Fanfic: Trunks und die Liebe
hatten am Vorabend noch ganze zwei Stunden telefonisch über das Grillfest und über seine Gäste geredet. Wie er von seiner Mutter erfuhr, würden auch einige hübsche Mädchen auf das Fest kommen. Davon waren Beide sehr, sehr begeistert...
Als Trunks und seine Eltern endlich ankamen, war schon ziemlich viel los. Chi-Chi und Son-Goten empfingen sie. Chi-Chi und Bulma machten sich sofort auf in Richtung Küche, denn das Baguette ging aus.
Zu Vegetas Ärgernis kam Son-Goku, um ihn den Gästen vorzustellen. Doch auch durch ein genervtes „ Kakarott, verpiss dich und lass mich in Ruhe!“ ließ sich Son-Goku nicht von seinem Vorhaben abbringen. „ Aaaach, Vegeta alter Kumpel, lass dich doch nicht so gehen!“ Und schon wurde der arme Vegeta mitgeschleift.
Trunks flüsterte Son-Goten zu: „Und, hast du schon jemanden gefunden?“ Son-Goten lächelte vielsagend. „Sag, bloß...!!“ „Ja, sie heißt Kaori und ist die 15-jährige Schwester eines Freundes von Son-Gohan! Sie ist ja sooo süß!“ Son-Gotens Blick hatte sich total verändert. Trunks befürchtete schon das Schlimmste. Außerdem war er jetzt derjenige der Eifersüchtig wurde. Was wäre, wenn er niemanden finden würde und Son-Goten den ganzen Abend nur herumturteln würde. Schnell verscheuchte er diesen Gedanken wieder.
„ OK, dann führe ich dich mal herum, oder?“ Trunks nickte nur. Der ganze Garten des Hauses war mit Biertischen übersäät und da waren so viele Leute! Trunks schaute sich genau um. Plötzlich tippte Son-Goten ihn an und flüsterte: „ Schau dort drüben, das Mädchen mit den blauschwarzen, kurzen Haaren, das ist Kaori!“ Kaori war schlank und so groß wie Son-Goten. Sie war hübsch und Trunks fand, dass sie perfekt zu ihm passen würde. Sie sah zu den beiden herüber und winkte Son-Goten. Er winkte zurück und grinste Trunks zufrieden an. In diesem Moment kam Trunks sich ganz schön überflüssig vor und ein schlechtes Gefühl überkam ihn.
Dann sah er sie: Ein blondes, langhaariges Mädchen, mit Augen, dessen blaue Farbe er nicht beschreiben konnte. Es war, als würde ihre Augenfarbe jeden Augenblick von Dunkel nach Hell wechseln. Ihre Haare trug sie offen und sie wehten im Abendwind. Sie war schlank und trug ein blaues Sommerkleid, dessen Farbe wie ihre Augen von Dunkel nach Hell wechselten. Sie sah einfach hinreißend aus. Trunks war wie verzaubert von diesem Mädchen. Er schätzte, das sie ungefähr in seinem Alter sein müsste. Trunks konnte schon gar nicht mehr klar denken und er fühlte ein Kribbeln im Bauch. Waren das die berühmten „Schmetterlinge im Bauch“, von denen seine Mutter immer sprach? Ja, das mussten sie sein, dachte Trunks.
