Fanfic: Internet mit Folgen 1-3

und auf die Zimmerdecke starrte. Mist, denn sie


war vollkommen mit Postern bedeckt. Neben einem, auf dem alle Charaktere waren


befanden sich nur Vegeta Poster und einige meiner Zeichnungen. Ich spürte wie


mir die Röte ins Gesicht lief. Gedankenverloren versuchte ich ein Thema anzu-


sprechen. "Äh...hey, wie wär`s mit etwas zu essen? Oder...oder bist du viel-


leicht müde? Noch besser, wie wärs, wenn wir versuchen dich wieder zurück zu


schicken?"




Es nützte nichts. Meine mit Liebe (gemeint ist die Liebe zu Animes!!!) be-


kleisterte Decke hatte seine gesamte Aufmerksamkeit auf sich gezogen. "Nani


kuso?" "Oh mann." Ich seufzte und hielt meine Stirn. "Ano,das ist so, also...


Ach ich erzähls dir." Nach ca 5 min hatte ich ihm beigebracht, dass sein ge-


samtes Leben bloß ein Drehbuch war. All seine Hoffnungen Ängste und so weiter,


hatte sich Akira Toriyama ausgedacht. Natürlich hab ich es ihm nicht so er-


klärt, sondern einfach gesagt: Du bist eine Figur aus einem Anime. Na gut, das


klang auch nicht grad berauschend, aber immerhin nicht so extrem wie das


andere.




Zu meiner Überraschung nahm er es verhältnismäßig gut auf. Ja, er glaubte mir


die Geschichte sogar. Naja, zum Beweis hab ich ihm das Artbook und einige


Mangas vor die Nase halten müssen, aber er hats letzendlich geglaubt! Sein


Gesichtsausdruck schien sich gar nicht zu verändern.


"So, das erklärt einiges. Daher weißt du wohl über mich bescheit, hm?" Ich


nickte. "So, was hällst du denn von mir?" Ich blickte ihm tief in die Augen.


"Du bist ein Arschloch." Er grinste. "Das erklärt die vielen Bilder und


Zeichnungen von mir." Darauf hatte ich im Augenblick keine Antwort, ich saß


nur stumm und rot da.




"Hey, das was mir gefällt, ist deine Oberflächligkeit. Und zwar nur, weil ich


noch keinen anderen Charakter kenne, der dermaßen arrogant ist wie du, ok?!"


"Was hast du jetzt vor?" "Ich weiß zwar nicht, was du mitten in der Nacht tust


ich bin jedenfalls müde." "Weißt wohl doch nicht alles über mich, was?"


"Hm, man kann nicht alles wissen. Du wirst sicherlich auch müde sein. Mal


sehen..." Ich blickte mich in meinem Zimmer um. Dann holte ich einige Decken


und Kissen und machte daraus ein Bett.




Vegeta hob eine Augenbraue. "Du meinst doch nicht wirklich ich schlafe auf


dem Boden?" Ich legte mich ins Bett und deckte mich zu. "Du kannst auch ruhig


die ganze Nacht da sitzen. Ach, und wo du grade stehst, mach bitte das Licht


aus." Er sah mich verblüfft an. Dann biss er die Zähne zusammen, schaltete


letztendlich aber das Licht aus und legte sich hin.




---To be continued---










Internet mit Folgen Teil2




Sonnenstrahlen weckten mich am Morgen. Ich gähnte herzhaft und streckte mich.


Schmatzend drehte ich mich auf die andere Seite. Dann fuhr ich schnell vom


Bett auf. Fragend blickte ich mich im Zimmer um. Mir fiel soeben wieder ein,


wen ich zu Besuch hatte. Oder war es doch nur ein Traum? Nein, wohl eher nicht


denn Vegeta saß auf meinem Stuhl und sah sich interessiert meine Mappe über


ihn an, die ich einmal gemacht hatte, als mir langweilig war. Ich stand auf


und ging auf ihn zu.




"Interessant?" Ich klang ganz schön arrogant. Er beachtete mich nicht und


blätterte einfach weiter. Nicht nur dass ich ein Morgenmuffel war, nein er


musste mir die Laune natürlich noch mehr vermiesen. Sauer grapschte ich meine


Mappe. Er kreuzte seine Arme vor der Brust und drehte sich mit dem Stuhl zu


mir. Mit einem leisen Plumps ließ ich die Mappe auf mein Bett fallen. "Sag


mal, wühlst du immer in den privaten Sachen anderer Leute rum?" "Was heißt


hier privat? Immerhin geht mich das ja wohl auch was an, kleine."




Für einen Augenblick schloß ich meine Augen. "Und hör endlich auf, mich


kleine zu nennen!" Ja, und was hat Vegeta dazu zu sagen? Er packt gleich


wieder etwas von meinem Schreibtisch. Diesmal nahm er eine Dose in seine Hand


und griff an den Deckel. "Nein, nicht öffnen!" Zu spät. Er öffnete die Dose


und eine Tintenfontaine spritze ihm ins Gesicht. Seine Klamotten, seine Haare


und sein Gesicht waren voller Tinte. Ich nahm ihm die Dose aus der Hand. "


"Kannst du nicht hören?" "Hör verdammt nochmal auf in diesem Ton mit mir zu


sprechen! Und was zum Teufel war das?" "Tja, das war mal ein Streich für


meinen Lehrer."




