Fanfic: Ein kleiner Ehestreit
Kapitel: Ein kleiner Ehestreit
Ein kleiner Ehestreit
Vorwort: So, das ist meine erste FF ^^ Seid also bitte ein bißchen nachsichtig. Also ich will nicht viel dazu sagen, lest sie doch einfach. Und außerdem empfehle ich euch unbedingt die geniale FF "Vegetas größte Herausforderung" von Sphinx! Die müsst ihr unbedingt lesen ^^ Aber ok, los gehts:
An der Tür klingelte es. Bulma erhob sich langsam von ihrem Stuhl, die Augen immernoch auf den Bildschirm ihres Computers gerichtet. "Wer mag das wohl sein?", fragte sie sich, obwohl ihre Arbeit sie weitaus mehr interessierte. Langsam wandte sie den Kopf ab und schritt zur Tür. "Hallöchen!", wurde sie freudig von einem älterem Jungen in einem Anzug mit grünem Umhang begrüßt. "Hallo Son-Gohan. Was gibts denn?", fragte Bulma ihn. "Ach, meine Mutter schickt mich. Ich soll dir das hier geben!", erklärte der Junge und gab ihr eine Weinflasche an der ein Zettel klebte. "Möchtest du reinkommen?" Son-Gohan wunderte sich zwar, dass Bulma heute so wortkarg war, aber er nahm die Einladung dankend an. Die junge Frau studierte den Zettel, auf dem Stand: Liebe Freundin Bulma, diesen Wein muss ich dir unbedingt empfehlen. Ein Freund meines Vater stellt ihn her und außerdem wollte ich dich fragen, wann wir uns denn mal wieder treffen? Deine Chichi
Son-Gohan hatte sich derweil auf das Sofa im Wohnzimmer gesetzt und aß ein bißchen Knabberzeug. Plötzlich kam Trunks in den Raum. Er sah naßgeschwitzt und sehr fertig aus. Zuerst schien er Son-Gohan nicht zu bemerken, doch dann stürzte er auf ihn und fragte: "Hallo Son-Gohan! Wann kommt Son-Goten denn mal wieder?" "Also das mußt du ihn schon selber fragen!", lächelte Son-Gohan. "Kommst du grad vom Training?", fragte er weiter. Trunks nickte. "Ja, mit meinem Vater." "Und machst du Fortschritte?" "Naja..." Trunks schielte zur Seite. "Eigentlich dachte ich das bis jetzt schon, aber mein Vater hat mir heute klipp und klar gesagt, dass ich besser aufhören sollte, weil ich warscheinlich nicht sein edles Blut geerbt hätte und nie ein großer Kämpfer werde." Edles Blut? dachte Son-Gohan und mußte innerlich lächeln. Was Vegeta dem kleinen immer nur erzählte. "Das mußt du doch nicht so ernst nehmen Trunks. Dein Vater hat das bestimmt nicht ernst gemeint.", richtete er ein paar tröstende Worte an den kleinen Jungen mit lilanen Haaren. Nun betrat Bulma wieder den Raum. Sie setzte sich neben die beiden Jungs auf das Sofa und schien in die Ferne zu schauen. "Hat das dein Vater wirklich gesagt?", fragte sie ihren Sohn plötzlich. "Hast du gelauscht?", fragte Trunks ungläubig. "Nein, ich war nur im Nebenzimmer.", erklärte Bulma schnell. Trunks nickte zur Antwort. Bulma rollte ihre Augen und sagte dann zu Son-Gohan: "Ich komme deine Mutter heute noch besuchen! Richte ihr bitte aus, dass ich vielleicht eine Nacht bei ihr verbringen möchte." Trunks machte große Augen. "Und ich?", fragte er erstaunt. "Du bist schon groß und kannst bei deinem Vater bleiben!", sagte sie ernergisch. Trunks machte ein trauriges Gesicht. "Aber Papa bringt mich nicht ins Bett und liest mir keine Geschichte vor. Und auch so kümmert er sich nicht um mich." Bulma schien wieder in die Ferne zu schauen. "Es ist doch nur für einen Tag. Das wirst du schon aushalten!"