Auf einmal war ihm, als ob ihm jemand von weit her rufen würde. „ Hey, Trunks!!?? Was ist denn? Jemand zu hause? Trunks??!!“ „Äh...nichts ist...Son-Goten!“ Trunks erwachte aus einer Art Trance. Da war Son-Goten neben ihm und starrte ihn an. „Äh...sorry, ich war gerade in Gedanken.“ Son-Goten zerrte ihn weg und als sie außer Sichtweite von neugierigen Zuschauern waren, fing Son-Goten laut zu lachen an. Trunks starrte ihn entgeistert an: „ Was ist den bitte so komisch?“ „Na, Herr Casanova, haben wir uns etwa verliebt?“, lachte er. „ Du hättest dich mal sehen müssen, du hast deine Augen aufgerissen und hast sie ohne Pause nur angestarrt. Ich hab versucht, mit dir zu reden, aber du hast überhaupt nicht reagiert. Tja, bloß versuch erst gar nicht, an sie heranzukommen, denn sie hat Tausende von Verehrern und sie sucht sich nur die Besten aus!“ Trunks war jäh aus seinen Träumen gerissen worden. Es war ihm klar, dass so ein hübsches Mädchen viele Verehrer haben würde, aber er würde um sie kämpfen. Wozu war er denn ein Saiya-jin? Zu Son-Goten sagte er: „ Ist mir egal! Ich werde alles tun um an sie heranzukommen. Son-Goten, du musst mir helfen! Bitte! Sag mir alles, was du über sie weißt!“ Son-Goten konnte nicht anders, als seinem besten Freund zu helfen. Also erzählte er Trunks, dass ihr Name Yuri war, dass sie auch 16 war und dass ihre Mutter mit Chi-Chi befreundet war. Trunks war hin und weg. Er spürte wieder das Kribbeln in seinem Bauch, je mehr er von ihr erfuhr.
Nach dem Essen sah Trunks auch seine Eltern wieder. Bulma stand natürlich wieder im Mittelpunkt und Vegeta war genervt wie nie zuvor. Ihm wollte Trunks momentan nicht zu Nahe kommen.
Dann, es war gegen 10 Uhr, wurde getanzt, Trunks wünschte sich nichts sehnlicher, als mit Yuri zu tanzen, vor allem jetzt, da Son-Goten mit Kaori tanzte. Er hatte Yuri den ganzen Abend beobachtet. Trunks´
Stimmung wurde immer schlechter. Alle hatten Spass und er hatte Liebeskummer!
Schließlich holte Trunks sich etwas zu Trinken. Als er wieder zu seinem Platz kam, war er besetzt. Und von wem erst! Trunks traute seinen Augen kaum: Saß dort doch tatsächlich Yuri!!! „ Oh, Gott! Da ist sie! Was mach ich nur? Was soll ich zu ihr sagen?“ Trunks wurde heiß und kalt und das Kribbeln in seinem Bauch wurde immer schlimmer!
Yuri sah auf. Trunks glaubte, dass er gleich von innen gesprengt werden würde, so fest schlug sein Herz nun schon. „ Ist das dein Platz? Dann gehe ich woanders hin!“ Yuri Stimme war genau so zauberhaft, wie ihre Augen, die er nun genau sehen konnte. Trunks spürte, wie er rot wurde. „Äh...nein,... bleib nur sitzen!“ Beide sahen sich an. Yuri brach die Stille: „Bist du nicht der Freund von Son-Goten, Trunks?“ Trunks´ Herz machte einen Sprung. „ Äh,...ja...der...äh...bin ich!“ „ Ich könnte mich Ohrfeigen, warum bring ich keinen gescheiten Satz heraus?“, dachte er.
„ Willst du...willst du mit mir tanzen?“ Trunks lobte sich in Gedanken. Da hatte er sie doch tatsächlich gefragt, ob sie mit ihm tanzen wolle! Yuri wollte gerade etwas sagen, als ein großer, blonder junger Mann auf sie zukam. „ Na“, sagte er zu Yuri, „ tanzen wir jetzt endlich?“ Trunks fiel aus allen Wolken! Dieser Typ war bestimmt Yuris Freund! Das konnte einfach kein Zweifel sein, da war Trunks sich sicher.
Trunks riss die Augen auf, als er ihren Freund erkannte: Es war Yamato, der ein Freund von Son-Goten und Son-Gohan war. Trunks hatte ihn schon öfter gesehen, aber er mochte ihn nicht (und vorallem jetzt nicht!).
Yamato grüßte Trunks und fügte hinzu: „ Na, Yuri, habt ihr euch gut amüsiert? Trunks, dir macht es doch nichts aus, wenn ich Yuri jetzt wieder mitnehme?!“ Trunks schüttelte wortlos den Kopf. Yuri schaute komisch, verabschiedete sich von ihm und folgte Yamato.
