Fanfic: The Return Of The Sajajins (part three)

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Anders als in der Vergangenheit war diese Natur noch unberührt. Keinen Krater zierte sie und keine Felsbrocken lagen zerstreut herum. Er schaute den großen Felsen hinauf, auf denen sie gestanden waren und den Kampf beobachtet hatten. Wieder kamen diese Erinnerungen. Er sah Goku, wie er gegen Cell kämpfte und aufgab. Da dachten sie, die Welt würde nun untergehen. Sie waren naiv gewesen, hatten all ihre Hoffnung auf Goku gesetzt, der doch im Gegensatz zu seinem Sohn überhaupt keine Chance hatte. Er sah sich selbst, wie er gegen Cells Brut kämpfte. Fast mussten sie alle daran glauben. Die Kreaturen waren zwar klein, hingen aber ihrem Erschaffer in nichts nach. Doch dann kam Gohan, der all seine Wut mobilisierte und eine Stufe eines Super-Sajajins erreichte, von der Trunks noch nie etwas gehört hatte, geschweige denn gesehen. Für ihn war es einen Klacks diese Brut zu vernichten. Während sie sich von ihnen unterkriegen ließen, vernichtete er sich teilweise mit nur einem Schlag. Dann kam der Countdown, in dem Goku sich opferte und nichts erreichte. Cell kam zurück und was danach passierte wußte er nicht mehr, immerhin war er tot gewesen. Es war ein seltsames Gefühl gewesen, er konnte sich nicht daran erinnern, ob er ein Paradies gesehen hatte oder etwas sonstige. Er hatte nur das Gefühl zu schweben, für einen Moment frei zu schweben, keine Grenzen mehr zu kennen.


Trunks schüttelte den Kopf und vertrieb die Bilder. Mit Mühe wandte er den Kopf von dem großen Felsen ab und ließ seinen Blick im Kreis schweifen. Bisher hatte er noch nichts von einer Raumkapsel entdeckt, aber das hatte nichts zu bedeuten, immerhin war sie Popo nicht sicher gewesen, ob sie überhaupt hier gelandet waren. Doch wenn es sie wäre, und sie wäre leer, dann wäre es ein verdammt unrealistischer Zufall.


Mit einem Sprung schwang er in die Luft und schaute die Gegend von oben ab. Es war heller Nachmittag, die Sonne strahlte hoch oben am Zenit des Himmels auf ihn herab. Ein leichter Wind kam auf und wehte auf dem Boden Sand und Staub davon. Es war ein warmer Sommertag und die Luft war dementsprechend trocken. Im Fernsehen hatte er gehört, wie man davor gewarnt hatte, sich in der Sonne zu arg anstrengen. Auch ihm lief schon der Schweiß herab und dass obwohl er sich überhaupt nicht angestrengt hatte. Doch ließ er sich davon nicht beirren, ließ seinen Blick umso weiter hin und her schweifen, ohne aber etwas zu erkennen. Er wollte schon aufgeben und zurückfliegen, als er ein helles Aufblitzen sah, als hätte die Sonne sich irgendwo gespiegelt, vielleicht an einem Metall.


Schnell flog er hinab und traute seinen Augen kaum. Unter ihm, bedeckt von Sand und ein paar Äste, stand eine weiße Raumkapsel mit einem blauen Streifen in der Mitte. Wer immer sie benutzt hatte, er hatte sich viel Mühe gemacht um sie zu verbergen. Hastig räumte er die Raumkapsel beiseite und betrachtete sie. Sie war nicht besondes groß, er schätzte, dass sie nur für eine Person gemacht wurde. Doch etwas ließ ihn stutzen, an der rechten Seite sah er vier Buchstaben in das Metall eingeritzt HOPE. Hoffnung, das hatte auch er in seiner Zeitmaschine eingeritzt. Aber was hatte das zu bedeuten? Das war nicht seine Zeitmaschine. Und worauf hatte die Person Hoffnung?


