bloß so...* jetzt wurden harte Tritte wieder auf den Sandsack gelenkt.
*...seltsam...* ein schneller Schlag brach der Übungspuppe einen Arm ab.
„Worüber denkst du nach?“ eine ihm wohl bekannte Stimme riss ihn aus seinen Gedanken.
...diese Stimme...
Oft schon hatte er sie gehört. Wütend, wenn die Besitzerin dieser Stimme geärgert wurde. Er hatte vor kurzem auch den traurigen Unterton in ihr gehört. Jedes Mal, wenn sie beleidigt wurde, jedes mal, wenn sie wütend wurde,
...der enttäuschte Unterton...
...jedes Mal...
Aber wieso? Wieso war sie traurig? Das sie wütend war, konnte er verstehen, auch, wenn er es nicht wollte. Er wollte nicht, das sie traurig war, wollte nicht, das sie enttäuscht war...
„Über nichts, wenn ich trainiere, denke ich über nichts nach. Wie kommst du drauf?“ „Deine unsauberen Schläge. Du hast trainiert wie ein Anfänger, das hab sogar ich erkannt. Der Arm der Puppe ist weggesplittert, weil du fest zugeschlagen hast, nicht weil du genau zugeschlagen hast. Das ist Kraftraubend und ziemlich...untypisch... für dich.“
Er blickte nun endlich auf die Erzeugerin, die Quelle dieser Stimme. Die Arme vor der Brust verschränkt blickte sie ihn skeptisch an. Braune Augen funkelten ihm unter blauschwarzen Haaren entgegen.
„Ich wusste gar nicht, das du mich so genau beobachtest...“
*Verdammt, ich will doch keinen Streit anfangen. Gleich geht sie an die Decke...*
Akane wurde leicht rot auf den Wangen. „Naja, ich will schließlich auch was dazulernen und...naja, ich meine...das, ähm, es schon hilfreich sein kann...wenn ich...naja, dich beim...beim trainieren be...“ sie stockte kurz. „...beobachte. Wenn es dich nicht stört, meine ich...“ Bei ihren letzten Worten blickte sie ihn verunsichert mit einem Rotschimmer im Gesicht an. Als er nicht sofort reagierte drehte sie sich um und wollte das Dojo wieder verlassen.
Es brauchte einige Augenblicke bis Ranma realisierte, was sie da gesagt hatte.
„Warte...ähm...warte, Akane...“ zögernd drehte sie sich um. „Ich...es...also, es macht mir nichts aus, wenn du mir beim Training zusiehst“
Ihre Augen hellten sich auf, der Rotschleier im Gesicht verschwand und sie blickte ihn erfreut an: „Wirklich, ich ... naja, ich setz mich dann mal hin, lass dich nicht stören.“
Sie wollte sich auf den Boden niederlassen, als Ranma plötzlich zu ihr kam. Sie stockte in der Bewegung und lehnte an der Wand. „Ähm, weißt du, ich denke es wäre effektiver, wenn du mit mir mittrainierst. Ich könnte, naja...dir einige Schläge zeigen und mit dir üben und so...“
Er blieb vor ihr stehen und blickte auf sie hinunter. Nun hatte der Rotschleier auf seinem Gesicht Stellung bezogen. *Hoffentlich krieg ich jetzt nicht einen Tritt oder so... ich will doch schließlich nur, das sie...das sie, ja was eigentlich?* Ranma konnte vor sich noch nicht zugeben, das er Akane mochte, noch nicht. *das sie sich endlich mal alleine wehren kann, wenn die Jungs auf dem Schulhof sie attackieren. Genau, ich kann schließlich nicht immer alles für sie erledigen. Ich bin ja schließlich nicht ihr...ihr...Beschützer.*
„Gerne...danke Ranma.“ Abermals wurde er von Akane aus seinen Gedanken gerissen.
Als sie schließlich nach 1 Stunde trainieren eine Pause einlegten, ließ sich Akane erschöpft auf den Boden fallen. Sie zog ihre Trainingsjacke aus und richtete sich nach kurzer Zeit wieder auf. Unter der Trainingsjacke hatte sie ein enges T-Shirt an, welches ihre Figur betonte.
(Anm. d. Autorin: ich möchte auch einige...pikante...Stellen einbauen, wo auch Ranma mal nicht nur den Coolen spielen kann und ihm die Kinnlade hängen bleibt, deshalb hab ich Akane mal ein neues Trainingsoutfit verpasst, wer das jetzt nicht genauer lesen will, soll beim Nächsten Absatz weiterlesen. Sie hat nen Zweiteiler an, ähnlich wie beim Judo. Die Jacke kann man, wenn man drunter ein T-Shirt anhat *gg*, ausziehen. So, fertig, weitergehts)
Ranma kam bei dem Anblick ein wenig ins Schwitzen. Eigentlich sah seine Verlobte gar nicht so schlecht aus. Natürlich, Shampoo sah auch gut aus, aber Akane hatte etwas an sich, das ihn in die verrückt machte. Er hatte das Gefühl, das er sich nicht mehr lange unter Kontrolle hatte.
Er musste irgendetwas tun, irgendetwas sagen um dem Knistern in der Luft zu entgehen. Er wollte ihr gerne etwas Nettes sagen. Er wollte ihr sagen, dass sie gut aussah.
„Puh, jetzt geht’s mir wieder besser, was sagst du zu meinem neuen Kampfanzug, ich fand ihn echt praktisch und der Andere war schon zerschlissen.“ Jetzt blickte sie Ranma an, der immer noch wie gelähmt dastand. „Wollen wir weitermachen?“ „Ja...ja, klar.“ Mühsam fand Ranma in die Wirklichkeit zurück. Er löste seinen Blick von Akane und übte mit ihr weiter, aber ganz bei der Sache war er nicht. Immer, wenn Akane dicht neben ihm stand und versuchte, seine Schlagtechniken nachzuahmen, wurde er nervös. Er versuchte, sich zusammenzureißen und sich auf das Training zu konzentrieren.
Als sie ihr Training beendeten und sie sich gegenüber niederließen um auszuruhen, hatte Ranma genug Zeit, um seine am Boden liegende Verlobte zu betrachten. Ihr Atem ging schnell, wurde aber immer ruhiger.
Schließlich setzte sie sich auf und blickte ihm in die Augen: „Danke das du heute mit mir trainiert hast...Ranma. Ich,...wollte fragen, ob wir das vielleicht...öfter machen könnten... . Ich meine, es hat mir schon viel gebracht, denke ich jedenfalls. Ich meine... ich wollte fragen ob...“ „Klar, gerne.“ Unterbrach Ranma sie. „ Ich denke auch, das es dir viel gebracht hat und du hast heute große Fortschritte gemacht. Ich würde das gerne wiedermachen, wenn du Lust hast...meine ich...“
Akane blickte ihm strahlend in die Augen und erhob sich schließlich. „Ich geh dann baden, soll ich dich rufen wenn ich fertig bin?“ „Ja, bitte.“ Sie verließ da Dojo mit einem Lächeln auf den Lippen.
Ranma blieb auf dem Holzboden liegen. Langsam schloss er die Augen. *Bitte nicht, ich wollte das doch nicht. Ich wollte das nie. Ein Kämpfer sollte keine Liebe empfinden...aber es ist so schön...sie ist so schön. Sie wirkt so stark und gleichzeitig so zerbrechlich und schutzbedürftig. Ich kann schon verstehen, wenn die Jungs sich um sie prügeln...*
Mit einem Ruck setzte er sich auf. Was hatte er bloß gedacht!?