Fanfic: Vegeta: Das Herz des Sayiajin [5]

trat von innen aus seinem Körper heraus. Vegeta glaubte er würde verglühen. Eine riesige Explosion weitete sich aus, und er war das Zentrum von ihr. Er spürte wie seine Kleidung sich begann aufzulösen. Noch immer schrie er. Dann würde für einen Moment lang alles weiß...Die Wolken die noch vor wenigen Sekunden am Himmel gehangen hatten waren alle nicht mehr zu sehen. Der Kratzer den Boo erschaffen hatte war nun durch die Explosion von Vegeta noch größer geworden. Vegeta schwebte über diesem Krater. Sein Körper war durchsichtig geworden, und die Umrisse wurden beständig immer blässer. Dann verschwand er schließlich völlig.




Wir kennen weder den Tag noch die Stunde...




Als Vegeta die Augen das nächste mal öffnete wusste er nicht wo er war. Er schaute an sich herab. Er trug seine blaue Hose, mit den Stiefeln, dem Shirt und den Handschuhen. Er schaute sich um. Es sah aus wie in einer Höhle. Überall ragten Steinsäulen aus dem Boden und aus der Decke die Spitz zuliefen. Von einigen tropfte Lava herunter. Auch gab es einige Lava Flüsse die die Höhle durchzogen. ,,Sieh an...“, meinte er laut während er sich über die Schulter umguckte, ,,Das ist also die Hölle.“ ,,Ganz Recht.“, kam eine Stimme von vorne und Vegeta wandte seinen Blick wieder nach vorn. Vor ihm stand plötzlich ein Schreibtisch an dem ein Mann in einem Anzug saß. Er hatte die Hände auf die Ellbogen gestützt und hatte die Hände ineinander gefaltet. ,,Wer zum Teufel bist du?“ Der Mann lachte und stand auf. Er hatte schwarzes Haar und sah ein wenig älter als fünfzig aus. Sein Gesicht hatte ein paar Falten. ,,Ich...“, sagte er, ,,Ich habe so viele Namen! Lucifer...


Satan...oder auch Teufel.“ Er breitete die Arme aus. ,,Der Teufel?“, fragte Vegeta und zog eine Augenbraue hoch. ,,Aber Dabura...“ ,,Aber Dabura!“, rief der Mann, ,,Dabura war einer meiner Bimbos in der ersten Vorhölle. Er hat dort den Papierkram für mich erledigt aber mehr auch nicht.“ ,,Vorhölle?“ ,,Ja. Es gibt sechs Höllen, fünf davon sind Vorhöllen. In die hier kommen nur die ganz Bösen. In den Vorhöllen wird man nicht so hart rangenommen.“ Vegeta antwortete nicht darauf. ,,Allerdings muss ich gestehen, das du vielleicht nicht rechtmäßig hier bist.“ ,,Was?!“ ,,Nun. Da du dich bei deiner letzten Tat ja für die Erde, nein, für alles was lebt geopfert hast, kann es sein das du doch noch in das Himmelreich kommst. Sicher. Du hast so viele Unschuldige getötet das in deiner Akte allein 70 Seiten sind mit Namen von Unschuldigen drauf die du ins Jenseits gebracht hast.“ ,,Wie dick ist meine Akte?“ ,,71 Seiten. Auf der letzten stehen deine Guten taten.“ Er setzte sich wieder. ,,Vegeta ich bin echt enttäuscht von dir. Bringst zum Schluss so eine gute Tat.“ Vegeta zog die Schultern hoch. ,,Man kann’s nicht jedem Recht machen.“ ,,Ja das stimmt allerdings. Nun, wie dem auch sei. Wie schon gesagt, es kann sein das du zu Unrecht hier bist. Ich muss auch gestehen das ich deine Seele, nun, sagen wir genommen habe bevor King Yama über dich urteilen konnte. Bin eben der Teufel.“ ,,Siehst gar nicht so böse aus...“, meinte Vegeta. ,,Dachtest du etwa der Teufel hätte Hörner und Ziegenbein? Pah! Alles Legende von Wiedergeborenen um sich meinen Ruf zu schädigen.“ Vegeta zog ungläubig eine Augenbraue hoch. ,,Nun. Solltest du wirklich zu Unrecht hier sein wirst du bald abgeholt. Aber frühestens in einer Stunde.“ ,,Also in einem Erdentag?“ ,,Ganz recht. Früher auf keinen Fall.“ ,,Super. Und was für Höllenqualen soll ich diese Stunde dann erleiden?“ ,,Ganz einfach. Wir geben hier denen die hierher kommen das was sie am meisten lieben.“ ,,Ich dachte ich bin in der Hölle?“ ,,Und zwar solange es bis es ihnen aus den Ohren rauskommt.“ ,,Du willst mich also kämpfen lassen?“ ,,Ganz recht. Bis du nicht mehr kämpfen willst.“ Vegeta lächelte kalt. ,,Ich werde dich enttäuschen.“, meinte Vegeta. Der Teufel grinste. ,,Das, werden wir sehen.“




