Fanfic: Vegeta: Das Herz des Saiyajin [1]
töten. Und er war ein Sayajin, er liebte den Kampf beinahe genauso viel wie sein eigenes Leben. Doch er dachte auch, das selbiges seit der Zerstörung Vegeta-sei’s stark an Wert verloren hatte. Doch dann geschah es. Vegeta und Nappa trafen Radditz, der es einfach nicht schaffte einen Planeten abzufertigen. Der Stolz der Sayajin verbot es ihnen dies einfach so auf sich sitzen zu lassen. Doch selbst zu dritt schien diese Aufgabe unmöglich. Da fiel Radditz ein das sein Bruder, Kakarotto, zur Erde gesandt wurde. Vor der Zerstörung ihrer Heimat. Radditz flog zur Erde und wurde noch am selben Tag getötet. Denn Kakarotto, erinnerte sich nicht an die Sayajin, und er wollte auch nichts von ihnen wissen. Doch auch an diesem Tag erfuhr Vegeta von den Dragonballs. Magische Kugeln die einem jeden Wunsch erfüllen können. Und da Radditz tot war, und der Planet auch noch später da sein würde, machte er sich mit Nappa auf den Weg zur Erde. Um sich ewige Jugend zu holen und Kakarotto zu töten – für den Verrat an den Sayajin...
Aus Son-Gohan’s Kehle entfuhr ein lauter und von Wut gefestigter Schrei. ,,Was?“ Vegeta’s Scouter piepte. Kurririn grinste. ,,Er wird wütend...“ ,,Kampfkraft 2800...Wie macht das dieser Zwerg nur?“ ,,Was?“, rief Nappa. ,,Dämonenblitz!!!“, schrie Gohan und aus seinen Händen schoss ein hell leuchtender Energiestrahl. Nappa schlug ihn mit der Hand zur Seite und die ballförmige Spitze des Energiestrahls flog in einen Berg hinein. Der Berg ging mit einem lauten Knall in einer Explosion unter. Gohan stand immer noch da in der Pose in der er den Dämonenblitz abgefeuert hatte. Er zitterte am ganzen Körper, fiel dann auf die Knie. ,,Gar nicht schlecht...Meine Hand tut fast weh.“, tadelte Nappa und rieb sich den Handrücken. ,,Seine Kampfkraft sinkt – er hat seine Energie verschossen. Sie ist stimmungsabhängig.“ ,,Schei...sse...“, hauchte Kurririn. ,,Gomen nasai Piccolo-sama...“, Gohan schaute müde lächelnd zu dem Leichnam des Namekianer. ,,Ich konnte dich weder rächen, noch dem Gegner Schaden zufügen...“ Nappa stapfte grinsend auf Gohan zu. ,,Haha! Kakarotto wird dich nicht mehr wieder erkennen!“ Er hob sein Bein um das Kind zu zertreten. ,,Adieu...“ Er trat zu und Risse entstanden im Boden. ,,Was?“ Er schaute nach unten. Er war Weg! Einfach weg! Hinter sich vernahm er ein Husten und er fuhr herum. Son-Gohan saß sauf einer Wolke. ,,Jin...dujun?“ ,,Was ist denn das?“ ,,Endlich...“, hauchte Kurririn. Vegeta’s Scouter piepte wieder und er blickte nach oben. Da schwebte er. In einem orangenen Trainingsanzug. Sein Blick war finster. ,,Kakarotto...du bist ja wirklich gekommen. Zugegeben, den besten Teil hast du verpasst. Und ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet das du Unterklasse Sayajin dich wirklich hierher wagst.“, spottete Vegeta. Es war ihm egal. ,,Glaubst du etwa ernsthaft das du was gegen uns ausrichten könntest?