Fanfic: Traumwanderung

"Übrigens merk dir meinen Namen gut...ich bin Laevus und ich werde dafür Sorge tragen, dass du zurückkehrst kleine Prinzessin."


>Kleine was?!<


Dann verschwand er im Schatten. Da stand ich nun mit Pan in den Armen und wusste nicht was los war.





Ich holte tief Luft und atmete schwer wieder aus. Schon drehte Goten sich zu mir um. "Warum hast du mir nie gesagt, dass du gesucht wirst? Noch dazu von einem so starken Kerl wie dem da..." Er schüttelte sich leicht und schaute noch einmal in den Wald. Dann wanderten seine Augen zu seinem Vater.


Die kleine Pan löste sich langsam von mir und lief endlich zurück ins Haus.


Ich fasste allen Mut zusammen und wollte etwas sagen, doch ich fiel in eine Art Trance und erwachte auf der Wiese vor der Stadt. Der Himmel strahlte in einem zarten Rosa und ich wusste, dass ich ziemlich lange hier gelegen haben musste.


>Davon werd ich besser niemandem etwas sagen< dachte ich und machte mich auf den Rückweg.


Während ich nach Hause lief dachte ich wieder über einiges nach. Unter anderem wollte ich diesen Goten und seinen Vater fragen wer sie waren wenn ich das nächste Mal bei ihnen war. Und bis dahin sollte es nicht mehr lange dauern....




Als ich zu Hause ankam dürfte ich mir eine saftige Standpauke meiner Mutter anhören. Ich achtete nicht richtig auf sie. Ich schnappte nur ein paar Fetzen auf die wie `Was hast du dir gedacht?` oder `Das wird Konsequenzen haben` klangen. Meine beiden Brüder Yahiko und Yosh, die Zwillinge, grinsten mich breit hinter dem Rücken meiner Mum an. Ich streckte ihnen die Zunge heraus ohne daran zu denken, dass meine Mutter das als persönliche Beleidigung auffassen könnte. Doch genau das tat sie und ich musste den Abend auf meinem Zimmer verbringen.


Dort fühlte ich mich unbehaglicher denn je. Was wäre wenn dieser Laevus bei mir auftauchen würde wenn ich wieder einschlafe? Aber wenn ich schlief traf ich ihn immer in meinen Träumen also konnte ich das ausschließen. Trotz allem freute ich mich auf die Nacht und ich ging früh zu Bett.




Ich fand mich in der selben Situation wie beim verlassen meines Traumes wieder. Ich stand vor Goten und seinem Vater die mich komisch fragend ansahen.


Dann begann ich wie von selbst zu reden. Erst sah ich Goten an der sich leicht überrumpelt fühlen musste.


"So jetzt sag mir erst mal wer du bist! Woher kennst du meinen Namen und warum zum Teufel kannst du ....f..fliegen??"


Noch bevor er antworten konnte schaute ich zu seinem Vater hoch.


"Was mach ich eigentlich hier?" war alles was mir noch einfiel. Wieder tauschten Vater und Sohn erstaunte blickte aus. Dann sprach Goten.


"Sag bloß du weißt das nicht mehr? Mizuki das ist Son-Goku! Erinner dich doch! Wir haben uns auf dem letzten Tunier kennengelernt und sind seit dem jeden Tag zusammen zum Training gegangen. Das kannst du doch nicht vergessen haben. Und warum ich fliegen kann? Was erzählst du mir da eigentlich das kannst du doch selbst auch!"


Er musste tief Luft holen denn er hatte nicht einmal geatmet als er mir das alles an den Kopf warf.


"Bitte was ... kann ... ich ??"


Ich klappte wieder mal meinen Mund auf und wollte etwas sagen, doch da kam nichts. Ich musste aussehen wie ein Fisch unter Wasser.


Plötzlich stieß Goku Goten in die Rippen und sprudelte vergnügt los.


"Ach so ist das also Goten. Warum hast du mir nicht gesagt, dass du eine Freundin hast? Und deswegen hast du auch dauernd nach dem Turnier das Training geschwänzt."


Ich spürte wie ich plötzlich rot wurde. Meine Wangen fühlten sich heiß an und ich wusste nicht einmal warum. Ich kannte ihn doch sowieso nicht. Als ich aufsah merkte ich, dass es Goten genauso ging.




Dann fand ich meine Sprache wieder.


"Wo ist Pan?" fragte ich verwundert und schaute mich um. Im selben Augenblick landete jemand neben uns. Ein junger Mann im Anzug und mit Brille begrüßte Goku und Goten freundlich.


Dann sah er mich an. Ich starrte zurück, da er mir nicht sehr bekannt vorkam.


"Hallo Mizuki!" sagte er und reichte mir die Hand. Gerade als ich zupacken wollte kam Pan aus dem Haus gerannt und stürmte auf ihn zu.




Sie sah ziemlich glücklich aus und ich ließ die Hand sinken. ich konnte jetzt nicht auf eine Begrüßung bestehen.


Kaum beruhigte sie sich stand er schon wieder auf bereit mit ihr zu gehen. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Vielleicht warten und Goten darum bitten mir zu erklären wer er ist?


Dann ließ ich meinen Kopf nach langer Zeit mal wieder arbeiten und musste nicht lange überlegen. Es war ja offensichtlich, dass er nur Goten`s Bruder sein konnte.


"Machs gut Gohan!" rief er ihm nach als er wieder aufbrechen wollte.




