Fanfic: Vater werden ist nicht schwehr....Teil 1
/>
Porifor wich langsam zur Tür zurück, als er in Vegetas blitzende Augen sah, in denen der pure Hass stand!
„Hiergeblieben!" fauchte der Sayajin und schoß eine Energiekugel auf die Türklinke aus Metall. Die Hitze schmolz das Schloß und nun konnte keiner mehr hinaus!
„Für diesen Frevel an meiner Familie werde ich euch alle vernichten!" grollte Vegeta mit gebleckten Zähnen." Und mit Dir fange ich an, Rappok!"
„Nein! Waah!" schrien die fünf verbliebenen Personen und versuchten in Deckung zu gehen.
„DAS ist dafür, das Du es gewagt hast, die sterblichen Überreste meines Vaters als Trophäe zu verscherbeln!"
Vegetas Faust traf Rappoks Gesicht mit stahlharter Wucht! Den Waffenoffizier schmetterte es gegen die gegenüberliegende Wand und er spürte, wie sein Rachen sich mit Blut füllte. Röchelnd versuchte er, wieder auf die Beine zu kommen, aber schon war Vegeta über Ihm und setzte seinen rechten Fuß auf dessen Brust!
„Und DAS ist für dich!! Bye-bye, Echsenarsch!"
Eine gewaltige Energie entlud sich aus seinen Fingern und pulverisierte Rappok! Vegeta brachte sich rechtzeitig durch Emporschweben in Sicherheit. Dann wandte er sich zu den Verbliebenen um. Die kauerten zitternd und jammernd unter diversen Möbelstücken. Mit wutverzerrtem Gesicht jagte der Sayajin eine weitere Energiekugel gegen das Bett, worunter sich Kando verkrochen hatte. Das Möbelstück ging in tausend Stücke-und mit Ihm der Ingenieur!
Auf einmal hämmerte von draußen jemand schwer gegen die Tür.
„Aufmachen! Oder wir brechen die Tür auf!"
„Hilfe! Hier drin ist ein Wahnsinniger! Er wird uns alle töten!" schrie Salama, der im Schrank Deckung gesucht hatte. Wie albern, dachte der Sayajin angewidert. Gleich bist Du und dieser muffige Haufen Holz nur noch Staub!
Doch dann hörte er, wie von außen mit schweren Waffen auf die Tür gefeuert wurde! Eine Sekunde später riss es diese aus den Angeln und sie flog auf Vegeta zu. Doch dieser schlug sie mit einem Fausthieb zur Seite, wo sie in den Schrank mit Salama krachte und seinem Leben ebenfalls ein Ende setzte!
Eine Gruppe schwer bewaffneter Söldner, die für die Ordnung auf Gooma zuständig waren, drängte in den Raum. Angesichts dieser Übermacht zog es Vegeta vor, zu verschwinden. Nicht das er Angst hätte, er hätte es ohne mit der Wimper zu zucken mit ganz Gooma aufgenommen, aber die sterblichen Überreste seines Vaters waren nun wichtiger als jeder Kampf. Er mußte sie in Sicherheit bringen!
Vegeta sauste zum Tisch zurück, raffte im Vorbeiflug blitzschnell das weiße Tuch zu einem Bündel zusammen und rauschte durch das einzige Fenster des Zimmers nach draußen! Klirrend zersprang das Glas, gleichzeitig spürte Vegeta einen stechenden Schmerz an seiner linken Schulter!
Aber er ignorierte Ihn, stieg steil in die Höhe und sauste durch die Luft davon!
Nur wenige Augenblicke später verließ Vegeta mit seiner Raumkapsel bereits wieder diesen Planeten. Zum Glück verfolgten Ihn keine Schiffe.
Als er sich in seinem Sitz zurücklehnen wollte, zuckte er mit einem Aufschrei wieder zurück. Er befühlte seine linke Schulter und merkte, das etwas in Ihr steckte! Mit einem Ruck zog er den Fremdkörper heraus und besah Ihn sich.
„Ein Kaikh-Dolch! Diese Waffe, richtig geworfen, durchdringt sogar eine Rüstung!" knurrte er und roch kurz an der blutigen Klinge. „Ein Glück! Sie ist nicht vergiftet!" Der Sayajin warf die Klinge in die Luft und zerstörte sie mit einer wohldosierten Energiekugel.
Der Dolch hatte nur eine kleine, schmale Klinge und so war die Wunde nicht weiter schlimm. Vegeta schob ein mit einer Desinfektionslösung getränktes Tuch unter seinen Kampfanzug an die verletzte Stelle, die Wunde würde sich rasch wieder schließen.
„Vater...es ist unfassbar, was diese Hunde Dir angetan haben! -Verflucht seist Du auf ewig, Dodoria!-Aber ich verspreche Dir, Vater, das ich deine besudelte Ehre wieder herstellen werde!"
Gerade ging die Sonne über der westlichen Hauptstadt unter, als Vegeta wieder auf der großen, heimischen Wiese vor dem Haus der Familie Briefs landete.
Bulma sah von Ihrer Arbeit auf und wollte Ihrem Partner schon entgegengehen, als sie Ihn bereits am Fenster Ihres Arbeitszimmers vorbei eilen sah, vor sich hielt er etwas unförmiges, weißes in der Hand.
„Vegeta?"
Als Bulma jedoch den Flur erreichte, war er schon oben, sie hörte nur noch. wie er die Tür zu seinem Zimmer zuschlug.
„Na so was! Er hat mich nicht einmal begrüßt!" murmelte sie und stieg die Stufen hinauf. Als sie den Flur entlang ging, vernahm sie plötzlich seltsame Laute. Zuerst dachte sie an einen Hund, der draußen heulte, doch dann merkte sie, das diese aus Vegetas Zimmer kamen! Hohe, klagende Laute, wie die eines gepeinigten Tieres!
