Fanfic: Internet mit Folgen 1-3
wagte ich es nie ihnen zu nahe zu
kommen. Ich mein, was bringen mir ein paar Schläge und Tritte gegen deren
Waffen? Endlich holte ich ihn ein und wir wurden auch schon von Blicken um-
geben.
"Vegeta...tu mir den Gefallen, und verletz sie nicht ernsthaft, ja?" Ein
leichtes Grinsen. "Mal sehen." Etwas beunruhigt war ich schon. `Mal sehen`,
dass könnte bei dem genauso viel bedeuten wie `Vielleicht lass ich sie am
leben`. Einige der Typen gingen auf uns zu. "Na kleine, wer ist denn das
Alterchen da?" "Öhm...jemand der dich innerhalb von einer Sekunde zer-
fleischen, dir alle Knochen brechen und-" "Und dir deine Eingeweide aus-
reißen könnte."
"Du mieser Bastard...Schnappt sie euch!" Nix da. Vegeta streckte seinen
Arm aus und-BOOM-da lagen sie auf einem Haufen. Mit offenem Mund betrachtete
ich den Berg. Sofort lief ich auf einen zu. "Vegeta, du hast sie..."
Er ging ganz normal weiter. "Sie leben noch." Erleichtert seufzte ich.
Den Rest des Weges sagte ich nichts mehr. Vegeta schien es auch nicht weiter zu
stören. Zu Hause angekommen packte ich die Sachen aus. Tausend Gedanken fuhren
mir durch den Kopf. Was wird Vegeta als nächtes tun?
---To be continued---
Internet mit Folgen Teil 3
Früh am Morgen öffnete Vegeta seine Augen und beobachtete wie ich hektisch meinen Ranzen packte. Gelassen sah er zu, wie ich mich verrückt machte. Wie ein aufgedrehtes Huhn rannte ich durch mein Zimmer und suchte meine Schulsachen zusammen. „Du willst weg?“ „Hah, von ‚Wollen’ ist hier keine Rede.“ Er war wieder still und beobachtete mich mit hochgezogener Augenbraue. „Mist...wo hab ich mein Mathe-...“ Ich unterbrach den Satz und ging auf Vegeta zu. „Was dagegen deinen Arsch zu heben?“ „Hai.“ Seufzend kreuzte ich meine Arme vor der Brust ‚á la Vegeta’. Er sah mich weiterhin an. „Was denn?“ „Du liegst auf meinem Mathebuch.“ Schulterzuckend drehte er sich um und legte sich wieder hin. Empört fiel meine Unterlippe runter. ‚Ich bin eh schon sau spät dran und dann das!’
„Falls du es nicht wissen solltest, in MEINER Welt gibt es eine Schule, in der, ob du’s glaubst oder nicht, Menschen Wissen in den Kopf gestopft wird. Und dort gibt es feste Regeln, wie zum Beispiel die Uhrzeiten und ich bin verdammt spät dran. Also, wenn du so sozial wärst und deinen Hintern bewegen würdest, könnte ich es noch schaffen.“ Das einzige das ich zu hören bekam war ein ‚Hmpf’ ohne weitere Reaktionen. „Na gut...“ Schnell griff ich nach meinem Buch und bevor ich auch nur in dessen Nähe kam, spürte ich einen festen Griff an meinem Handgelenk. Einen sehr festen...
„An deiner Stelle würde ich das lassen.“ „Würd ich ja auch, wenn du dich mal bewegen würdest!“ Der Druck wurde fester. „Ganz schön zickig heut morgen.“ Ich grinste sarkastisch. „Ganz schön großkotzig heut morgen.“ Er drückte mich zurück, sodass ich unsanft auf meinem Hintern landete. Das Buch kam hinterhergeflogen und landete genau auf meinem Kopf. Ich knurrte sauer, doch ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich gar keine Zeit mehr zum Streiten hatte. Ich stand schnell auf und rannte los. „Das klären wir, wenn ich zurück bin.“ Die Tür fiel laut hinter mir zu und meine Schritte waren noch zu hören. „Pah, dummer Mensch.“ Vegeta setzte sich auf und begann sich anzuziehen.
In der Schule angekommen bekam ich auch schon eine Predigt zu hören. Der Unterricht war langweilig wie immer und schien gar nicht vorbei zugehen. In der letzten Stunde war ich dann doch schon recht happy. Glücklicher Weise war dies der letzte Schultag vor den Sommerferien. Und ohne hätte ich nicht gewusst, was ich mit Vegeta antsellen sollte. Wer weiß was der in meiner Abwesenheit alles anrichten konnte... ‚Shit! Ich hab Vegeta vollkommen vergessen!’ Es dauerte auch nicht lange, bis ich Vegeta vor dem Fenster sah. Geschockt hoffte ich, dass ihn niemand bemerkte hatte. Ich hatte Glück. Ich gab ihm Zeichen vom Fenster zu verschwinden doch er machte keine Anstalten sich zu bewegen.
„Was ist da los?“ Erschrocken fuhr ich zusammen. Mein Lehrer betrachtete mich ernst und sah dann zum Fenster. Für einen Augenblick blieb mein Herz stehen. Ensetzt schloss ich die Augen und bereitete mich auf den Ausruf meines Lehrers vor. Doch es blieb still. Langsam öffnete ich sie wieder. Vegeta war nicht mehr zu sehen und die ganze Aufmerksamkeit der Klasse war auf mich gerichtet. „Geht deine Phantasie mit dir durch?“ „Wahrscheinlich hat sie einfach wieder Krämpfe!“ Einige begannen zu lachen. „Hey, hast du wieder den Geist deiner Freundin gesehen, oder warum bist du so blass?“ Das Lachen verstärkte sich, doch mich traf es wie ein Schlag ins Gesicht. Ich ballte meine Hand zu einer Faust und versuchte ruhig zu bleiben.
