Fanfic: Kapitel 05: The Island of Death

Ruffy nickte, holte mit dem rechten Arm aus, mit dem anderen hielt er ja Anna fest. Die rechte Hand hielt sich an einer Palme fest, er ließ sich anziehen und flog über das Wasser, über das Ufer, stieß sich, als er aufkam, von der Palme ab und landete elegant auf dem Boden.
Am Ufer bildete sie Truppen, alles scharrten sie aus, aber jemand fehlte doch:
,,Du konntest die Schriften, auf der Karte lesen!“, jemand hielt ihr die Karte vors Gesicht.
,,Klar, schließlich hat sich mein Vater sehr ausgiebig damit beschäftigt!“, sie drehte sich von der Reling weg und sah Robin direkt ins Gesicht, ,,sollen sie doch suchen, es ist mir gleich!“
,,Du machst dem Piratenberuf aber keine Ehre. Eigentlich solltest du ganz vorne bei ihnen stehen und mitsuchen!“, Robin setzte sich auf einen Liegestuhl, obwohl das Wetter hier feucht und ungemütlich war.
,,Manche Schätze sollten lieber für immer unter der Erde bleiben!“, Mia setzte sich auf den Boden, Daro kam zu ihr und leckte ihr die linke Hand, die rechte war in einem festen Verband eingewickelt, sie war noch immer gebrochen, ,,wie dieser!“
,,Das ist eine der wenigen Male, bei denen ich Angst in deinen Augen sehe!“, Robin war ernst, sie lächelte nicht mehr, so wie sie es sonst tat, ,,ich selbst habe mich nie wirklich für dieses Buch interessiert, mir war es gleich!“
,,Obwohl du das Rio Porneglyph suchst!“, Mia betrachtete sie skeptisch, ,,das hätte dich doch um so mehr interessieren müssen?“
,,Nein, das nicht!“, sie schwieg einen Moment, sah einfach nur in den Himmel, ,,was macht dir so viel Angst?“
,,Für euch ist es nicht von großer Wichtigkeit!“, Mia stand auf.
Das Gespräch war beendet.

