Fanfic: Trunks, warum hasst du mich auf einmal?

nennen, denn das bin ich auch irgendwo. Außerdem, man hat mir schon so oft gesagt, dass ich kein Herz hätte und langsam glaube ich auch daran.“ Bra war verzweifelt, er gab ja alles zu! Dass er seine Gefühle unterdrückt ect.! All´ ihre Argumente, er gab ihr überall recht und trotzdem? Er blieb bei seiner Meinung?
„ Aber..du musst dich deinen Gefühlen und deinem Herz stellen.“ Goten schüttelte den Kopf.
„ Nein, muss ich nicht! Der Verstand besiegt das Herz, wenn ich mir sage, dass ich meine Verliebtheit zu dir abstelle, dann kann ich das auch.“
„ Das ist doch absurd! Du würdest ja in einer gefühlslosen Welt leben!“
„ Ja, das tue ich doch auch! Ohne so vielen Gefühlen kann man auch nicht verletzt werden.“ Bra atmete tief durch.
„ Goten, ich habe dir vertraut! Denk doch auch mal an meine Gefühle.“
„ Das muss ich nicht. Nein, wären wir zusammen, dann würde ich immer an dich denken und Entscheidungen für uns beide treffen. Meine Konsequenzen daraus ziehen. Aber das sind wir nicht.“ Bra fühlte sich schwach. Genau das wollte sie doch! Sie wollte mit ihm zusammen sein, wollte, dass er an sie denkt! Warum geht das nicht? Warum nicht? Bra sah ihn traurig an.
„ Schau mich doch nicht so an!“ doch sie hielt ihren Blick bei.
„ Nein Bra!“ immer noch sah sie ihn an.
„ Nein!“ er drehte um und langsam bewegten sie sich zurück. Bra konnte nicht mehr.
„ Goten! Bleib stehen!“ er blieb stehen und drehte sich zu ihr um. Bra ging schwermütig zu ihm, sah ihm in die Augen und näherte sich ihm weiter, sie war nun direkt vor ihm, hielt kurz inne, fasste all´ ihren Mut zusammen, und stürzte in seine Arme. Er erwiderte die Umarmung, Bra kuschelte sich an seine Brust, legte ihren Kopf darauf und spürte seinen Herzschlag, sie roch seinen Duft, er roch so gut! Goten hatte auch seine Arme um sie und seufzte tief. Das wollte er doch gar nicht! Warum tat er es nur? Goten ließ seinen Kopf auf ihre Schulter senken und sie spürte seinen warmen Atem in ihrem Nacken. Sie zogen sich so sehr an, das war doch nicht mehr normal. Bra fühlte sich so geborgen in seinen Armen, doch er löste die Umarmung sanft.
„ Bra, ich habe mich nun mal entschieden, du musst das wohl akzeptieren, hast doch keine andere Wahl.“
„ Nein, ich will es aber nicht!“
„ Ich aber, ich möchte den Kontakt abbrechen.“ Sie standen sich entgegen, mit erheblichen Abstand zwischen einander.
„ Ich möchte nicht, dass wir uns noch einmal treffen, sehen, oder schreiben.“
„ Du hast bereits damit abgeschlossen?“
„ Ja und wenn wir nun mit dem Gespräch fertig sind, habe ich einen sauberen Schlussstrich gezogen.“ Er machte eine weite Handbewegung.
„ Ich will nicht, dass es so endet.“
„ Sei doch froh, dass wir nicht im Streit aus einander gehen.“
„ Ich finde es nicht fair! Durch die ganze Sache musste ich mir erstmals klar machen, was ich eigentlich für dich empfinde und jetzt, da ich es weiß, ach!“ Bra brach ihren Satz ab. Sie kamen wieder auf den Feldweg.
„ Es wird jemand anderes für dich kommen.“ Bra musste nun erstmals wirklich ihre Tränen unterdrücken.
„ Du meinst es also ernst?“
„ Ja.“ Sie blieb stehen und er wartete.
„ Ich mach es sicher wieder falsch.“ Bra kam zu ihm näher.
