Fanfic: The Return Of The Sajajins (part two)
klang die Stimme in seinen Ohren auf und umspülte seine Gedanken. Trunks wandte seine tränennassen Augen von der Ausgangstür ab und schaute statt dessen in die Richtung, in der die Diebin sich verbarg.
„Das war nicht fair!“ erwiderte Trunks hustend.
„Das Leben ist niemals fair.“ Sagte sie. Diesmal aber völlig ernst. Kein patziger oder verächtlicher Unterton mischte sich in ihre Stimme. Nur dieser ernste Ton, als würde sie aus ihrem Herze sprechen.
Damit verschwand sie, rannte aus dem Raum. Trunks hörte ihre laute Schritte noch lange im Gang, während er selbst hilflos auf den Knien lag und darauf wartete, dass der Rauch sich verzog. Er versuchte aufzustehen, schaffte es aber nicht. Statt dessen holte er sich einen neuen Hustenanfall ein, der ihn leise aufstöhnen ließ. Er schloss die Augen.
Wieder sah er seinen Vater vor sich. Wieder mit diesem verächtlichen Lächeln auf seinen Gesicht. Trunks konnte es ihm nicht einmal verübeln. Er hatte sich fertig machen lassen, von einen Mädchen. „Verdammt!“ murmelte er.
Der Rauch verzog sich nach und nach und selbst seine Tränen versiegten. Mit der Hand wischte er die letzten Reste von ihnen aus dem Gesicht und stand vorsichtig auf. Mit zitternden Beinen taumelte er aus dem Raum zurück in den dunklen Gang. Dort blieb er erst mal stehen, atmete tief ein und aus. Er spürte regelrecht, wie seine Kraft und Konzentration wieder zurückkamen. Jetzt waren sie da, jetzt wo er sie nicht mehr brauchte. Er hätte dieses Mädchen leicht überrumpeln können, wenn seine Konzentration da gewesen wäre. Aber sie hatte sich versteckt, hatte statt dessen Erinnerungen in seine Gedankenwelt geschickt.
„Das Leben ist niemals fair.“ Immer wieder hörte er die Worte des Mädchens. Wenn sie wüßte wie recht sie hatte. Wäre das Leben fair, dann wäre er nicht allein. All seine Freunde wären noch bei ihm und vor allem sein Vater. Nein, das Leben ist niemals fair und wird es auch nie sein.
Niedergeschlagen verließ er das Gebäude, ohne ihm noch einen Blick zu schenken. Draußen war es noch stockdunkel. Seine Uhr sagte ihm, dass es kurz vor zwei Uhr war. Eine Zeit, in der wohl jeder normale Mensch in den Betten liegt. Auch Trunks wollte das tun, wurde dann aber auf einen Passanten aufmerksam, der zuerst fassungslos auf ein weißes Etwas in seiner Hand und dann mit hervorquellenden Augen in den Himmel starrte.
Er schien Trunks Blick gemerkt zu haben, zumindest drehte er sich um und kam eiligst auf ihn zugerannt.
„Haben Sie das auch gesehen?? Diese Mädchen... flog.... in die Luft und verschwand... wie ein Flugzeug.....flog sie!“ sagte er, Trunks anschauend, als wäre er ein Geist.
Trunks beruhigte ihm. „Wo ist sie...äh hingeflogen?“
Der Mann zeigte mit zittriger Hand nach Norden. „Dorthin...und dann hat sie das ...verloren!“
Er gab ihm einen Zettel. Trunks betrachtete ihn kurz, steckte ihn dann aber in die Tasche, als der Passant einen neugierigen Blick darauf werfen wollte. „Wer war das?“
Trunks sah ihn kurz an, schaute dann aber betreten zu Boden. „Äh.... wissen Sie... das war ein Experiment von Koldram...verstehen sie... alles noch Top Secret...aber es ist was schief gegangen und naja.. ich muss sie finden!“ Er zwinkerte den Passanten noch unverschämt zu und rannte die Straße hinab. Deutlich spürte er die Blicke des Mannes auf seinen Rücken, doch darauf achtete er nicht. Viel mehr zog er, als er um eine Ecke gebogen war, an deren rechten Straßenseite eine Laterne Licht spendete, den Zettel aus der Tasche und faltete ihn auf.
„Koldram: 549x65z
Capsule Corporation: 934rs23x“
Trunks betrachtete den Zettel eine Weile nachdenklich. Was hatte das zu bedeuten, diese komische Zahlenkonstellationen? Und was wollte sie von der Firma seiner Mutter? Er wußte es nicht, doch er kannte eine Person, die ihm diese Fragen beantworten konnte, zumindest die erste. - „Das Leben ist niemals fair!“