,,Das ist so was von aussichtslos!“, beschwerte sich Jack, als sie alle am späten Abend wider auf den Schiffen waren. An Land war es keinem so Recht geheuer gewesen.
,,Echt, da drüben kann man suchen wie man will, man findet kein Tor!“, setzte Sanji hinzu, als er gerade einen neuen Gang servierte.
,,Irgendwo muss es doch sein!“, Nami schob sich die Gabel in den Mund, dann klopfte sie Anna auf den Rücken, weil diese sich verschluckt hatte, ,,die Karte ist echt, soviel mussten wir dafür durchmachen, die kann kein Fake sein!“
,,Aber wo soll denn dieser verdammte Eingang sein?“, wollte Tasha nippte an ihrem Glas, dann sah sie Mia wütend an, ,,hör auf diesen Hund am Tisch zu füttern!“
,,Zwing mich doch!“, Mia gab Daro wider ein stück Fleisch, diesmal fütterte sie ihn sogar mit der Gabel.
,,Das ist doch langsam echt die Höhe!“, murrte Tasha, ,,erst hilfst du nicht mit suchen und dann das!“
,,Wieso hätte ich suchen sollen, ich weiß doch wo dieses Tor ist!“
Stille.
Alle Blicke ruhten auf ihr und sie hatte nichts besseres zu tun, als Daro, weiter das Essen zu geben, was eigentlich in ihren Magen gehört hätte
,,Wiederholst du das bitte noch mal!“, Gina sah sie zuckersüß an.
,,Nö, ich kann doch nichts dafür wenn ihr alle taub seid!“, sie warf ein Fleischstück nach oben. Daro schnappte danach.
,,Heißt das, wir haben uns den ganzen Tag die Füße wund gelaufen und du hast es uns nicht gesagt?“, Nami funkelte sie wütend an.
,,Ihr wolltet hier unbedingt hin, also macht es gefälligst selber!“, entgegnete Mia ihrem Blick, ,,was ist daran meine Schuld, wenn ihr noch nicht mal richtig hinwehen könnt!“
,,Und Robin wusste auch, das du weißt, wo der Eingang ist!“, schlussfolgerte Gina die Tatsache, das sie Robin lesend in der Kombüse am Tisch vorgefunden hatte, als sie wider zurückgekommen waren.
Sie nickte.
,,Und wieso hast du nichts gesagt?“, Zorro war wütend, ,,den ganzen Nachmittag hatte er sich mit Sanji rumstreiten müssen, für nichts und wider nichts.
,,Sie hätte es euch doch sowieso nicht gesagt, auch wenn ich gepetzt hätte!“
,,War doch trotzdem lustig!“, Anna konnte nicht verstehen warum sich die Erwachsenen so aufregten. Es war doch ein schöner Nachmittag gewesen.
,,War es rein gar nicht!“, belehrte Beatrice sie, ,,nur du hattest das verdammte Glück, das du erst zehn bist, dich haben sie doch alle getragen, als du mitten auf dem Weg umgekippt bist!“
,,Ich hatte noch keinen Mittagsschlaf!“, kommentierte die Kleine das ganze.
,,Merkt man!“, fand Mia, ,,du siehst ganz schön müde aus!“
,,Bin ich nicht!“, Anna lachte, ,,Jacqueline hat mir ja ihr Wundermittel zum Wach bleiben gegeben!“
,,Welches Wundermittel?“, Mia sah ihre Kollegin von der Seite an.
,,Alkohol, aber bevor du dich beschwerst, du hast im Moment die meiste Scheiße am stecken!“, redet sie schnell weiter, ohne auf Mias wütenden Gesichtsausdruck zu achten, ,,schließlich hast du uns nicht gesagt, das du weißt, wie man zum Eingang kommt!“
,,Ich habe auch nicht gesagt, das ich es nicht weiß!“
,,So kann man es sich auch zusammenreimen!“, murrte Beatrice.
,,Hart doch Spaß gebracht!“, versuchte Ace, die Stimmung zu entschärfen. Er erntete dafür nur böse Blicke, ,,was denn?“
,,Mia, wärst du denn bitte so freundlich und würdest uns die Karte übersetzen?“, fragte Nami höflich.
,,Nein!“
,,Und wieso nicht?“
,,Ihr wolltet hierher, das ist nicht meine Sache, sucht euch die nötigen Hinweise selbst zusammen!“, sie stand auf.
,,Wo willst du denn jetzt hin?“
,,Ins Bett!“, sie verließ das Zimmer.
,,Wieso ist die so bockig, sie muss die Karte doch einfach nur übersetzen!“, knirschte Tasha.
,,An euerer Stelle würde ich mal einfach ein wenig nachdenken!“, mischte sich Robin ein, ,,seht euch die Karte doch einmal an!“ Wie auf Kommando, zogen sie alle die Kopien, die Nami ihnen gegeben hatte hervor, ,,wir sehen darauf die zwei Berge, durch die wir gefahren sind, das Meer um diese Insel herum, die ganze Insel ist aber wie ein V aufgebaut!“
,,Und was hilft uns das?“
,,Wenn ihr da nicht selber draufkommt, diese Schriftzeichen sind doch eigentlich nur zur Verzierung da, es ist die Form die entscheidet!“
,,Das da, beidem Hügel, da waren wir heute aber noch nicht!“, bemerkte Anna, die sich an Zorro festklammerte um bei ihm mit rein zuschauen, da habt ihr doch gesagt das es idiotisch sei, dort einen Eingang zu verstecken!“
,,Dort wird er auch wohl kaum sein, das wäre zu offensichtlich, aber wenn wir an diese Stelle gehen, werden wir sicher mehr wissen!“, bemerkte Robin.