„Was zum Teufel treibt der da drin?" dachte sie und lauschte. Zuerst zögerte sie einzutreten, doch dann hielt sie es nicht mehr aus. Sie machte sich Sorgen.
Also öffnete sie die Tür und sah hinein.
Vegeta saß im Schneidersitz mitten auf dem Boden seines Zimmers, vor sich hatte er ein weißes Tuch ausgebreitet, auf dem sich etliche Dinge befanden, auf die Bulma aber nicht weiter achtete, da Ihr Blick sofort auf den Sayajin gelenkt wurde.
Vegeta hatte den Kopf in den Nacken geworfen, mit der rechten Faust hielt er ein kleines Messer umklammert. Sein blauer Kampfanzug hing nur noch in Fetzen an seinem Körper, quer über seiner Brust klaffte ein tiefer Schnitt, Blut sickerte aus der frischen Wunde, die er sich selbst beigebracht hatte, das bewies die blutige Klinge. Und der Sayajin gab eine ganze Litanei klagender Laute von sich!
„Vegeta! Was in aller Welt machst Du da?!" rief Bulma entsetzt und stürzte in das Zimmer.
Plötzlich ruckte der Kopf Ihres Partners zurück und in Ihre Richtung.
„VERSCHWINDE!!" stieß er mit gebleckten Zähnen hervor."Und wage es nie wieder, mich bei einem Ritual zu stören!"
Bulma war wie angewurzelt stehen geblieben. Als sie sah, das er sogar mit dem Messer auf sie zielte, stürzte sie erschrocken wieder aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu!
Keuchend blieb sie stehen und versuchte sich von dem Schrecken zu beruhigen. Was war das nur für ein furchtbares Ritual? Was war während seiner Reise im All vorgefallen? Vegeta war nun wieder wie ausgewechselt. All seine Wildheit und sein aggressiver Zorn schienen wieder zurückgekehrt zu sein und entluden sich nun in diesem absurden Taten, die er als Ritual bezeichnete.
Draußen wurde es dunkel. Bulma hatte sich entschlossen, vor der Tür zu wachen. Irgendwann musste sich Vegeta ja wieder beruhigen. Nach einer Weile kam Mrs. Briefs nach oben.
„Du liebe Zeit! Was ist das für ein Lärm? Ist hier irgendwo ein Hund eingesperrt?" rief sie.
„Das ist Vegeta, Mutter."
„Was? Aber was hat er denn? Warum schreit er wie ein wildes Tier?"
„Er ist jetzt nicht anspechbar! Ich habe es schon versucht! Wir müssen einfach abwarten! Er sagte, es sei ein Ritual!"
„Du liebe Zeit! Das wird wohl eine schlaflose Nacht!"
Tatsächlich hockte Bulma die ganze Nacht im Flur neben der Tür von Vegetas Zimmer und lauschte den klagenden Heulen und Schreien, das Ihr eiskalte Schauer über den Rücken jagte. Was war nur mit Vegeta los? So hatte sie Ihn noch nie erlebt. Doch dann fiel Ihr ein, das sie einmal in einem Buch über Naturvölker gelesen hatte, das es in anderen Ländern Völker gab, die, wenn sie um einen Verstorbenen trauern, ebenfalls laut klagten und sich sogar Verletzungen beibrachten! Trauerte Vegeta etwa auch? Aber um wen?"
Endlich, gegen Morgen, verstummte der Lärm.
Bulma schreckte aus Ihrem Dösen hoch, als sie hörte, wie sich die Tür neben Ihr öffnete. Sie stand auf und sah Vegeta aus dem Zimmer taumeln. Sein Gesicht war von Erschöpfung gezeichnet und der ganze Körper von Schrammen und größeren und kleineren Wunden übersät.
„Vegeta! Oh nein! Was hast Du Dir nur angetan!" rief sie und stützte Ihn.
„Es musste sein. Nur so kann mein Vater....in Alpnois Reich einziehen..." krächzte er.
„Dein Vater? Aber ....er ist doch schon viele Jahre tot!"
„Ich...erkläre es Dir ...später..."
„Schon gut. Verzeih mir, ich wollte vorhin nicht respektlos sein. Aber als ich dich da so mit dem Messer in der Hand sah, da dachte ich...."
„Auch ich muß mich entschuldigen. Ich hätte dich vor Beginn aufklären sollen. Aber ich war so außer mir, was man meinem Vater angetan hat, das ich gar nicht mehr daran...dachte!"
„Laufen alle Rituale bei euch so blutig ab? Dein Schreien hat mir fast das Herz zerrissen!"
„Ich wollte dich nicht...ängstigen...verzeih..."
„Komm erst einmal mit in die Küche. Ich habe da etwas, das bringt dich wieder ein wenig auf die Beine."
„Fühlst Du dich schon besser?" fragte Bulma.
„Ja, dieser Energie-Drink hat mich wieder ein klein wenig aufgebaut. Wirkt zwar nicht so wie eine magische Bohne, aber ich fühl mich wenigstens nicht mehr so ausgelaugt." murmelte Vegeta. Er hockte Bulma gegenüber in der großen, runden, im Boden eingelassenen Wanne, während sie Ihm mit einem Schwamm vorsichtig säuberte.
„Was machst Du nur für Sachen...dein ganzer Körper ist schon mit Narben übersät!"
„Das Los eines Kriegers." sagte Vegeta nur. „Hast Du die ganze Nacht neben meiner Tür gewacht?"
Bulma nickte und sah in seine Augen, aus denen nun wieder alle