„ Egal was du machst, es wird immer falsch sein.“
„ Egal was ich mache? Es wird immer falsch sein?“ Goten nickte und Bra lächelte traurig, während sie ihm immer näher kam und noch einmal umarmte sie ihn, hatte diesmal nicht ihre Hände um seinen Hals, sondern um seinen Oberkörper, so war sie ihm noch näher. Er umarmte sie ebenfalls wieder und seufzte wieder. Bra drückte sich an ihm, sie wusste wohl, dass es das letzte mal sein wird.
„ Ich bitte dich Goten! Tu mir das nicht an.“ Goten küsste sie auf die Schulter, der letzte Kuss, den sie von ihm bekam. Bra konnte sich nicht zusammenreißen und streichelte kurz über sein Tattoo. Goten nahm ihre Hand und führte sie von ihm weg, dann nahm er ihre andere und löste somit die Umarmung.
„ Ich will es einfach nicht! Mach´s gut.“ Er ging weiter und Bra blieb stehen, kurz blieb er noch einmal stehen und drehte seinen Kopf zu ihr. „ Und Bra, Alk ist keine Lösung.“ Bra lächelte nur schief, dann stieg er in die Lüfte und flog der Sonne entgegen, die gerade am Horizont unterging, er verschwand in der Dämmerungsröte.
„ FEIGLING!!!“ schrie sie ihm hinter her. Ein letztes mal drehte er seinen Kopf zu ihr. Sie wusste, das hatte gesessen- und weg war er. Er war weg, Bra war ganz allein. Sie senkte auf die Knie und das unvermeidliche geschah, Tränen tropften auf den Asphalt und hinter ließen dunkle Flecken. Bra weinte jämmerlich.
„ Wieso? Wieso konnte ich ihn nicht überzeugen?“ doch sie wusste die Antwort, er hatte bereits damit abgeschlossen und er ist ein Dickkopf, natürlich, er blieb bei seiner Meinung. Aber das allerschlimmste war wohl, dass sie ihn verstand. Sie verstand ihn und so konnte sie ihn doch nicht als Arschloch abstempeln und ihn vergessen.

Unter Tränen hatte es Bra geschafft zurück zur CC zu fliegen. Sie konnte nicht glauben, was soeben geschehen war. Sie wollte es nicht glauben und doch- es ist wahr. Er hatte sie abserviert und somit hatten Trunks, aber auch Gohan recht. Sie hätte sich überhaupt gar nicht erst an ihn ranmachen sollen und nun? Es war zu spät. Oh gott! Warum hatte sie sich nur ich ihn verliebt!
Bra schloss wehmütig ihr Fenster und legte sich still aufs Bett. Wieder diese Tränen, nun konnte sie weinen. Aber aufhören konnte sie nicht mehr. Bra legte sich mit dem Rücken zur Tür und ließ den Tränen freien Lauf, sie schluchzte oft und wollte am liebsten sterben. Wieso musste sie jetzt nur Liebeskummer haben. Und wenn es gar nicht aus war? Vielleicht sollte sie es noch einmal probieren? Wieso hatte sie nur das Gefühl, dass es noch nicht aus war? Doch es war aus. Aus und vorbei. Wieder fing Bra an zu weinen. Sie bekam gar nicht mit, dass sich ihre Zimmertür öffnete und leise wieder ins Schloss fiel. Sie hörte nur, dass ihr Bett auf einmal knarrte und spürte die Wärme eines anderen, wie seine Arme sich um Bra legten und ihren Rücken an seine Brust zog, sie spürte seinen Herzschlag und roch seinen Duft. Die Wärme, sie brachte Bra dazu mit dem Weinen aufzuhören. Natürlich dachte sie am Anfang an Goten, aber das war nicht Goten, der hier neben ihr lag und seine Beine in ihre verhakt um ihr näher zu sein. Bra drehte sich zu ihm um und sah in die Augen von Trunks.
