Fanfic: Trunks und die Liebe

wunderschönen blauen Augen, an ihre wehenden Haare und an ihre Stimme.


Vegeta meinte gelangweilt: „ Träumst du schon wieder?“, und einen Augenblick später sprang er auf Trunks zu und seine Faust traf Trunks mitten im Magen.


Dadurch wurde er schmerzhaft wieder in die Realität zurückgerufen. Er spuckte Blut und kippte vornüber. Vegeta schrie verärgert: „ Verdammt nochmal, jetzt streng dich endlich einmal an! Ich weiß zwar nicht, was los ist, aber ich möchte hier mit einem richtigen Gegner trainieren und nicht mit so einem Schlappschwanz wie dir!“ Als sein Sohn nicht reagierte, ging er mit den Worten, „ Also gut, wenn Trunks nicht will, dann muss ich eben mit Kakarott trainieren. Glücklicherweise sind heute keine Gäste da.“


Trunks lag immer noch am Boden. Er war so sauer auf sich selbst! Warum konnte er sich nicht einfach zusammenreißen und das tun, was wirklich wichtig war? Er musste Yuri irgendwie vergessen! Ob das so einfach war? „ Ich muss es versuchen. Hier geht es schließlich um meine Ehre als Kämpfer. Außerdem darf Vater nichts mitkriegen, sonst ist alles aus.“, dachte er.


Es wurde Nachmittag. Vegeta war zum Essen nicht da gewesen. Wahrscheinlich trainierte er wirklich bei Son-Goku. Bulma hatte sofort bemerkt, dass Trunks Liebeskummer hatte, sagte aber nichts.


Trunks wollte sich mit Son-Goten an den Klippen treffen, doch dieser hatte „ ... überhaupt keine Zeit. Muss mich noch stylen. Weißt du, ich habe gleich ein Date mit Kaori! Mann, bin ich aufgeregt!“ Trunks war ziemlich Eifersüchtig auf seinen besten Freund. Er entschloss sich deshalb, etwas zu trainieren. Nach zwei Minuten machte er sich auf den Weg zur Schwerkrafthalle, stellte die Schwerkraft nach einigem Überlegen auf 500 ein und begann zu trainieren. Er dachte wieder an Yuri, Trunks konnte und wollte sie einfach nicht vergessen! Als seine Gedanken dann auf ihren Freund Yamato kamen, wurde er richtig wütend. Er transformierte sich, ohne es zu merken zu einem Super-Saiya-jin und fing verbissen an, zu kämpfen. Er stellte sich Yamato vor, wie er gestern abend „ seine“ Yuri davongeschleppt hatte und Trunks merkte, dass man so viel leichter trainieren konnte.


Nach 4 Stunden Training (es war mittlerweile 5 Uhr abends) duschte er noch und beschloss zu seinem neuen Lieblingsplatz, den Klippen am Meer zu fliegen.


Da würde er wenigstens in Ruhe über alles nachdenken können.


Dort angekommen landete er auf der selben Klippe, auf der er am Vortag schon war. Trunks merkte gar nicht, dass er nicht alleine war. Es war noch jemand in der Nähe.


Trunks seufzte tief und starrte aufs Wasser. Es war nicht so windig wie sonst, bloß eine kühle Brise umgab ihn. Er legte sich auf den Felsen, auf dem er stand und schloss die Augen. „ Ach könnte ich doch ewig so liegenbleiben!“, dachte er.


Er lauschte und hörte nur das Wasser, das an die hohen Klippenfelsen schlug. Plötzlich schrak er auf; da musste jemand genau hinter ihm stehen! Ja, er war sich ganz sicher, da war eine Aura. Eine menschliche Aura. Trunks öffnete die Augen und sah hinter sich.


Da stand Yuri. Dieses Mal trug sie ihre Haare zu zwei Zöpfen. Außerdem hatte sie kein Kleid, wie auf dem Grillfest, sondern ein rosa Top mit einem Himmelblauen Wickelrock an.


Trunks war wieder so verzaubert von ihr, wie an dem Abend, als er sie das erste mal gesehen hatte. Ihre Augen strahlten wieder in diesen vielen Blautönen und Trunks spürte, dass er sich nur nochmehr in sie verliebt hatte. Dabei wollte er sie doch vergessen!


Sie lächelte ihn an. Er lächelte zurück. Er konnte gar nicht anders. „Wieso bist du hier?“, flüsterte Trunks. Sie sagte: „ Weil ich dich wiedersehen wollte...“ Trunks blieb der Mund offen. Das konnte doch nur ein Traum sein, davon war er überzeugt. Oder auch nicht...