Am Abend kam Bulma tatsächlich. Als Chichi ihr die Haustür aufmachte, flog ihr Bulma um den Hals. "Hallo Bulma. Ist irgendetwas?", fragte sie besorgt. "Lass uns später darüber reden, ok?", brachte die türkishaarfarbene Freundin hervor. Chichi nickte nur stumm. Sie führte Bulma in eines der Gästezimmer, damit diese dort ihr Gepäck abstellen konnte und anschließend gingen sie ins Wohnzimmer um zu reden. Doch Son-Goten war im Raum und spielte lautstark mit seinem Vater. Son-Gohan war in seinem Zimmer und lernte fleißig. "Könntet ihr bitte woanders hingehen, euer Lärm nervt!", rief Chichi ihrem Mann und ihrem Sohn zu, doch beide waren so damit beschäftigt ihre Rennautos gegeneinander antreten zu lassen, dass sie es nicht hörten. Chichi schnappte sich eine Kelle und rannte auf die beiden zu. Zielsicher schlug sie auf Son-Gokus Kopf und schrie: "Habt ihr nicht gehört? Raus hier!" Son-Goten und sein Vater, der sich seine nun endstandene Beule vorsichtig massierte, gingen in Son-Gotens Spielzimmer und spielten weiter. Bulma mußte über dieses kleine Schauspiel lachen. Chichi setzte sich wieder neben sie und fragte dann besorgt: "Also was ist Bulma? Wieso möchtest du heute nicht zu Hause schlafen?" Bulma schaute sie traurig an und erzählte ihr dann den Grund. "Weißt du Chichi, ich halte das zu Hause nicht mehr aus. Vegeta geht mir immer mehr auf die Nerven mit seinem "Ich bin der tolle SaiyajinPrinz" und wie er seinen Sohn behandelt. Mich beachtet er auch kaum mehr und meist kommt er erst sehr spät vom Training. Ich habe es einfach satt ihn jeden Tag zu sehen, selbst wenn es nur ein paar Minuten sind. Weißt du, ich habe mir immer eine ganz tolle Familie vorgestellt, mit einem süßen Mann, der für mich und die Kinder da ist. Aber ich musste mir einen größenwahnsinnigen, egoistischen Außerirdischen aussuchen, der jederzeit die Erde ausradieren könnte und dem ich hundertprozentig egal bin. Am liebsten würde ich ihn einfach rausschmeißen, aber dann hätte Trunks ja keinen Vater mehr. Kannst du mir vielleicht einen Tip geben, was ich nun tun soll?" Bulma waren in der zwischenzeit Tränen in die Augen getreten. Sie wußte das dies noch nicht alles war, aber wie sollte sie Chichi erklären, dass sie kein Liebesleben mehr hatte, dass Vegeta seinen Sohn hasste und ihm das auch offen ins Gesicht sagte und das er ihr auch nie einen einzigen Blick zuwarf, wenn sie mal im selben Raum waren. Doch Chichi schien sie zu verstehen. "Bestimmt ist das nur eine Phase Bulma. Früher konntest du doch auch immer sehr gut damit umgehen. Ich glaube sogar, dass dich genau das an ihm angezogen hat, oder etwa nicht? Diese geheimnisvolle Aura die er ausstrahlt, dieses arrogante Benehmen. Ihr beide passt doch echt super zusammen und ich finde ihr seit ein echt süßes Paar. Schlaf doch erstmal diese Nacht darüber, morgen sieht das bestimmt schon wieder ganz anders aus." Die beiden Freundinnen umarmten sich und Chichi entschuldigte sich, weil sie nun in die Küche gehen musste, um das Essen vorzubereiten. Bulma blieb mit ihren Gedanken im Wohnzimmer sitzen und überlegte.
