Fanfic: The Return Of The Sajajins (part four)

schöner Planet, diesem sehr ähnlich, bloß dass die Erdanziehungskraft mindestens doppelt so hoch ist wie hier. Viele Sajajins, die während der Explosion im Weltall herumflogen, kamen hier hin und es wäre wohl ein neuer Heimatplanet für uns geworden, bis...“ sie stockte, und dieses mal konnte Trunks deutlich die Wut und Trauer in ihren hübschen, dunklen Augen wahrnehmen.


„Bis?“ Fragte er so sanft wie möglich, ohne sie zu sehr zu bedrängen.


„Bis...“ Ihr Blick schweifte ab, während sie fortfuhr. Als würde sie all das noch einmal miterleben, all die Schrecken aufs neue wahrnehmen. „Bis Storg kam. Wie ein Teufel betrat er mit seinen Leuten den Planeten. Er wollte ihn nicht zerstören, nur die Macht an sich reißen. Honth ist ein reicher Planet, reich an Bodenschätzen und Nahrungsmittel, die man in der Welt teuer verkaufen konnte. Wir Sajajins haben nie einen Wert darauf gelegt. Solche Dingen waren uns nie wichtig gewesen, hatten wir doch daraus gelernt, was das letzte Mal passiert war, als wir mit anderen Geschäfte gemacht hatten. Doch Storg wollte das, und er wollte es mit Gewalt. Wir haben gekämpft, es gab ungefähr acht Super-Sajajins unter uns. Doch keiner, wirklich keiner hatte eine Chance gegen ihn. Auch als sie zu acht gegen ihn gekämpft hatten, hatten sie genausowenig eine Chance wie alleine. Storg ist ungeheuerlich stark, tausendmal stärker als Freezer. Nun ist der Rest unseres Volkes damit beschäftigt als Sklaven für ihn zu arbeiten. Jeden Tag wird geschuftet, man bekommt kaum Essen und nur noch die wenigsten von uns sind noch am Leben. Auch meine Familie gehört zu denen, die immer noch dort schuften.“ Sie hielt inne, schluckte schwer und Tränen rannen ihrem Gesicht hinab und tropften auf den Boden. „Mein Vater war einer der Super-Sajajins. Er hat mich, da ich die Erstgeborene bin, trainiert. Solange bis auch ich mich zum Super-Sajajins verwandeln konnte. Dann half er mir zur Flucht und wir schafften es auch. Ich schnappte mir eine Raumkapsel und flog Wochen im All herum. Bis ich auf diesen Planeten traf. Ich spürte eine starke Energie aus den Planeten kommen. Stärker als die eines Super-Sajajins. Und diese Energie warst du, das weiß ich jetzt.“ Sie wischte sich die Tränen ab und sah Trunks erwartungsvoll an. Trunks spürte, dass sie nicht alles gesagt hatte, sondern bewusst diese Kurzfassung erzählte, in der zwar alles wichtiges enthalten war, aber viele Gefühle fehlten. Er sagte aber nichts darüber, sah sie nur traurig an und versuchte die Worten zu verdauen.


Es gab noch mehr Sajajins und sie waren in Gefahr. Doch machte es ihm Angst, dass es irgendwo ein Monster gab, gegen das selbst ein Haufen Sajajins zusammen keine Chance hatten. Diese Gestalt musste entweder genauso stark sein wie Cell, oder, wie er es befürchtete, sogar stärker. Ja, wenn selbst acht Super-Sajajins zusammen keine Chance hatten. Er wußte nicht, was er von all dem halten sollte, er wußte nur eines, er musste dem Mädchen helfen. Immerhin ging es hier um seine Rasse, vielleicht sogar um seine Verwandtschaft. Und als Sohn vom Prinzen der Sajajins fühlte er eine nie zuvor gekannte Verantwortung für die Menschen in sich aufsteigen.