Diesmal spürte er den Energiestrahl, der auf ihm zu geflogen kam, so dass er sich noch in Sicherheit bringen konnte. Er hatte Glück, denn genau in der Stelle, an der er vor einem Bruchteil einer Sekunde noch gestanden war, war nun ein kleiner Krater, von dem leichter Rauch aufstieg. Trunks schaute sich vorsichtig um, spürte eine nicht fremde Energie. Er hatte sie schon einmal gespürt, doch wollte ihm nicht einfallen bei wem. Er wußte nur eins, es war nicht Cell und auch keiner von den Z-Kriegern.


Wieder spürte er den Energiestrahl ehe er ihn sah und wieder rettete ihm seine gute Konzentration wieder. Doch dieses mal sah er auch die Person, die ihm erschaffen hatte. Ein paar Metern von ihm entfernt stand ein schlankes Mädchen mit langen schwarzen Haaren in der Luft. Sie hatte nicht wieder diesen schwarzen enganliegenden Anzug an, sondern einen weißen Minirock mit blauem Shirt. Einzig und allein die Base-Ball-Kappe erinnerte an sie, an der großen Kriegerin, die er im Koldram-Gebäude getroffen hatte. Nur konnte man dieses mal keineswegs sagen, dass sie wie eine Kriegerin aussah. Im Gegenteil, eher wie ein normales Mädchen, dass die alte Kunst beherrschte, aber keineswegs jene skrupellose Kämpferin von damals.


Ihre dunklen Augen waren direkt auf ihn gerichtet und musterten ihn, wie er so dastand, im offenem, blauen Hemd und langer Hose. Er lächelte. „So sieht man sich wieder!“


Das Mädchen ging nicht darauf ein. „Was willst du hier!“


Trunks Lächeln wurde breiter. Wenigstens hatte sie noch jenen patzigen Unterton in der Stimme, die er in der Woche schon regelrecht vermisst hatte. „Ach ich dachte ich fliege ein bisschen herum, suche nach Raumkapseln und siehe da, man wird fündig!“


Langsam, ohne ihn aus den Augen zu lassen, schwebte da Mädchen gen Boden, bis es dort sachte auftrat. Ihr Blick war auch noch auf ihm gerichtet, als sie vor der Kapsel stand. Sie schaute sich das kleine Loch an, dass ihr Energiestrahl eingerissen hatte. Ansonsten blieb die Kapsel aber unversehrt, was schon einem mittleren Wunder gleichkam. Ihre Finger streiften durch die Einritzung, die dicht neben dem Loch war. Trunks folgte ihr und landete neben ihr auf dem Boden. „Hope?“ fragte er.


Das Mädchen schaute auf. Ihre Augen verengten sich. „Du Idiot, du hättest beinahe alles kaputt gemacht. Du hättest noch meine Raumkapsel in die Luft gejagt!“ fuhr sie ihm wütend an.


„Jetzt halt aber mal die Luft an, wer hat hier mit Energiestrahlen herum gespielt? Ich ganz bestimmt nicht!“


„Wärst du nicht hier, hätte ich ihn auch nicht anwenden müssen!“


„Du hättest ihn auch so nicht anwenden müssen, hättest auch herkommen und mich bitten können!“


„ICH BITTE NIEMALS!!!!!“ Ihr Schrei hallte durch die Felswüste. Und für einen Moment schien es, als würden die Felsen sachte in den Schallwellen beben und über sie zusammenstürzen. Doch nichts davon kam ein, dazu war ihre Stimme noch zu leise, aber laut genug um in seinen Ohren zu dröhnen.


Trunks verdrehte die Augen, sie hatte verdammte Ähnlichkeit mit seinem Vater. Sie müsste nur sagen „Ich bin eine Prinzessin, ich bitte niemals!“ und schon hätte er geglaubt, er hätte seine Verwandtschaft gefunden.


„Wo kommst du her?“ fragte er sie.