Zur gleichen Zeit in der Capsule Corp. "Deine Mutter ist wo?", fragte Vegeta gereizt. "Nun ja..." Trunks hatte seine Zeigefinger aneinander gelegt und schaute nach unten. "Sie ist bei Chichi." Vegeta kochte vor Wut. "Sie ist einfach so zu Kakarott gegangen, ohne mir etwas davon zu sagen. Die spinnt doch, die olle Ziege. Und weshalb hat sie dich nicht mitgenommen?" Böse schaute er auf Trunks hinab. Dieser zuckte kaum merkbar mit den Schultern. Man merkte das er sich fürchtete, mit seinem Vater alleine zu sein. Wenn dieser jetzt wegen irgendetwas ausrasten würde, konnte ihm seine Mutti nicht helfen. Sicherlich hätte sie es auch nicht gekonnt, wäre sie hier gewesen, aber das verlieh Trunks immernoch eine Art von Sicherheit. Wütend stapfte Vegeta aus dem Raum und schmiss die Tür zu. Zurück blieb ein kleiner, hungriger Trunks, der keine Idee hatte, was er nun tun sollte. Traurig trotte er in die Küche und wollte sich ein Brot machen, als er seinen Vater am Tisch sitzen sah. Er hatte den Kopf in seine Hände gelegt und murmelte etwas von "es Kakarott schon noch zeigen". Trunks wollte schon wieder leise rausgehen, doch sein Vater hatte ihn längst bemerkt. "Was machst du denn hier?", fragte er seinen Sohn gereizt. "Gar nichts, eigentlich wollte ich..." Doch Vegeta schnitt ihm den Satz ab. "Ja, du wolltest dir etwas zu Essen machen, ich weiß. Deine tolle Mutter ist ja nicht da und verbringt ihre Nacht lieber woanders als bei ihrer Familie. Und lässt dich hier einfach alleine. Und wo du gerade dabei bist kannst du mir auch etwas machen, aber ja nicht zu wenig." Trunks nickte nur und und holte alle mögliche Dinge aus dem Kühlschrank. Er wußte überhaupt nicht wie man etwas zu Essen machte, das hatte bis jetzt immer seine Mutter gemacht. Aber er versuchte das beste darus zu machen. Sein Vater saß immernoch am Tisch und wetterte über den Vater seines besten Freundes Son-Goten. Nach einiger Zeit hatte er ein kleines Menü zubereitet und schob einen Teller vor Vegeta. Seinen eigenen setzte er gegenüber von seinem Vater auf und setzte sich dort auch hin. Vegeta starrte die belegten Brote, um die sich ein Haufen Gemüse türmte, ungläubig an. "Das soll alles sein?", raunte er wütend. Doch schließlich langte er zu und an seiner lauten Essart konnte man hören, dass es ihm schmeckte. Trunks lächelte in sich hinein.
Bei Familie Goku war das Abendessen gerade beendet. Son-Goku hatte wie immer richtig reingehauen und auch seinen Söhnen ging es nicht anders. Chichi starrte etwas genervt zur Decke. Bulma musste an ihren Sohn denken. Wie es ihm wohl gerade ging? Ob sie ein Fehler gemacht hatte, in dem sie ihn einfach seinem Vater überlassen hatte? Doch als Chichi ein Spiel vorschlug und sie alle den Abend damit verbrachten, wurde sie wieder etwas besser gestimmt. Hätte ich doch auch eine so schöne Familie, seufzte sie und schaute dabei Son-Gohan und Son-Goten an, die sich um den Würfel stritten. Son-Goku starrte die beiden belustigt an, nutzte seine Gelegenheit und ergriff selbst den Würfel. Seine Söhne machten lange Gesichter. Chichi hatte längst aufgehört zu spielen und hatte sich mit ihrem Strickzeug auf einen