„Und wer bist du?“ Durchbrach die wieder feste Stimme von Kira seinen Gedankenfluss. Trunks sah auf und lächelte leicht.


„Mein Name ist Trunks, ich bin Halb-Sajajin, meine Mutter ist ein Mensch und mein Vater war...“ er zögerte kurz fuhr dann aber fort, „der Prinz der Sajajins.“ Er schaute das Mädchen an, dessen Gesicht sich aufhellte.


„Du bist ein Nachfahre vom Königsgeschlecht? Den Göttern sei Dank!“ Rief sie aus, Trunks immer noch anstrahlend. Doch dann wurde ihr Blick schlagartig traurig. „Er ist also auch tot, dein Vater...“


Trunks nickte und erzählte ihr seine Geschichte. Er ließ nichts auf, eine innere Stimme folgend, die ihm leise zuwisperte, er könnte Kira voll und ganz vertrauen. Seine Geschichte begann mit dem Auftauchen der Cyborgs, was davor abging, entschied er als unwichtig. Er erzählte von Son Goku, der stärkste Kämpfer, den die Welt je gesehen hatte, wie er von einer Herzkrankheit befallen wurde und starb. Danach folgte die Geschichte der Z-Kämpfer, die sich aufmachten gegen die Cyborgs zu kämpfen. Auch sein Vater war dabei und einzigst Son Gohan konnte entkommen. Danach folgte in kurzen Worten seine Trainingsstunden bei Son Gokus Sohn, bis er schließlich bei seine Reise in die Vergangenheit ankam, die er dort gehörig veränderte. Trunks erzählte lange und sehr ausführlich, vermied aber auch Gefühle möglichst rauszuhalten, so dass es ein sachlicher Bericht wurde, wie er in Zeitungen stand.


Kira hörte die ganze Zeit aufmerksam zu, unterbrach ihn niemals. Als er geendet hatte, begegneten sich ihre Blicke. Trunks konnte ihre schwarzen Augen nicht deuten. Sie wiesen Trauer auf, aber dann auch ein starkes Gefühl von Glücklich sein.


„Würden doch all diese Z-Krieger noch leben und dein Volk wäre gerettet“ sagte sie, den Blick an Trunks vorbei gerichtet.


„Es ist nicht mein Volk. Ich kenne es kaum. Die einzigsten Sajajins, die ich kennen sollte, sind tot.“ Er lächelte, um den harten Satz ein wenig die Wirkung verlieren zu lassen. Dann verbreiterte sich aber sein Lächeln zu einem Grinsen. „Du kannst froh sein, dass ich nicht der König bin, denn sonst müsste ich dich wegen Diebstahl verhaften!“ Er lachte kurz. „Wofür brauchst du all die Materialien?“


„Für mein Raumschiff, es hat die Landung hier nicht so gut überlebt wie ich!“


Verblüffung breitete sich auf Trunks Gesicht aus. „Du meinst, du kannst mit diesem komischen Zeugs, das du gestohlen hast, umgehen und dieses Ding reparieren?“


Das Mädchen hob spöttisch eine Augenbraue. „Klar, du etwa nicht?“


„Nein, meine Mutter aber. Sie würde uns sicher helfen und ein neues, größeres Raumschiff bauen. In diesem passt ja wohl nur eine Person rein. Und du musst immerhin mit, mir den Weg zeigen.“ Er grinste noch breiter.


Kira versetzte ihm einen schnellen, aber nicht allzu sehr schmerzhaften Stoß in die Seite. „Angeber! Aber ich wünschte ich hätte dein Humor!“ Letztere Satz fügte sie um einiges leiser hinzu, so dass sie fast schon sicher war, dass Trunks es nicht verstanden hatte. Viel zu traurig klang er in ihren Ohren. Und als hätte die Sonne von ihre Traurigkeit Wind bekommen, versteckte sie sich genau in diesem Moment, in dem sie den Satz aussprach, hinter einer Wolke, die einsam am Himmel schwebte.