„ Ja, aber,...du,...du hast doch einen Freund, glaubst du nicht,...glaubst du nicht, dass ihm das nicht gefallen würde?!“ Trunks´ Stimme wurde endlich ein wenig lauter. Yuri fing an zu lachen. Trunks verstand die Welt nicht mehr! „ Aber nein, woher hast du denn diese Geschichte? Ich habe keinen Freund!“, sagte sie. Trunks traute seinen Ohren nicht; Yuri hatte keinen Freund! Er hätte fast einen Luftsprung gemacht! Stattdessen sagte er zu ihr: „ Aber...Yamato?“, mehr brachte Trunks einfach nicht hervor. Yuri lachte wieder: „ Wieso sollte ich mit meinem Cousin etwas anfangen? So was ist, glaub ich, doch eigentlich verboten.“ Trunks schluckte: Yamato war mit ihr verwandt! Er war gar nicht ihr Freund!


„ Diesen Floh hat dir sicher Son-Goten ins Ohr gesetzt....“ Yuri brach ab und schaute verlegen und rotwerdend zu Boden. Auf einmal sagte sie leise: „ Er hat mir auch gesagt, dass ich dich hier finden würde! Und er hatte tatsächlich Recht!“


Trunks blickte nun überhaupt nicht mehr durch; Yuri war seinetwegen gekommen; sollte das vielleicht bedeuten,...? Außerdem, woher sollte Son-Goten wissen, wo er zu finden sei? Trunks ging plötzlich ein Licht auf: Er hatte doch am Telefon gesagt, dass er gerne zum Meer wolle. Wollte Son-Goten ihn und Yuri etwa verkuppeln? Trunks wäre seinem Freund so dankbar gewesen, wenn er das wirklich vorhatte!


Yuri brach die Stille und fragte: „ Darf ich...?“ „ Ja, natürlich! Setz dich ruhig!“ Yuri setzte sich neben ihn.


Trunks wurde ziemlich heiß und er bekam Herzklopfen. Um ihr nicht zu zeigen, dass er rot wurde, drehte er sich wieder nach vorne und betrachtete die Sonne. Sie würde bald jenseits des Meeres untergehen. Yuri machte es ihm nach. Sie schaute ebenfalls die untergehende Sonne an.


Trunks konnte nicht anders. Er wollte Yuri unbedingt einmal von Nahem betrachten. Er drehte sich leise zu ihr und musterte sie. Sein Herzklopfen wurde davon immer schlimmer. Als ob Yuri sein Herz wirklich schlagen gehört hätte, wandte sie sich um und sah ihm in die Augen.


Trunks wollte sich schnell wegdrehen, aber er konnte keinen Muskel mehr bewegen. Während sie sich in die Augen sahen, wurde Trunks abwechselnd heiß und kalt. Diese Augen... Yuris Augen waren einfach wundervoll.


Auch Yuris Herz begann heftig zu schlagen. Sie hatte Trunks schon öfter flüchtig bei Son-Goten gesehen und er hatte ihr schon damals gefallen. Sie hatte sich auf der Party auch in ihn verliebt, doch irgendwie hatte auch sie sich nicht getraut, ihn anzusprechen. Deshalb hatte sie die Chance auch genutzt, als Trunks sich gerade etwas zum Trinken holen wollte und sich auf seinen Platz gesetzt. Sie wollte einfach ein Gespräch mit ihm aufbauen, aber ihr Cousin Yamato hatte mit seinem frühen Erscheinen alles zunichte gemacht.


Die Beiden sahen sich immer noch gespannt an. Die Sonne würde bald untergegangen sein.


Trunks war wie verzaubert von ihr, sodass er flüsterte: „ Yuri,...ich liebe dich...“ Wie würde sie nur reagieren? Trunks wartete gespannt auf ihre Reaktion.


Und die kam auch bald. Yuri schaute ihn an und dann bewegte sich ihr Gesicht langsam auf das seine zu. Trunks glaubte, dass sein Herz gleich zerspringen würde. Yuri war seinem Gesicht schon ganz nah und auch Trunks bewegte sich nun auf sie zu. Er sah nocheinmal in ihre blauen Augen, bevor sie sie schloss. Er machte ebenfalls seine Augen zu und als sich ihre beiden Münder berührten, fühlte Trunks zum ersten Mal, wie es war, so verliebt zu sein.


Sie küssten sich leidenschaftlich. Trunks fühlte sich einfach wunderbar. Plötzlich hielt Yuri inne und sah ihn verliebt an. „ Ich liebe dich auch!“ Sie küssten sich wieder und die letzten Sonnenstrahlen des Tages versanken hinter dem Meer.




ENDE


















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