“ Er schritt langsam an Nappa vorbei, beugte sich zu Piccolo und fühlte seinen Puls. ,,Piccolo...“ ,,Er hat ich für den kleinen Pisser da geopfert...“, höhnte Nappa und winkte mit dem Kopf zu Son-Gohan. Er stand wieder auf und blickte sich um. Er entdeckte Tenshinhan’s Leiche – ein Arm fehlte. ,,Tenshinhan...“, er schaute ich weiter um, ,,Yamcha...“ ,,Ist das etwa ein Schock für dich. Keine Angst, du bekommst von mir eine Freikarte zu ihnen. Ach ja, da war auch noch so ein Zwerg der...“ ,,Chao-Zu also auch...“, er blickte zum Himmel auf und zwei Tränen liefen über seine Wangen die er sofort wegwischte, ,,Und Gott...“ ,,Seine Kampfkraft steigt...“, dachte Vegeta als er die Anzeige seines Scouter’s betrachtete. Er schob Kurririn eine halbe magische Bohne in den Mund. Er schluckte sie und stand wieder auf. Die andere Hälfte reichte Gohan. ,,Tut mir leid das ich so spät komme. Man kann spüren wie stark ihr geworden seit.“ ,,Hat aber trotzdem nichts genützt. Das sind Monster. Bis auf uns beide wurden alle getötet.“ ,,Mit wem hast du trainiert Gohan?“ ,,Mit Piccolo...“ Goku nickte. ,,Jetzt wo Piccolo tot ist ist es aus mit den Dragonballs...“, meinte Kurririn und ballte seine Fäuste, ,,Aber, durch dich können wir das Blatt noch wenden.“ ,,Ja...aber ich kämpfe allein gegen sie. Seht zu das ihr hier weg kommt. Ich will nicht das auch noch ihr sterbt...“ ,,Du willst wirklich allein gegen sie antreten? Goku du hast ja keine Ahnung wie stark sie sind.“ ,,Ich mach das schon.“, beruhigte er Kurririn, ,,Jetzt versteckt euch!“ Kurririn bemerkte Goku’s Blick. ,,Gut...komm Gohan.“ ,,Aber...“ ,,Komm hab ich gesagt...“, meinte er hastig und fügte nicht hörbar hinzu, ,,So wütend war er noch nie. Es ist besser sicht nicht einzumischen. Er stellte sich vor Nappa. Dieser grinste. ,,Deine Fresse gefällt mir nicht.“, meinte er, ,,Soll ich dich sofort töten? Oder möchtest du erst noch versuchen mir weh zu tun?“ Er schrie einmal und für die Dauer des Schreis’ flogen kleine Steinchen hoch. ,,Vegeta. Wie hoch ist seine Kampfkraft jetzt?“ ,,Über 8000...“, murmelte Vegeta und zerquetschte seinen Scouter. ,,Über 8000? Das kann nicht stimmen!“ ,,Keine Angst...“, meinte er, ,,Noch mache ich nicht mal annähernd ernst.“ Nappa knirschte mit den Zähnen. ,,Aber egal. Was kannst du schon gegen mich ausrichten?!“ Er stürmte auf ihn zu und im nächsten Moment bekam er einen Tritt in’s Kreuz verpasst. Er fiel zu Boden. ,,Wie...hast du das gemacht?“, knurrte er während er aufstand.
Das was darauf folgte war in Vegeta’s Augen kein Kampf. Egal was Nappa austeilte wurde pariert und ihm doppelt wieder gegeben. Nappa war viel zu selbstsicher und Vegeta konnte das Ende dieses “Kampfes“ schon erahnen. Nappa dachte er hätte eine Chance. Er dachte er um ein vielfaches stärker war als sein Gegenüber – doch das war er nicht. Vegeta konnte das nicht mehr mit ansehen...
