Fanfic: Gegen die eigene Schwester: Marik gegen Ishizou (2)

Kapitel: Kapitel 2

Gegen die eigene Schwester: Marik gegen Ishizou (2)

"Bei meinem nächsten Zug werde ich dich, Bruder, zerstören!", rief Ishizou unter donnerndem Himmel. "Mag sein, Schwester, aber ich spiele die Lichtschwerter, um dich daran zu hindern. Nun spiele ich noch eine Zauberkarte, Copycat! Sie erlaubt mir, eine Karte von dir zu kopieren! Ich will deine Antiker Goldschutz - Karte!" Was will er damit, dachte Yugi, er hat doch gar kein Kriegermonster auf dem Feld! "Was denkst du, Yugi?", fragte Joey, "Wofür will der Clown da eine Verstärkungskarte ohne Monster?" "Ich weiß es nicht, aber ich habe da so eine Ahnung. Die Karte ist zwar selten, aber er könnte sie durch seine Rare Hunters haben..." Marik beendete seinen Zug, ohne ein Monster zu spielen. Da Ishizou nicht angreifen konnte, zog sie schweigend eine Karte und beendete ihren Zug. Marik zog und lächelte böse. "Na bitte, die zweite Karte von vieren! Aber ich halte sie lieber auf der Hand und beende meinen Zug." Mein Gott, dachte Yugi, er hat immer noch kein Monster! Ob das Absicht ist? "Nächste Runde sind deine Schwerter erloschen, Marik! Dann wird dein Böses Ich zerstört!", rief Ishizou und beendete. Marik zog und brach in höllisches Gelächter aus. "Das ist dein Untergang, Ishizou! Jetzt wirst du durch deine eigene Karte vernichtet! Ich spiele als erstes Magischer Seelenentzug." "Das hab ich mir gedacht", sagte Yugi. "Wieso, was ist denn?", fragte Joey. "Magischer Seelenentzug ist gefährlich für den Gegenspieler! Die Seele eines deiner Monster verschwindet und kämpft mit 500 Angriffspunkte mehr auf der Seite des Gegners!", erklärte Yugi. "Ganz richtig, Pharao. Ich wähle deinen Schwertkämpfer aus, Ishizou!" Etwas weißes schlüpfte aus dem Schwertkämpfer, formierte sich und kämpfte auf Mariks Seite weiter. "Nun kommt meine letzte Zauberkarte, Duplikat! Ich kann so viele Kopierungen von deinen Monster machen, wie ich will! Ich muss nur die Anzahl der Duplikate von meinen Lebenspunkten abziehen. Ein Duplikat kostet ein Viertel meiner Lebenspunkte. Ich opfere 400 Lebenspunkte und erschaffe zwei Duplikate. Nun kommt noch deine Karte Antiker Goldschutz dazu, sodass meine Monster eine Angriffpunktzahl von 2500! Und jetzt kannst du dir wohl denken, was kommt, Schwester! Ich bringe dir drei Opfer und rufe dich, Geflügelter Drache des Ra!" Der Himmel verdunkelte sich dramatisch, eine dunkle Wolke umgab die Kaiba-Croft3, Blitze schlugen ein und die versiegelte Kugel des Drachen erschien.
"Ich rufe den Gott, der mächtigen drei, der zerstören kann und der Stärkste ist,
zum Kämpfen brauche ich dich, der Mächtigste der drei Götter du bist,
mächtiger Gott, ich rufe dich; sprenge die Platten:
Geflügelter Drache, steig aus dem Reich der Schatten!"
Es brach ein unendlicher Sturm aus. Grelles Licht erstrahlte die Dunkelheit, die goldene Kugel löste sich. Yugi kniff die Augen wegen dem Wind zu, und doch wusste er, was kam: das gleiche war mit Mai passiert. Ishizou war eine ihrer letzten Chancen Marik aufzuhalten! Nun war sie verloren. Aber halt! Yugi sah Ishizou genau ins Gesicht: sie grinste. Sie musste ein Ass im Ärmel haben. Anders konnte er sich es nicht erklären.
Schön, Bruder, dachte sie sich, du hast zwar ein Monster mit 7500 Angiffs- und Verteidungspunkten, dennoch kennst du aber nicht alle Effekte dieser mächtigen Karte. Ich bin schon viel länger Grabwächterin als du, obwohl du es eigentlich auch wissen müsstest.
"Du hast verloren, Ishizou. Ich wüsste nicht, was daran so amüsant ist, oder weißt du etwas, was ich nicht weiß?" "Du weißt es mit Sicherheit, Marik, aber du bist so besessen von deiner Vorstellung, dass du etwas übersehen hast. Schau doch mal auf unserer beiden Lebenspunkte. Der Geflügelte Drache des Ra hat zwei Effekte: Den Blitzangriff und..." Marik wurde zum ersten Mal im Gesicht wirklich bleich und es pulsierte in seinen Adern. Es war fast wie Hauch, als er antwortete: "...die Macht des Dominanten!" Ishizou lächelte und sprach:
"Geflügelter Drache, Herrscher des Lichts, Anfang und Ende des ewigen Nichts,
geh weg von dem Schwachen, komm lieber zu mir, denn ich bin diejenige die dir
Freiheit gibt und unendliche Gewalt, mit den meisten Lebenspunkten galt."
Plötzlich wandelte der Drache zu Ishizous Seite um und drehte den Kopf zu Marik. "Dein Haustier hält nichts mehr von dir!", rief Joey. Marik war entsetzt, doch am Zug. "Eine Karte verdeckt und eine verdeckt im Verteidigungsmodus", sagte er knapp. Er beendete seinen Zug und Ishizou war an der Reihe. "Wer weiß, was du da versteckt hälst", sagte sie und grinste weiter, "deshalb greife ich zuerst mit meinem Schwertkrieger an!" Marik aktivierte seine Karte: Die Fallgrube (alle Monster, die das verteidigende Monster angreifen und einen Angriffswert über 1500 haben, werden zerstört). "Nagut", sagte Ishizou, "die Gefahr ist weg. Geflügelter Drache, Angriff mit Maschinellem Götterstoß!" Doch jetzt war es Marik, der grinste. "Pech für dich, Schwester. Denn meine verdeckte Karte war..." "Der Morpho- Krug!", schrien Yugi und Joey im selben Moment. Marik lächelte weiter. "Da du den Morpho- Krug angegriffen hast, aktiviert sich sein Effekt und der Geflügelte Drache wird zerstört! So, ich bin dran. Als Erstes spiele ich die Zauberkarte Schwarzes Loch, damit dein letztes Monster verschwindet! Und zum Abschluss dieses Duells und dem Anfang zu deinem Ende spiele ich Monster Reanimation und belebe meine Bestie, den Geflügelten Drachen des Ra, wieder! Da du nicht am Zug bist, kannst du auch dein Sprüchlein nicht aufsagen, Ishizou! Jetzt bist du verloren; Geflügelter Drache des Ra, Blitzangriff auf Ishizous Lebenspunkte!" Man hörte nur einen Schrei und danach fiel Ishizou auf ihre Knie. Sie fing an zu weinen, wie ein kleines Kind. Sie hatte die letzte Chance, ihren Bruder zu retten, vertan. Und nun würde sie auf ewig im Reich der Schatten verbannt bleiben! Derweil ging Marik grinsend auf sie zu. "Tja, Schwester", sagte er, "vielleicht hat dich dein Bruder verschont, aber ICH bin das BÖSE deines Bruders. Ich habe nur eine Eigenschaft mit ihm gemeinsam: ich halte meine Versprechen!" Drohend hielt er ihr den Milleniumsstab entgegen, als Yugi auf die Arena sprang und zwischen sie trat. Das Milleniumssymbol glühte wie nie zuvor auf seiner Stirn. Yugi war rasend vor Wut. "Marik, du Aas, du hast schon genug Menschen Leid zugefügt! Verschone deine Schwester, oder du wirst es bereuen!" "Sagt wer?", sagte Marik, ohne zu ihm aufzublicken. "Ich! Der Pharao! Und jetzt verschwinde, Marik, oder...!" Weiter kam Yugi nicht, denn Marik versetzte ihm einen starken Stoß, sodass er von dem Podest fiel. Joey fing ihn zum Glück auf. "So, und jetzt verabschiede dich Ishizou! Eine Fahrkarte ohne Rückkehr ins Reich der Schatten!"
Der Milleniumsstab leuchtete und Ishizous Körper fiel zu Boden. Der Schiedsrichter schien sich jedoch nicht daran zu stören. "Ich rufe die Sanitäter!", rief er. Marik sah Yugi noch ein letztes Mal ins Gesicht. Als Yugi ihn mit blankem Hass anstarrte, sprach dieser zu ihm in Yugis Gedanken: "Du bist der Nächste, Pharao! Pack schon mal deine sieben Sachen, HAHAHA!!" Marik ging in seine Kabine. Nachdem Ishizou von den Sanitätern abgeholt worden war, ging der Schiedsrichter in die Menge. Yugi wusste, was er verkündete. Der Schiedsrichter sprach: "Zum zweiten Halbfinale bitte ich Yugi Muto und Joey Wheeler in die Arena!" Yugi und Joey sahen sich an. Das war das dritte Mal während ihrer Freundschaft, dass sie als Feinde gegeneinander spielen mussten. "Egal, wer gewinnt", sagte Joey, "einer von uns beiden muss diesen Verrückten von einem Marik kräftig in den Hintern treten und all unsere Freunde rächen." Yugi nickte schweigend. Beide gingen sie in die Arena um auszumachen, wer Marik an seinem Werk hindern wird.

Das war der zweite Teil meiner Ff. Wieder mal viel Kritik bitte, aber diesmal ist es besser als die erste, oder? Die nächste Folge heißt: Kampf der Freundschaft (1)
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