Er folgte mir zum Badezimmer. "Da ist die Dusche. Und Handtücher findest du


hier." Ich deutete auf einen kleinen Schrank. "Du hast Glück, dass ich heut


meinen sozialen Tag hab." "Hey kleine." "Hm?" "Halt deine Klappe!" Nach dem


Kommentar drehte er sich einfach um und ging in die Dusche. Ich versuchte


die Ruhe zu bewahren. Ich nahm seine dreckigen Sachen und legte sie in die


Wäsche. `Ein Glück, dass meine Alten im Urlaub sind!` Mit einem Seufzer


schaltete ich die Waschmaschine an.




In der Küche machte ich schonmal Frühstück. Da ich wusste welchen Apetitt


Vegeta hatte, räumte ich den gesamten Küflschrank leer. Nach einer Weile


meldete Vegeta sich auch schon zu Wort. "Hey kleine! Wo sind meine Klamotten?"


"Die drehen sich gerade in der Waschmachine." "Und was zum Teufel soll ich


jetzt anziehen?" Seufzend legte ich das Messer hin und ging in mein Zimmer.


Ich nahm ein dunkel blaues Hemd und eine Schwarze Hose und klopfte dann an


der Badezimmertür. Sie wurde geöffnet und Vegeta riss mir die Sachen aus der


Hand, woraufhin sofort die Tür wieder zu fiel. "Naja, immerhin besser als


die Sachen vom Waschweib." "Hör auf sie Wasch- ach, vergiss es."




Fünf Minuten später betrat Vegeta die Küche. Die Klamotten standen ihm


wirklich gut. Die Hose war wie für ihn gemacht und er hatte nur die zwei


mittleren Knöpfe des Hemdes zugemacht. "Hoffentlich seh ich nicht zu


bescheuert aus!" Ich wandte mich wieder dem Essen zu. "Hm, immerhin besser als


dein ödes Spantex." Er gab keine Antwort darauf. Als das Frühstück fertig war,


trug ich es ins Wohnzimmer.




Er folgte mir still. Während ich an meinem Stück Toast kaute und an meinem


Saft nippte, beobachtete ich, wie Vegeta eins nach dem anderen verschlang.


Innerhalb von zehn Minuten hatte er alles aufgegessen. "Hatt`s wenigstens


geschmeckt?" Er sah mich wieder mit so einem überlegendem Blick an. "War nicht


besonders viel, aber-..." "Du hast gut reden! Das war mein gesamter Vorrat! Was


habt ihr Typen blos für Mägen? Ist da `n schwarzes Loch, oder was?"




Vegeta zuckte blos leicht mit den Schultern. "Naja, jedenfalls muss ich


einkaufen gehen. Und du kommst mit!" Verwundert blickte er mich an. "Nani?"


Langsam begann ich wieder aufzuräumen. "Hey, ich lass dich hier doch nicht


alleine! Außerdem habe ich ja dank dir nix mehr im Kühlschrank." Mit den


Sachen im Arm ging ich in die Küche und räumte sie weg. Ein Blick auf die Uhr


verriet mir, dass ich mich auf den Weg machen musste.




Wir gingen in den Supermarkt und ich fing an mich an die Blicke zu gewöhnen.


Frauen sahen Vegeta hinterher und zwinkerten ihm zu und andere starrten seine


Frisur an. Dann blieb Vegeta in der Spielzeugabteilung stehen. Ich blieb


stehen und drehte mich um. "Nani wa?" Er griff in ein Regal, zog eine kleine


DBZ Actionfigur hinaus und studierte sie. Seufzend ging ich weiter. "Soll ich


eine kaufen damit du was zu spielen hast? Jetzt komm endlich!" Er warf die


Figur auf den Boden und folgte mir.




"Wenn du nicht aufhörst mir zu befehlen, garantier ich für nichts." "So? Was


willst du denn machen? Mich FinalFlashen und in die nächste Dimension schicken?"


Laut prustete ich drauf los. Er wurde sauer. "SCHNAUZE!!!" Alle Leute starrten


uns an. "Was gibst da zu glotzen?" Vegeta sah mich fragend an. "In die nächste


Dimension?" "Hehe. Hai, das sagst du immer in der amerikanischen DBZ Version."


Er brachte ein kleines `Hmpf` heraus und verließ das Einkaufszentrum.




Mit den Taschen belagert watschelte ich ihm hinterher. "Hey du bist doch ein


Saiyajin?!" Vegeta blieb stehen und sah mich an. Ich grinste. "Dann


beweise deine Stärke und nimm mir die Taschen ab!" [:dodgy:der war kacke...]


Als wir durch eine Gasse gingen, bemerkte ich eine Straßengang. Sofort blieb


ich stehen. "Ano...Vegeta...lass uns lieber hier lang gehen." Ich kannte die


Typen und mit denen war nicht zu spaßen. Doch leider hatte Vegeta es nicht


nötig auf mich zu hören, und ging weiter.




Einige Sekunden lang blieb ich stehen und überlegte was ich tun sollte. `Was


jetzt? Ach ja!` Ich hätte mich selbst treten können. `Vegeta ist ja kein


Mensch...wie konnte ich das nur vergessen???` Also lief ich ihm hinterher.


Auch wenn ich den Kampfsport beherrschte,
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