Warum musste er auch immer so ein Pech haben? Trunks wusste es nicht. Er setzte sich hin und trank seine Cola.
Son-Goten und Kaori tanzten immer noch miteinander. Trunks hätte Son-Goten jetzt zum reden gebraucht. Aber stattdessen kam jemand anderes zu Trunks.
„ Na, was ist denn?“, fragte Bulma. Trunks wollte gerade den Mund aufmachen, um ihr zu antworten, als sie ihm dazwischenfuhr: „ Du brauchst nichts zu sagen, denn ich hab alles mitbekommen!“ Lächelnd fügte sie hinzu: „Sei froh, dass nur ich etwas mitbekommen habe! Du kennst ja Vegeta.“ Trunks konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, weil Bulma mal wieder Recht hatte.
Wieder ernst sagte er: „ Ich glaube, ich hab mich total in dieses Mädchen verliebt! Und gerade sie hat einen Freund! Ich versteh das nicht!“ „ Ja, ich hab dich gesehen. Aber wer will denn hier gleich verzweifeln? Du bist ein Saiya-jin, wie dein Vater; und habt ihr jemals aufgegeben?“ „ Das ist doch etwas ganz anderes, hier geht´s nicht ums Kämpfen, sondern um ein Mädchen! Ich glaube, ich werde jetzt sowieso heimgehen! OK?“ „ Ja, mach das. Ich komme auch bald. Vegeta wird das ganz recht sein.“
Trunks hob die Hand zu einem Gruß und verschwand aus dem Garten. Draußen begab er sich dann in die Luft, denn er fand Fliegen bequemer als Laufen.
Während der Abendwind ihm ins Gesicht wehte, entschloss er sich, ans Meer zu fliegen. Trunks war eigentlich nicht der Typ für so etwas, aber an diesem Abend war es anders. Er landete auf einer Klippe, sah auf das Meer und dachte an Yuri.
Die Brandung schlug gegen die Klippe, auf der Trunks saß und das kühle Wasser spritzte an seine Beine hin.
„ Ach“, dachte er, „ Yuri! Ich wünschte, ich könnte dich noch einmal sehen.“ Er nahm einen Stein und warf ihn ins Wasser.
Er musste ziemlich lange an den Klippen gestanden sein, denn es war fast ganz Dunkel. Trunks ernannte diesen Ort zu seinem neuen Lieblingsplatz und erhob sich schließlich wieder in die Lüfte.
Zu hause angekommen wartete Bulma schon auf ihn. „ Trunks, wo warst du? Es ist fast halb zwölf!“ „ Ich war am Meer.“ Mit diesem Satz verschwand er in sein Zimmer, legte sich aufs Bett und fiel bald in einen unruhigen Schlaf.
Wie am Vortag wurde Trunks vor Sonnenaufgang von Vegeta zum Training aufgeweckt. Ganz benommen lief er hinter Vegeta her, zur Trainingshalle. Der Tag war ganz vernebelt und genauso fühlte sich Trunks auch. Er konnte die ganze Zeit an nichts anderes als an Yuri denken.
Vegeta, dessen Laune nicht gerade besser als am Vortag war,(Son-Goku hatte ihn den ganzen Abend genervt) trainierte wie ein Wilder. Auch Trunks bekam das zu spüren. Er hatte aber überhaupt keine Lust und Kraft auf das anstrengende Kämpfen.
„ Los, lass uns einen Übungskampf machen!“, meinte Vegeta. Trunks nickte müde und begab sich aber trotzdem in Kampfstellung.
Den ganzen Vormittag trainierten sie, natürlich bemerkte auch Vegeta, dass Trunks heute total unkonzentriert war. Er dachte allerdings, dass sein Sohn zu wenig geschlafen hätte.
Trunks vernachlässigte seine Deckung, wich Vegetas Schlägen zu langsam aus und brachte einfach keinen gescheiten Angriff zusammen. Er dachte die ganze Zeit nur an Yuri. Er dachte an ihre