(,,Viele meiner Männer gingen bei dem Kampf gegen die Totenwächter drauf, wir waren nicht darauf gefasst, die letzten Tage, waren so sonnig gewesen, aber als wir uns an diesem schattigen tag aufmachten, kamen sie aus ihren Löchern, sie fielen über uns her, wollten unser Fleisch, manche verschlangen sie schon bei lebendigem Leibe, diese kleinen flinken Kreaturen...!“, Kapitel Sechs: ,,Die Wächter“)

,,Wieso muss ich eigentlich mit?“, schon in aller früh, hatte man sie aus dem Bett geschleift und mitgezogen, denn zur Spitze der Insel, war es ein weiter Marsch. Nicht das sie noch geschlafen hätte, es ging nur ums Prinzip.
,,Meinst du wir holen sich, wenn wir den Eingang finden?“, belehrte Lysop sie, ,,das wäre ja verschwendete Energie.
,,Hier hin zu latschen ist doch schon verschwendete Energie!“, murrte Mia.
,,Dein Pech, du schweigst ja immer so nett!“, piesackte Charlie, ,,jetzt musst du auch die Konsequenzen tragen!“
,,Gut!“, sie setzte sich mitten in den Weg auf den Fußboden, ,,ich warte hier auf euch, vielleicht gehe ich auch schon mal vor, was wiederum ziemlich hoffnungslos wäre dort auf euch zu warten, weil ihr selbst das nicht findet!“
,,Herzlichen Dank?“
,,Immer gerne doch!“, Daro legte sich neben sie, die anderen gehen weiter. Irgendwann waren sie hinter einer Kurve verschwunden, ,,irgendwie macht es Spaß, sie so in die Irre laufen zu lassen!“, sie schwieg einen Moment dann sprach sie weiter, diesmal war es aber an einen unbekannten Dritten gerichtet:
,,Kommt endlich raus, Niemand stört uns mehr, wir können das ganze schnell hinter uns bringen!“
Es raschelte. Äste knackten. Sie stand wider auf.
Gelbe Augen starrten sie durch das Dickicht an. Schleim tropfte von den Bäumen herab, selbst da oben hockten sie.
,,Ekelhafte Biester!“, Daro begann zu knurren, ,,Ihr ward zu auffällig!“
Eine trat hervor, er zischte, man verstand einzelne Wörter:
,,Fr...Frisch....frisches...Fleisch!“, ein ekelhaftes Kichern, ,,ho...holen...und...noch...die...die...anderen...!“
,,Da musst du erst einmal an mir vorbeikommen, verfluchter Kobold!“

,,Man, diese Frau macht mich fertig!“, Charlie sah noch einmal zurück, obwohl sie sich schon weit entfernt hatten, ,,vielleicht geht sie wirklich schon vor, sollten wir ihr dann nicht folgen?“
,,Sinnlos!“, fand Beatrice.
,,Stimmt!“
,,Wir sind da, wir sind da!“, Anna und Chopper waren vorgelaufen und kamen wider zurück, ,,da vorne!“, Anna zeigte auf eine Anhöhe, ,,da muss es sein!“
Mit schnellen Schritten waren sie dort oben. Es war sehr kühl. Wolken bedeckten den Himmel, der Nebel ließ kaum Licht hindurch.
,,Was ist das?“, Lysop besah sich einen kleinen Altar, der dort oben aufgebaut worden war.
,,Ist das der Eingang?“
,,Das wäre ein bisschen zu einfach!“, fand Nami, ,,irgendwann würde hier doch mal jeder suchen. Sie ging um den Altar herum. Er war lang. An den Seiten waren Zeichnungen eingeritzt worden. Oben drauf lagen alte vertrocknete Blumen und Kräuter.
,,Das können wir vergessen., Nie und Nimmer ist das der Eingang!“, fand Robin.
,,Stimmt!“, die anderen sahen sich um, hier war aber auch nichts, was ihnen irgendwie zeigen könnte, wie man zum Eingang kommt. Aber dieser Hügel, es war reinstes Ödland, auch zu seinen Füßen, die Wilder, verdorrt und verrottet waren sie, der Fluss führte schmutziges Wasser, alles hier wirkte dreckig und es roch auch so. Der Schwefelgeruch, der vom offenem Meer, vom Wind herüber getragen wurde, war nicht der einzige Feind der Nase, es roch nach Verfaulten, nach Aas. Ihnen waren schon öfters Knochen
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