„Glaubst du, du kannst da irgendetwas machen?“ Fragte Trunks seine Mutter im leisen Flüsterton. Kira und er waren gleich danach zur Capsule Corporation geflogen, mit der Raumkapsel, wobei Kiras Staunen nicht schlecht war, als sie bemerkte, wer Trunks Mutter war. Selbst ihr war sie bekannt, mit ihren geistreichen Erfindungen, die auf der ganzen Welt berühmt waren.


Jetzt standen sie in der Werkstatt im unteren Teil des Gebäudes. Das hieß Trunks und Bulma standen vor der Raumkapsel, während Kira sich mit großen Augen umsah. Immer wieder nahm sie das eine oder andere Gerät in die Hände, drehte es zwischen ihren Fingern hin und her.


Bulma folgte ihr mit Blicken zuckte dann an Trunks mit den Schultern. „Keine Ahnung. Ich müsste erst schauen, wie dieses Ding funktioniert.“ Sie deutete auf die Raumkapsel, die in der Mitte des Raumes stand. „Mal schauen, wenn ich es schaffe seine Antriebkraft in einem von unseren Raumschiffen einbauen zu können, ohne dass uns das Metall um die Ohren fliegt, dann ja!“ Sie lächelte kurz, schaute Trunks dann aber fragend an. Er spürte, dass ihr die Antwort sehr wichtig war, schon während er ihre Worte vernahm. „Willst du dann zu diesen Planeten gehen und die Sajajins retten?“


Trunks sagte lange nichts, beobachtete nur Kira, deren Augen immer größer wurden. Man könnte meinen, sie hätte so etwas noch nie gesehen, und doch war die Technik, die es ihr ermöglicht hatte, hier anzukommen, viel moderner als die hier auf der Erde. Kira schien seinen Blick zu bemerken und schaute zu ihm auf. Trunks lächelte kurz, wandte dann aber Bulma wieder seine Aufmerksamkeit zu. „Naja, du hast selbst gesagt ich bräuchte eine Herausforderung!“ Er grinste humorlos.


Bulma schaute nur traurig in die Ferne. „Wenn du gehst, dann geh ich auch mit!“


„Kommt nicht in Frage!“ erwiderte Trunks bestimmt und sah ihr fest in die Augen. Seine Mutter dagegen stemmte leicht wütend ihre Hände in die Hüfte. „Ach und du willst mir das verbieten?“ Sie bohrte ihren rechten Zeigefinger in seinem Bauch und schüttelte genervt den Kopf. „Ich hab schon viel größere Abenteuer bestanden..“ Womit sie nicht ganz unrecht hatte. Man brauchte sich nur an Freezers Zeit zurückerinnern. War sie damals nicht zusammen mit Son Gohan und Kuririn nach Namek gereist?


„Außerdem,“ fügte sie um einiges leiser hinzu, so dass Trunks nur den Sinn ihrer Worte verstand. „Hält mich hier sowieso nichts, wenn du nicht mehr da bist!“ Sie sagte nichts mehr, wandte sich abrupt um und ging zu Kira hinüber. Trunks sah nur, wie sie sich wild gestikulierend unterhielten. Dabei zeigten Bulmas Arme öfters auf die Raumkapsel. Oder vielleicht auch auf ihm?


Er wollte nicht, dass seine Mutter mit ging, das sah man ihm an. Er hatte Angst, immerhin hatte er schon seinen Vater verloren und nun sollte er auch noch seine Mutter verlieren? Das würde er niemals zu lassen. Aber es würde ihm nichts anderes übrig bleiben. Nach allem was Kira erzählt hatte schien Storg kein angenehmer Zeitgenosse zu sein. Und er könnte seine Mutter wiederum nicht beschützen, wenn es hart auf hart kam. Seine Augen beobachteten die beiden Frauen nachdenklich, die mittlerweile an die Raumkapsel getreten waren. Kira schien Bulma zu erklären, wie das Ding
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