Vegeta besah sich den Ring. Es war ein Kreis mit 10 Meter Radius. Vegeta hatte die Arme vor der Brust verschränkt und besah sich den einäugigen Dämonen vor ihm. Er hatte einen Haarkranz um einen Stachel der direkt nach oben hin ragte. Die Haare waren knallrot. ,,Du liebst also den Kampf?“, fragte der Dämon, ,,Nun, ich werde solange mit dir kämpfen bis du dein leben lang nicht mal mehr an eine Prügelei auf dem Schulhof denken kannst.“, lachte er. Vegeta grinste. ,,Oder ich töte dich vorher.“ Der Dämon lachte wieder laut auf. ,,In den vierhundert Jahren die ich hier unten kämpfe haben das schon viele zu mir gesagt, aber nicht einer hat es auch nur annähernd geschafft.“ Vegeta lies seine Finger knacken. Der Teufel stand neben dem Ring und plötzlich die Markierung des Ringes aus dem Boden rot auf. ,,Überschreite diese Linie nicht.“, grinste der Teufel, ,,Durch einen Zauber, bedeutet das den Tod.“ Der Teufel hatte die Hände dem Rücken ineinander vergraben und betrachtete Vegeta. Dem Sayajinprinz entging diese Musterung des Bösen in Person durchaus nicht. Vegeta hatte sich den Teufel wirklich anders vorgestellt. Er hatte fast alles erwartet, aber einen Mann im feinen Anzug wirklich nicht. Der Dämon jagte auf ihn zu. Vegeta wich aus, rammte ihm das Knie von der Seite aus in den Magen und der Dämon wurde nach hinten geschleudert. Zu seinem Glück fing er sich rechtzeitig wieder. Er stoppte kurz vor der Grenze des Ringes die immer noch rot aufleuchtete. Vegeta setzte einen Tritt nach und der Dämon flog über die Linie. Er schlug auf dem Boden des Ringes auf. ,,Wie war das mit dem Tod?“, fragte Vegeta. Mit einem Knall explodierte der Dämon und eine Hand landete direkt neben Vegeta. ,,Nicht schlecht.“, meinte Vegeta und betrachtete den großen Blutfleck auf dem Boden wo gerade eben noch der Dämon gelegen hatte. ,,Ehrlich gesagt hatte ich damit gerechnet das diese Regel mit der Ringlinie nur für mich gilt.“ ,,Nein.“, antwortete der Tod, ,,Ich bin zwar das böse in Person, aber ich bin nicht unfair. Auch wenn es eigentlich eine meiner Eigenschaften sein müsste. Manchmal bin ich allerdings schon im wahrsten Sinne des Wortes diabolisch. Denn es gibt auch Dinge die ich verabscheue. Zum Beispiel Vergewaltiger. Landen in der fünften Vorhölle wenn sie Glück haben. Dort lasse ich sie einhundert Erdenjahre die Qualen ihrer Opfer durchleben. Ich verabscheue Vergewaltiger. Für mich sind sie irgendetwas zwischen dem Dreck unter dem Fingernagel und einem Haufen Scheisse.“ ,,Reizend.“, meinte Vegeta. Das rote Leuchten der Ringmarkierung verschwand. ,,Wie denn? Keine Lust mich leiden zu lassen?“, fragte Vegeta grinsend. ,,Doch schon. Aber jemand ist für dich hier. In der ersten Vorhölle wartet sie auf dich. Allerdings kann sie warten. Es gibt jemanden in der fünften Vorhölle der auf dich wartet.“ ,,Es warten zwei Personen auf mich?“ Der Teufel nickte. ,,Und vor allem auf die in der fünften Vorhölle bist du, sagen wir mal...na, du interessierst dich für sie. Komm mit.“