„Das geht dich nichts an, verschwinde von hier.“


„Vergiss es, ich bleibe solange hier, bis du mir alles klipp und klar erzählt hast.“


„Dann wart eben bis der Pfeffer wächst.“


„Verdammt, du brauchst doch Hilfe, ich will dir nur helfen.“


Das Mädchen blinzelte, lachte dann aber hohl auf. „Du mir helfen? Ich glaube das ist eine Nummer zu groß für dich, also laß es lieber sein!“ Mit diesen Worten trat sie von der Kapsel weg und wollte schon fliehen, doch Trunks trat schnell vor ihr hin, so schnell, dass es schien als wäre er kurze Zeit verschwunden und vor ihr wieder aufgetaucht.


„Du bist schnell, das muss man dir lassen!“ sagte sie und musterte ihn lange Zeit. Trunks lächelte darauf, ließ sich mustern, obwohl es ihm unangenehm war, zu mal sie ein Mädchen war. Kein Kämpfer, kein Feind oder so etwas.


„Ich will dir helfen, warum willst du gegen mich kämpfen?“ fragte er so sanft, wie er konnte.


„Naja...weil....“ verblüfft sahen die Augen des Mädchens ihn an. „weil...warum fragst du überhaupt so eine blöde Frage!“ fuhr sie ihm im gleichen Tonfall an, den sie schon die ganze Zeit in seiner Gegenwart benutzte.


Trunks sah sie nur an. Betrachtete ihr dunkles Haar unter der Kappe, so wie das wutverzerrte mit Verblüffung gemischtes Gesicht. Kopfschüttelnd trat er näher an sie heran, rechnete damit, sie würde zurückweichen. Doch damit hatte er sich verrechnet. Kampeslustig reckte sie ihm ihr Kinn entgegen, während sie sich in die Augen schauten. Er sah ihr direkt in die dunklen, fast schon schwarzen Augen, die in der Sonne leicht glitzerten.


„Wer bist du?“ Trunks sah sie an, hielt ihren Blick stand, bis sie es war, die ihren Blick senkte und auf den Boden starrte. Vorsichtig wich sie von ihm einen Schritt zurück, den Trunks aber sofort wieder aufnahm. So ging es weiter, sie ein Schritt zurück, Trunks einer nach vorne, so dass der Abstand immer gleich blieb. Bis sie mit dem Rücken gegen die Kapsel prallte ließ sie ihren Blick gesenkt, schrak dann aber auf.


In diesem Moment waren sie sich beide ganz nah, konnten das Klopfen des Herzes der anderen hören, den Atem auf der Nase spüren. Der Wind fuhr an ihren langen Beinen, hob den ohnehin schon kurzen Rock ein Stück an und ohne etwas zu sagen, nahm er ihr die Kappe vom Kopf und warf sie in die Landschaft. Diesmal sah er ihre ganze Haarpracht, die locker bis zu ihre Schulter fielen. Es waren schwarze Haare, mit einem deutlichen Schimmer von blau in ihnen..... >Klatsch<


Vorsichtig griff er sich mit der Hand an die Wange, nachdem ihre Ohrfeige ihn mit voller Wucht traf. „Was fällt dir überhaupt ein, unverschämter Kerl!“ Im nächsten Moment wurde er von einem rotleuchtenden Energiestrahl getroffen, dessen meiste Kraft er noch abwehren konnte. Trotzdem konnte er nicht verhindern, dass er kurz aufstöhnte. Es war nicht so, dass er schwächer war als sie. Wäre sie ein Junge, hätte er wohl den Energiestrahl mit doppelter Kraft zurück geschleudert. Aber sie war nun mal ein Mädchen und gegen Mädchen zu kämpfen, ihnen weh zu tun, hatte er noch nie fertig gebracht. Außer bei C-18. Sie war bisher das einzige Mädchen, gegen das er je gekämpft hatte. Doch zählte Trunks sie nie zu einem
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