Fanfic: Kapitel 06: Spiderwoman
Kapitel: Kapitel 06:Spiderwoman
Kapitel 06: Spiderwoman
Der Wald lichtete sich. Sie rannten die Anhöhe hoch erst begriffen sie nicht, was gemeint war, aber dann fiel es ihnen auf.
Licht fiel durch ein eingehauenes Loch, in dem linken der beiden hohen Berge, die den Pass der Totentiere bildete. Es traf auf den Altar, dieser war aus einem Spiegelnden Stein gemeißelt worden. Da aber nie irgendwie Licht drauf gefallen war, war es keinem Aufgefallen, das sie sich selber auch drin spiegelten hatten sie noch weniger beachtet. Der Altar reflektierte das Licht zurück aber nicht genau, auf den Felsen sondern zum anderen, rechten, Berg hin. Ein Muster war in dem Lichtstrahl zu erkennen, ein Kreuz.
,,Das ist der Eingang!“, jubelten sie.
,,Na gesehen?“, fragte Mia, als sie den Weg abermals in einem Affenzahn entlang rannten, diesmal grinsten sie aber alle.
,,Keine Zeit, für Erklärungen!“, Ruffy fasste nach ihrer Hand und zog sie mit sich. Daro lief ihnen bellend hinter her.
,,Hättest du uns das eigentlich nicht früher sagen können, das wir nur auf Licht warten mussten?“
,,Nö!“, sie zuckte mit den Schultern, ,,wieso rennt ihr eigentlich so, ihr wisst doch jetzt wo der Eingang ist!“
,,Ja, aber wir wollen heute noch hin!“
,,Wir werden Reich!“, jauchzte Nami vor Freude.
,,Vielleicht lässt sich in dieser City ja auch was erleben, wenn die Leute unter der Erde leben!“, fand Zorro.
,,Ja, ich habe nach den komischen Biestern richtig Lust auf Aktion!“, fügte Ruffy hinzu.
,,Am erschreckensten war aber immer noch Beatrice!“, lachte Natasha, ,,eine richtige Hexe!“
,,Danke schön!“, geschauspielert beleidigt verzog diese ihren Mund, lachte aber dann doch, weil ihr der Ausdruck gefiel.
Sie rannten zu den Schlauchbooten, fuhren mit ihnen zu den beiden Segelschiffen, die in dem Fluss vor Anker lagen, packten die nötigsten Sachen zusammen, die man für so eine Tour braucht. Sie setzen die Segel.
,,Wir legen mit den Schiffen vorne am Pass an, so können wir hinter her schneller abhauen!“, erklärte Nami und zeigte bei der letzten größeren Lagebesprechung auf die Karte, ,,dann werden wir an Land gehen und diesen Berg genauer inspizieren. Ich wette wir erreichen diese Stadt noch heute.“
,,Wohl eher nicht!“, meinte Mia.
,,Wieso nicht?“
,,Es ist ein langer Weg, bis in diese Stadt, es dauert ca., eine Woche!“
,,Eine Woche?“
,,Und wer bewacht die Schiffe?“, wollte Dorothee wissen.
,,Na immer der, der fragt?“, fand Jacqueline.
,,Dann muss du aber mit mir hier bleiben, weil ich werde bestimmt nichts großartiges gegen diese Gnome tun können!“
,,Außerdem kommt meine Schwester mit mir!“, wandte Natasha ein.
,,Dann bleibt doch beide hier!“
,,Und wieso du nicht?“
,,Und wieso die anderen nicht?“
,,Ihr habt damit angefangen!“
,,Aber ihr Jungs könnt euch besser wehren!“
,,Na und, vielleicht ist in dieser Stadt auch etwas gefährliches, was macht ihr dann!“
,,Bestimmt nicht!“
,,Jeder Schatz wird von irgendetwas bewacht, die Wächter hier oben sind ziemlich sinnlos!“
,,Ihr wollt uns den Schatz doch bloß madig machen!“
,,Männer wollen immer alles als erstes entdecken!“, dies und weitere Sprüche warfen sie sich gegenseitig an die Köpfe.