Vegeta sah sich die fünfte Vorhölle an. Es sah aus wie ein Ghetto. Überall lungerten abgehungerte Wesen herum die sich an brennenden Gegenständen wärmten. An den Wänden prangten Graffities von verbotenen, radikalen Gruppen von denen Vegeta einige bekannt waren. ,,Ist mir gut gelungen oder nicht?“, fragte der Teufel. ,,Ja. Ich muss gestehen, wirklich gut.“ Er glaubte es kaum, er sympathisierte mit dem Satan. Dem Leibhaftigen. ,,Du glaubst nicht das ich der Teufel bin oder?“, fragte der Teufel schließlich. ,,Nun...“ ,,Ich weiß auch warum. Jeder hält den Teufel für ein Monster. In welcher Religion auch immer ein Bild vom Teufel existiert, nie wird er als Mensch in einem guten Designeranzug dargestellt. Aber das gehört alles zur Taktik. Niemand glaubt auf den ersten Blick wie mächtig ich eigentlich bin. Jeder der mir zum ersten mal gegenüber tritt lacht normalerweise und spottet. Doch mir war klar das du das nicht tun würdest. Ich kenne dich Vegeta. Ich habe dich seitdem du das erste mal einen Planeten gesäubert hast beobachtet. Jedes noch so kleine und vor allem pikante Detail ist mir bekannt. Mir war klar das du so was nicht tun würdest. Aber ich bin vom Thema abgekommen. Aber sieh dich doch in deiner Kindheit an. Einen Umhang, eine Rüstung...Du warst so auffallend. Ich hingegen. Ha! Unterschätzt von der ersten Sekunde an!“ Er hielt vor einem ziemlich heruntergekommenen Gebäude. ,,So da sind wir.“




Sie gingen hinein. Das Treppenhaus war sehr schäbig. Überall waren Wasserflecken und teilweise auch Schimmel. Es roch nach Urin und Vegeta rümpfte die Nase. ,,Das ist ja wohl schlimmer als die Hölle in der du warst oder?“, fragte der Teufel lachend. Sie waren bei einer Holztür angekommen. Auf dieser Tür war ein kleines vergoldetes Schild mit der Nummer 666 darauf. Die Tür öffnete sich wie von selbst und dahinter war alles schwarz. ,,Bitte. Geh herein. Ich glaube du willst... ungestört sein. Ich hole dich nach fünfzehn Minuten wieder ab.“ Vegeta nickte und betrat die unendlich erscheinende Dunkelheit, auch wenn ihm ganz wohl dabei nicht war. Immerhin hatte ihm der Teufel selbst gesagt er solle da hinein gehen.




Nach ein paar Schritten blendete ihn ein greller Lichtblitz. Vegeta schützte seine Augen indem er sie zukniff und die Hand davor hielt. Dann merkte er wie das Licht nachließ. Er senkte die Hand wieder und öffnete die Augen wieder. Vor ihm erstreckte sich eine Wiese mit einem großen Brunnen in der Mitte. Der Brunnen schoss nach oben hin einen breiten Kreis zu allen Seiten weg. Er sah die Umrisse einer Person hinter dem Wasser, doch er konnte nur ihre Umrisse erkennen. Er trat an den Brunnen. ,,Wer bist du?“, fragte Vegeta. Die Person stand auf. ,,Ich habe dich schon lange nicht mehr gesehen.“, erklang eine ihm bekannte Stimme
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