„Seht her, ich bin der Geist des unglücklichen Mädchens und ich prophezeie euch den Weltuntergang.“ Hakashi ahmte vor mir das Fliegen eines Geistes nach. „Hör auf...“ Er blieb stehen und sah mich an. Meine Zähne knirschten leise. Der Gong lockerte die Situation. Hakashi ging zurück auf seinen Platz und packte seine Sachen, so wie der Rest der Klasse. Mit einer leichten Wut im Bauch verließ ich das Gebäude. Fast hätte ich durch die ganze Aufregung Vegeta vergessen. Ich sah mich um, konnte ihn aber nicht sehen. Plötzlich spürte ich warmen Atem in meinem Nacken. Reflexmäßig holte ich aus doch erreichte nichts, da Vegeta -mal wieder- meine Hand festhielt. „Wegen dir hatte ich eben Stress!“ „Hm, was interessiert mich das?“
Auf dem Heimweg sagte keiner von uns beiden was, bis Vegeta das Schweigen brach. „Was war denn eben los?“ Vor der Haustür holte ich meinen Schlüssel aus meiner Tasche. „Seit wann interessiert es den großen großen Prinzen wie es einem armseligen Menschen geht? Ich möchte eure Großkotzigkeit ja nicht belästigen.“ Er knallte die Tür hinter mir zu. Mit einem dumpfen Geräusch ließ ich meinen Rucksack auf den Boden fallen und ging die Treppe hoch. Vor dem Badezimmer blieb Vegeta vor mir stehen. „Wage es nie wieder so mit mir zu sprechen.“ „Geh mir aus dem weg.“ Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals so eine Wut auf Vegeta haben könnte. Naja, ich hatte zuvor ja auch nicht damit gerechnet das „Vergnügen“ mit ihm zu haben.
„Ich wiederhole: wage es nie wieder so mit mir zu sprechen.“ „Ah, wie dann? Soll ich mich vor dir hin knien und dir die Füsse lecken?!“ Seine Augen wurden schmal und er drückte mich in der Dusche gegen die Wand. „Ich werde es nicht noch einmal sagen.“ „Fein, dann lasst mich in Ruhe eure Brutalität.“ Er drückte so zu, dass ich mit meinem Rüken gegen die Wand prallte. „Verdammter Saiyajin...dreckiger Bastard!“ „Nani?!“ Wütend funkelte ich ihn an. Ich weiß gar nicht was in mich gefahren war. Ich verspürte plötzlich eine enorme Wut in mir. „Mieser Feigling!“ „Was soll das?“ „Ist doch so! Hast ganze Planeten ausgerottet...unschuldige Leute, Familien, Kinder...du hattest kein erbarmen mit ihnen, nein, du warst blos auf deinen Ruf aus. Der starke, mächtige Krieger, oh wie sehr sie dich nur alle verehrten, was?!“
Ich konnte es kaum glauben, aber es schien sich tatsächlich Traurigkeit in seine Augen geschlichen zu haben. Doch in diesem Augenblick war es mir egal. Ich war auf 180 und nicht zu stoppen. „Verdammter Mörder!“ „SCHNAUZE!“ „Was willst du denn dagegen tun, hä? Mich umbringen, wie alle anderen? Ja genau, so löst du doch deine Probleme, oder? Einfach alles vernichten womit du nicht klar kommst.“ „Halt sofort deinen Mund!“ „Mörder, Mörder, Mörder!“ Das war zu viel. Er holte aus und schlug mir ins Gesicht. Ich wurde gegen die Wand geschleudert und stieß mir heftig den Kopf an.
Vegeta beobachtete gleichgültig wie ich langsam auf den Boden sackte. Mein Kopf hinterlies eine blutige Spur auf den Kacheln. Ich versuchte mich an etwas festzuhalten und erwischte den Wasserhahn. Leise prasselte das Wasser auf unsere Körper. Während ich den Boden ansah, wurde mir bewusst, was ich eben gesagt hatte. „Gomen nasai. Das hab ich nicht so gemeint. Ich war blos so wütend...“ Er reichte mir seine Hand, was mich völlig verdutze. Fragend sah ich in seine tiefen schwarzen Augen. „Nimm schon, oder bleib da unten.“ Vorsichtig griff ich seine Hand und er half mir auf. Doch sobald ich aufrecht stand, wurde mir schwarz vor Augen und ich verlor das Bewusstsein.
Am Abend wachte ich in meinem Bett auf. Ich griff an meinen schmerzenden Kopf und spürte einen Verband. Nun suchte ich das Zimmer nach Vegeta ab und fand ihn an meinem Fenster. Er saß auf der Fensterbank und schaute nach draußen. Nachdem ich den Verband löste, ging ich auf ihn zu. „Du solltest nicht aufstehen, du bist dafür noch zu schwach.“ „Ich bin nicht schwach.“ Vegeta sah mich an und begann zu lachen. „Hey, das war mein ernst!“ „Wenn du meinst.“ Sein Lächeln überraschte mich. Es war nicht so arrogant wie sonst, sondern ein echtes Lächeln. Ich setzte mich auf ein Sofa neben ihn. „Ein schöner Abend.“ „Warum warst du so sauer?“
Einige sekunden vergingen, bevor ich antwortete. „Ein Klassenkamerad hat mich heute wütend gemacht.“ „Ging es um das Mädchen?“ Fragend blickte ich zu ihm auf. „Ich habe ein gutes Gehör.“ Ich senkte wieder meinen Blick. „Ja. Sie war meine beste Freundin.“ „Und?“ „Eines Tages machten wir einen Ausflug. Wir wollten mal wieder was zusammen unternehmen. Als wir an einer Klippe entlang