Beinahe wäre ich wieder umgekippt, als er anfing zu schweben. Ich fasste mich aber relativ schnell. Kurz bevor er losflog wendete er sich noch einmal an Goku.


"Und grüß Mutter bitte von mir. Achja vergesst das Treffen morgen bei Bulma nicht! Sie freut sich schon die ganze Woche lang darauf."




Kaum war Gohan verschwunden, schon drehte Goku Goten und mir den Rücken zu und trottete Richtung Haus. Kurz vor der Tür blieb er stehen. Er wirbelte herum, schaute erst mich, dann Goten an und schlug sich dann mit der flachen Hand vor die Stirn.


"Mist! Ich hab Chichi total vergessen. ich sollte sie doch vom Einkaufen abholen."


Ich wollte gerade etwas wie `sie wird schon nicht sauer sein` sagen, als sich vor mir eine rosa Wolke ausbreitete. Ich riss die Augen weit auf, denn ich wollte wissen woher sie kam, als sie schon wieder verschwunden war. Statt ihrer stand jetzt ein gelbes Fahrzeug vor mir, das einem Auto aus einem schlechten Science Fiction Film verdammt ähnlich war. Vorsichtig trat ich einen Schritt näher. Goku aber schwang sich auf den Fahersitz, sah Goten noch einmal hilflos an und raste dann mit Vollgas durch den Wald. Ich hatte ihn kaum aus den Augen verloren, als Goten mich am Arm packte.


"Komm schon! Wir haben genug Zeit vertrödelt meinst du nicht?"


Ich spürte wie meine Füße den Halt verloren. ich sah zu ihnen hinunter und starrte auf den Erdboden, der sich Stück für Stück von mir entfernte.


>Hilfe! Was macht der hier mit mir?<


Mit einem Flehen in den Augen hob ich den Kopf zu Goten empor.


Ich wollte ihn bitten mich wieder abzusetzen. Ich erschrack schrecklich, als ich sah, dass Goten schon ein ganzes Stück über mir schwebte. Er hielt sich den Bauch vor lachen. Tränen kullerten über seine Wangen und er prustete lauthals drauf los.


>Seh ich wirklich so lächerlich aus?<


Plötzlich verlor er die Konzentration und klatschte auf den Boden. Jetzt war ich diejenige die lachen musste.


Er rappelte sich schnell wieder auf und rieb sich den Hinterkopf. Ich konnte deutlich erkennen, wie sich Verlegenheitsröte in sein Gesicht schlich. Dann schwebte er zu mir hinauf und legte seinen Arm um meine Hüfte. Ich verstand sofort und klammerte mich mit meinem an seine Schulter.


>Oh man hoffentlich wache ich bald auf<


Doch das tat ich nicht ...




Unter mir sah ich Bäume und Felder dahinziehen. Wie Farbkleckse sahen die Dörfer von hier oben aus.


>Wunderschöne Aussicht< dachte ich, während meine Augen immer weiter umherwandern. Ein solches Gefühl hatte ich wirklich noch nie.


Doch nicht nur die Aussicht war wunderschön. Der Wind strich mir durch die Haare und kühlte mein Gesicht. Er trug die wundersamsten Düfte mit sich. Manche von ihnen kannte ich, andere waren mir aber völlig fremd. Ich liebte es einfach so zu fliegen!


Gerade als wir einen kleinen Kiefernwald überquerten lockerte Goten seinen Griff. Pansiche Angst packte mich, als ich ihm verzweifelt in die Augen sah.


"Du willst mich doch nicht etwa loslassen oder?" Unglücklicherweise musste ich auf seine Antwort nicht lange warten. Er grinste breit und seine Augen sagten mir, dass er mir nicht glauben wollte, als ich ihm nochmal versuchte zu erklären, dass ich nicht fliegen konnte. Endgültig verließ seine Hand meine Hüfte. Ich kniff die Augen zu und ruderte wild mit den Armen. >Bitte lass mich nicht fallen, bitte nicht!<


Schon wieder hörte ich Goten herzhaft lachen. Ich öffnete völlig perplex die Augen wieder. Der Flugwind war so stark, dass ich noch ein paar mal zwinkern musste um mich daran zu gewöhnen. Dann begriff ich.


"Ich ... ich kann ... fliegen" murmelte ich leise.


Eine Weile flogen Goten und ich nebeneinanderher bis wir ein kleines Gebirge erreichten. Plötzlich hielt er an.


"Sind wir schon da?" rief ich ihm zu und flog etwas dichter zu ihm.


Er legte den Finger auf die Lippen und bedeutete mir ich sollte still sein.


Unablässig beobachtete er den steinigen Erdboden. Von hier oben war nicht viel zu erkennen, außer ein paar Bäumen und Sträuchern.


"Trostlose Gegend..." platzte es aus mir heraus. Goten zuckte bei meinen Worten zusammen. Er warf mir dann einen ernsten Blick zu. Kurz darauf ließ er sich hinabsinken und landete. Ich sah wie er durch die Felsen schlich und hinter jeder Ecke nach etwas suchte.


>Was macht er da nur?< dachte ich leicht verwirrt. Da überkam es mich erneut. Dieses Gefühl, dass mir sagte ich solle mich umdrehen. Ein Schauer lief mir über den Rücken, der mich eine schreckliche Gänsehaut bekommen ließ. Eine Ahnung machte sich in meinem Kopf breit.


> Was mach ich denn wenn ER es wieder ist?<


Ich biss mir auf die Lippe und sammelte all meinen Mut. So schnell wie möglich drehte ich mich mit
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