,,Nappa komm runter!“, rief er, ,,Ich werde ihn persönlich erledigen!“ ,,Was?“ ,,Hast du nicht gehört? Ich töte ihn selbst.“ Nappa grinste. ,,Gleich bist du nur noch Asche...“, drohte er und flog langsam runter, ,,Ich ziehe mich zurück weil er es mir befiehlt! Aber...vorher mach ich dir noch ein Geschenk. Er schoss auf Gohan und Kurririn hernieder. ,,Dame!“ Er setzte ihm nach – doch so konnte er ihn nicht mehr einholen. ,,Kaioken!“ Eine rote Aura umgab ihn. Seine Geschwindigkeit nahm rapide zu und er schoss Nappa mit seinen Fäusten in’s Kreuz. Man hörte wie einige Knochen brachen. Er landete vor Nappa auf dem Boden und fing mit einer Hand. Dieser zitterte bloss noch ein wenig als er vor Vegeta’s Füsse geworfen wurde. ,,Ve...ge...ta...“, hauchte er und streckte Vegeta seine zitternde Hand entgegen. ,,Nimm ihn...“, meinte Vegeta’s Gegenüber, ,,...und verschwinde von hier.“ Vegeta knirschte mit den Zähnen. ,,Seine Kraft und seine Geschwindigkeit haben eben stark zugenommen – wie hat er das nur gemacht?“, dachte er. ,,Vegeta...“, krächzte Nappa. Vegeta ergriff seine Hand und Nappa lächelte. ,,Mein...Freund...“ Vegeta setzte sein gemeines grinsen auf, das Nappa schon unzählige male gesehen hatte. Dann wurde er von Vegeta in Richtung Himmel geschleudert. ,,Vegeta!!!“ ,,Ein Sayajin der sich nicht bewegen kann ist wie eine Waffe ohne Munition – nutzlos.“ Er leuchtete in einem blauen Licht und ein Strahl ging von ihm aus. Nappa ging schreiend in ihm unter und der Schrei brach ab. Vegeta grinste zufrieden. ,,Was für ein Monster...“, meinte Kurririn, ,,Einfach so seinen Partner zu töten.“ Schon wieder wurde er als grausam bezeichnet – als Monster. Doch sie hatten keine Ahnung. Keine Ahnung von seiner Denkweise über sich und die Welt. Keine Ahnung über die Gänge die seine Gedanken einschlugen. Keine Ahnung was in ihm vorging. Keine Ahnung wie sich ein Sayajin fühlte.
Vegeta grinste. Der Kampfplatz war gewechselt worden, auch wenn er nicht wusste wozu. Und die Freunde seines Gegners waren weggeschickt worden. Freunde...Pah! Vegeta verabscheute dieses Wort genau wie solche Worte wie “Liebe“ oder “Mitleid“. Alle hatten das gemein, das ein Sayajin sie nicht brauchte. Wozu waren Freunde schon gut? Zu nichts! Freunde störten, und wollen das man ihnen mal einen Gefallen tut. Freunde sind lästige Fliegen. Sayajin brauchen sie nicht. Sie sind einsame Wölfe die sich ihre Beute reissen wann und wo sie wollen. An keine “Freunde“ gebunden zu sein war die absolute Freiheit. Auch Freundlichkeit, Mitleid oder ein Herz für seinen Gegner zu besitzen war unnötig. Wozu ein Herz? Es stört doch nur. Ein kaltes Wesen kann besser kämpfen. Es kann töten ohne mit der Wimper zu zucken und hinterher Schuldgefühle zu haben. Es kann arme Seelen langsam zu tode quälen und sich am Leid des Gequälten ergötzen. Doch Kakarotto schien dies genau wie so viele andere nicht zu verstehen. Kein Wunder. Er erinnerte sich nicht an seine Herkunft. Doch Vegeta wusste das er den Kampf dennoch liebte. Das konnte er nicht vergessen haben. Dieses Gefühl, der Kampfrausch eines Sayajin, er lag in den Genen. Man konnte ihn nicht loswerden – niemals! So sehr man es auch versuchte zu ignorieren, so tief man es auch in den tiefsten Ecken seiner Seele vergräbt – irgendwann würde es hervorbrechen, daran konnte es niemand hindern.
Sein ganzer Körper schmerzte. Er lag in einer kleinen Blutlache. Aus unendlich vielen Wunden trat rotes Blut aus, und sein rechtes Auge konnte er nicht mehr öffnen. Sein Raumschiff landete einige Meter von ihm entfernt. Ächzend befreite er sich unter der Last des nackten Halbsayajin die auf ihm lastete. ,,Das muss sein Raumschiff sein...“, ächzte Kurririn und zog das Katana Schwert Yajirobi’s aus dem Felsen an den er lehne. Auch sein Körper war mit Wunden übersäht. ,,Du kommst hier nicht mehr lebend weg...“, meinte er und schritt auf Vegeta zu der auf die