,,Wieso streiten die sich denn gerade?“, wollte Anna wissen.
,,Keine Ahnung, dabei hätten sie doch nur mal die Augen aufmachen sollen!“, antwortete Mia. Stille, ein synchrones umdrehen der köpfe in ihre Richtung. Wusste sie wider etwas, was sie nicht gesagt hatte?
,,Diese komischen Wächter, sind Wasserscheu!“, erklärte Mia nach einigen Sekunden völliger Stille, ,,sonst wären die beiden Nussschalen schon längst am...!“
,,Ach so!“
,,Da ist das Tor!“, rief Ruffy, der als erstes angekommen war.
Das Tor waren zwei riesige steinerne Türflügel, die sich nur durch ihr Muster von der Felswand absetzten.
,,Wow!“, staunte Sanji und zündete sich eine Zigarette an, an der er paffte.
,,Brechen wie es auf!“, schlug Charlie vor.
,,Das ist ein Stück Geschichte, das kann man nicht so einfach aufbrechen!“, belehrte Robin ihn seelenruhig.
,,Doch Brecheisen in den Spalt und drücken!“, klärte Jack sie auf und zog gleich eines hervor.
,,Das sind ja echt viel zu banale Methoden!“, lachte Jacqueline, ,,wenn man irgendwo einbricht dann schon mit Stil.“
,,Bei wem brechen wir denn ein?“, wollte Anna wissen.
,,Äh...!“, verzweifelt suchten sie nach einer Antwort.
,,Wir brechen nicht ein, wir sind auf Schatzsuche, das ist ein Unterschied, und das Tor müssen wir nur öffnen um an den Schatz dran zu kommen!“, log Gina drauf los.
,,Man kann sich auch alles schön rede!“, kam es trocken von Mia.
,,Wie brechen wir denn ein?“, wollte Nami stattdessen wissen, ,,ich sehe kein Schlüsselloch, keine Türklinke, rein gar nichts!“
,,Auf drücken!“, meinte Zorro. Sie sahen ihn alle irritiert an, wie kam er denn jetzt auf diese Idee, das war doch zu einfach, erst so eine komplizierte Sache mit dem Altar und dem Lichtzeichen und dann soll eine Tür, die weder Schlüsselloch noch Klinke hat, einfach aufzudrücken sein?
,,Er hat Recht, so steht es zumindest in dem Buch beschrieben!“, kommentierte Mia, ,,einfach aufdrücken. Alle komplizierten Konstruktionen sollen davon abweisen, wie leicht es ist!“
,,Das soll mal einer Verstehen!“
,,Wieso erst so schwierig und dann so einfach?“
,,Weil die Fallen, die sich hinter der Tür verbergen schon schwierig genug sind!“
,,Fallen?“
,,Erst kommt die falsche Treppe. Dann die Stelzenschlucht, der Säbelgang und wenn wir das überlebt haben, müssen wir nur noch an der einen Bestie vorbei, dann haben wir es geschafft!“
,,Beruhigend!“, Ruffy, Zorro und Charlie stemmten sich alle gegen die Tür, an einen kleinen Gegendruck hatten sie schon gedacht. Für die Tür waren die ganzen Kräfte, die auf sie eindrückten schon nach der ersten Sekunde zu viel, so schwang die großen Türflügel auf und Zorro, Ruffy und Charlie fielen vor in die Dunkelheit. Man hörte nur noch ihre Schreie.
,,Ach du ...!“, hauchte Nami, sie standen nun schon einige Minuten davor, die Schreie hatten schon längst aufgehört, ,,was ist da passiert?“
,,Wahrscheinlich sind sie in die Schlangengrube gefallen, das passiert, wenn man die erste Stufe benutzt!“, klärte Mia gleichgültig auf, obwohl es merkwürdiger Weise in ihr aufmuckte, sie wollte hinter her springen und den drein helfen.