„ T..trunks?“ Er legte nur seinen Finger auf ihre Lippen. „ Schz..“ Bra stiegen wieder Tränen in die Augen und sie kuschelte sich an seine Brust wie zuvor an die von Goten. Sie konnte nicht mehr an sich halten und weinte sich bei ihm aus. Trunks fuhr sanft durch ihr Haar.
„ Ich hatte dir doch gesagt, dass nie etwas zwischen euch sein wird und dass du lieber die Finger von ihm lassen solltest. Nun weißt du ja warum! Ich wollte nicht, dass es dann so endet und du dann am Ende, nun ja, hier so da liegst.“ Er lächelte sie lieb an. Bra wischte sich eine Träne vom Gesicht.
„ U..und ich habe mich immer gefragt, warum du mich auf einmal hasst.“ Trunks schüttelte nur leicht den Kopf.
„ Ich habe doch gesehen, wie du ihn anschaust und dann euer Kuss auf der Party. Er ist eben noch nicht reif für eine Beziehung und das hier.“ Er zeigte auf die aktuelle Situation. „ konnte ich voraussehen. Deshalb wollte ich nicht, dass ihr beide...euch näher kommt.“
„ Du hast mich angelogen!“ Trunks küsste sie sanft auf die Stirn. „ Doch nur zu deinem Wohle.“
„ Und, dass ich nicht mit dir und deinen Freunden mehr abhängen soll?“
„ Das meinte ich ernst. 1. ist es kein guter Umgang für dich, du hast ja gemerkt, dass viele kiffen. Sollen sie ruhig machen, ich mach´ da jedenfalls nicht mit und 2. hat es mich wirklich genervt, dich mitnehmen zu müssen. Ich werde immer verantwortlich für dich gemacht und das kotzt mich an. Ich bin zwanzig, Bra, ich habe keinen Bock darauf andauernd eine Sechzehnjährige mitzunehmen.“ Bra nickte nur und schluchzte wieder. Trunks legte seine Hand auf ihren Kopf und drückte diesen sanft wieder auf seine Brust. Wieder fing Bra an zu weinen. Trunks streichelte ihr tröstend über den Rücken.
„ André hatte heute nach dir gefragt.“ Bra sah ihn überrascht an, sie konnte nur jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde an Goten denken und nun kommt Trunks ihr mit André.
„ Sieh´ mich nicht so an! André wäre die perfekte Ablenkung.“ Bra drehte ihm wieder den Rücken zu.
„ Soll ich gehen?“ Bra dachte kurz nach.
„ Nein, lass mich bitte nicht alleine.“ Trunks rückte wieder näher zu ihr und umarmte sie wieder.
Warum? Warum seine Gefühle leugnen? Aber sie hatte ihm wirklich etwas bedeutet und nun? Das nützte ihr nun aber reichlich wenig.
Tränen tropften auf das Lacken und wurden von einer Hand weg gewischt. Es wurde draußen immer dunkler, nur wenig Licht schien noch durch das Fenster in Bra´s Zimmer. Auf dem Bett, ein Geschwisterpaar. Endlich wieder versöhnt? Wohl kaum, sie würde nie die Zeit vergessen, in der er ihr so fremd war, sie würde nie seine Worte: „ Verlogenes Mistsück“ vergessen, im allgemeinen, sie würde nie den letzten Sommer vergessen. Warum muss es nur vorbei sein? Warum? Aber es ist vorbei. Endgültig? Ja.

Ende

Bra hatte wirklich noch probiert Goten zu überzeugen, aber er ließ sie jedes mal abblitzen, sie hatte aufgegeben, als sie ihn in der Schule jeden Tag mit einer Blonden aus seiner Klasse hat gehen sehen. Nie Händchenhaltend oder so, aber das reichte ihr, auch erfuhr sie, dass er fast jeden Nachmittag bei ihr ist, doch langsam kam sie darüber hinweg. Trunks kam nur noch jedes Wochenende vorbei, da er ja „Außlandsjahr“ macht, doch sie sah in fast nie, da er die meiste Zeit bei Marron verbringt. Nach ungefähr einem Monat ist sie wirklich mit André
Suche
Profil
Gast
Style