,,Wie Schlangengrube!“
,,Jede einzelne Stufe, wird von zwei kleinen Vorsprüngen in de Wand festgehalten. Nicht sehr groß, man muss höllisch aufpassen und balancieren, wenn man die Treppe runter will ansonsten geht es abwärts!“, erklärte Mia, sie ding zu dem Wald, packte einen der Äste, brach ihn vom Baum ab und bat Ace darum ihn anzuzünden, ,,müssen wir sie wohl suchen gehen!“ Sie schritt in die Dunkelheit, durch das Feuer konnte man den steinernen Gang hinter der Tür erkennen. Mia stand auf einer im Eingang eingebauten Stufe, die nächste fehlte, ein schwarzes Loch erstreckte sich an derer Stelle. Ab der ersten verliefen alle Stufen weiter, wie in einer normalen Treppe.
,,Warte mal, du hast doch gesagt, das da ne Schlangengrube ist!“, mischte sich Tasha ein, ,,da sollen wir wirklich runter?“
,,Es reicht wenn ich das alleine mache!“, bemerkte Mia, ,,passt aber auf die Stufen auf, die haben es in sich, ich müsst richtig balancieren!“
,,Ich komme mit dir, mir ist eh langweilig!“, Jacqueline folgte ihr auf die Spross.
,,Wartet kurz!“, hielt Ace sie noch auf und gab ihnen eine Glasglocke, die man meist über Kerzen tat, um ihr Licht vor Wind und Wetter zu schützen. In ihr war noch ein Licht, eine kleine brennende Flamme, die von ganz alleine brannte.
,,Dieser dumme Ast, wird bald abgebrannt sein, und die Flamme geht nie aus!“, erklärte Ace grinsend.
Sie gingen einen Schritt vor, Die Stufe war breit und lang genug gewesen, das sie Problemlos durch das Loch hindurch passten., das sie hinter lassen hatte.
Man hörte Daro noch wenige Minuten später winseln, als sie schon längst dabei waren, sich auf den Stufen im Gleichgewicht zu halten. Dafür war viel Fingerspitzen Gefühl gefragt. Ein Fehltritt und sie würden auch bei denen da unten landen.
,,So tief muss der Fall doch gar nicht gewesen sein, das sie uns nicht geantwortet haben!“, fand Mia, als sie angekommen waren, unten in einem tiefen unterirdischen Gang. Wenn sie nach oben sahen, sahen sie die Öffnung die, die Stufe hinterlassen hatte. Licht schien hindurch. Eine hässliche Fratze eines Kobolds ließ sich sehen. Das Lachen drang bis unten hervor, dann verschwand er.
Die herabgefallene Stufe befand sich unter ihnen, sie waren darauf gelandet, ganz war sie auch nicht mehr.
Von den Jungs nicht zu sehen. Anscheinend waren sie weiter gegangen.
,,Kerle!“, seufzte Jacqueline und ging vor, das Licht, was Ace ihnen gab, trug wiederum Mia, ,,verlass dich bloß nicht auf die...ich sehe hier keine Schlangen!“
,,Ich höre sie aber!“, Mia sah nach oben, kleine Steinchen fielen herab, ,,hörst du das Zischen nicht, das züngeln, wie ihre Gier nach Essen sie wild macht und dennoch halten sie sich zurück, wiegen sich in Sicherheit, beobachten uns aus sicherer Entfernung!“
,,Deine Aufklärung macht Mut!“, fand Jacqueline, ließ sich aber nicht davon beeindrucken. Ihre Schritte halten in dem Gang wider, die Jungs mussten gelaufen sein, sie konnten sie nicht einholen....
(,,Aus den Überlieferungen heraus, glaubten wir die Schlangen, die hinterhältigen Giftschlangen seinen Grund zur Sorge, aber Es, zu grausam seinen wahren Namen auszusprechen. Es lauerte uns auf, bereit uns zu fangen und zu verspeisen...“, Kapitel Acht: ,,Die Jägerin!“)
,,Was ist das?“, Jacqueline blieb angeekelt stehen, ihre Stimme hatte eine gewisse Schrille, die man meist nur bei Natasha vernahm, ,,ist ja widerlich!“
,,Was!“, Mia streckte den Arm vor, zu sehen war nichts, aber fühlen tat sie es,