Fanfic: Good and Evil
eine große Menge Wasser direkt im Stadtzentrum und danach auch an anderen Ecken der Stadt. Eine Überflutung vom Meeresseite ist auszuschließen da sich Santiago City rund 100 Kilometer vom Meer entfernt befindet. Auch ein Unfall in der Kanalisation ist auszuschließen da das Wasser nachdem es die Stadt überflutet hatte sich wie ein riesiger Wassertropfen auf die Stadt legte und keinen Zentimeter darüber hinaus kam. Nach rund einer halben Stunde verschwand diese Wassermenge im Nichts. Sie war einfach weg. Zur Zeit arbeiten Rettungstrupp rund um die Uhr und bergen die Leichen. Es scheint so als wäre jeder Bewohner jeder Stadt tot da bislang noch kein einziger lebend geborgen wurde. Es wurde ein Krisenstab...“ Bulma nippte an ihrem Kaffee. ,,Meine Güte...“, meinte Trunks und rieb sich den Nacken. ,,Was da wohl passiert ist?“ ,,Ein Unfall?“ ,,Unsinn.“ ,,Dann nenne mir ne logische Erklärung Okaa-san.“ ,,Hab ich nicht. Aber auf jeden Fall hoffe ich das nicht alle 50000 Bewohner der Stadt tot sind. Das wäre eine Katastrophe.“ ,,Hört sich ja schon beinahe wie Magie an.“ ,,Wollen wir nicht hoffen das die Erde einen erneuten Gegner hat. Boo hat mir vollkommen gereicht.“ ,,Mir auch. Warum wird eigentlich immer nur die Erde angegriffen? Können nicht auch mal andere Planeten platt gemacht werden?“ Trunks stand auf. ,,Ich bin in meinem Zimmer.“, erklärte er und ging in Richtung Tür, ,,Wenn was ist einfach schreien.“
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Eine Bar. Die Luft war stickig, das Licht schlecht. Überall roch es nach verschiedenen alkoholischen Getränken, und jeder unter 18 wurde von dem 2 Meter großen und ziemlich mit Muskeln bepackten Türsteher abgewiesen werden. Für den Fall der Fälle trug er auch noch eine kugelsichere Weste und zwei Pistolen am Körper. An einem runden Holztisch in dieser Bar saß ein kleines Mädchen, keinesfalls älter als 12. Ein junger Mann, so um die 17 Jahre alt setzte sich zu ihr und reichte ihr ein Glas Cola. Dann strich er sich eine blaue Haarsträhne aus dem Gesicht. Keiner starrte sie an., keiner schenkte ihnen einen verwunderten Blick. Es war so als würden da zwei Erwachsene sitzen und sich ganz normal unterhalten. Niemanden schien es zu interessieren das dort ein kleines Mädchen und ein Junge saß, die beide noch nicht erwachsen waren und sich eigentlich noch gar nicht in der Bar aufhalten durften. ,,Er ist aktiv geworden.“, meinte das Mädchen. Der Junge nickte zustimmend. ,,Früher als erwartet.“, fügte er hinzu. ,,Energischer als erwartet.“ ,,Wie sind die neuesten Daten?“ ,,Rund 50000 Tote.“ Der Junge pfiff kurz. ,,Viel stärker als beim letzten mal.“ ,,Das letzte mal war ja auch vor rund 800 Jahren.“ ,,Und ich dachte wir müssten das nie wieder durchmachen.“, seufzte der Junge und nahm einen Schluck aus seinem Glas Whiskey. ,,Du solltest das Zeug nicht immer in dich reinkippen.“, meinte das Mädchen. ,,Lass mich doch. Meine Leber wird schon nicht kaputt gehen. Genau wie der Rest meines Körpers.“ ,,Mag sein. Aber im Kampf kann er kaputt gehen. Und wenn du besoffen bist nützt du mir nichts.“ ,,War ich jemals besoffen?“ ,,Willst du ne ehrliche Antwort?“, fragte sie und zog eine Augenbraue in die Höhe. ,,Schon gut.“, seufzte er wehleidig, ,,Aber dieser Angriff macht mir Sorgen.“ ,,Hmhm. Mir auch. Ich hoffe nur wir finden ihn vor ihm.“ ,,Wenn er ihn findet wäre das ne Katastrophe. Ich meine, wir haben dann zwar noch die Chance das er sein Angebot ablehnt.“ ,,Hat bisher noch niemand getan.“ ,,Stimmt. Für dieses Angebot. Die Menschen sind einfach zu unrein für ein solches Angebot.“ ,,Ja. Leider.“ Er nahm den letzten Schluck und stand dann auf. ,,Gehen wir?“ Sie kippte das Glas Cola in sich hinein, stellte es auf den Tisch und schüttelte kurz den Kopf sodass ihre Haare wieder so lagen wie sie es wollte. ,,Ja. Wir haben nicht so viel Zeit das wir hier stundenlang rumsitzen können. Wir müssen ihn suchen.“ Mit einem zischen waren sie weg. Niemanden verwunderte das sich plötzlich zwei Personen in Luft aufgelöst hatten, alles ging seinen gewohnten Lauf weiter. Eine Kellnerin kam am Tisch vorbei an dem die beiden Kinder gerade eben noch gesessen hatten. Sie nahm die beiden Gläser, stellte sie auf ihr Tablett und ging weiter.
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,,So das wäre es dann.“, meinte der Mann im weißen Kittel. Durch die runden Gläser seiner Brille sah er flüchtig auf den Monitor. ,,Die Berechnungen müssten alle richtig sein. Zeit für einen ersten Testlauf.“, erklärte er. Seine Kollegin nickte. Er begann auf der Tastatur seines Computers zu tippen und die zwei rautenförmigen Augen ihrer gemeinsamen Schöpfung leuchteten kurz rot auf. Dann färbten sie sich wieder schwarz und zwei rote Pupillen wurden sichtbar. Es hob den Kopf und blickte seine zwei Schöpfer an. Sie lächelten ihm zu. ,,Kannst du mich hören?“, fragte einer der beiden. Er brauchte einen Moment, aber er nickte dann. ,,Wer bist du?“ ,,Mein...“, erklang seine tiefe Stimme, ,,Mein...Name ist Guezkrewsnatas.“, antwortete es. ,,Gut. Weißt du wer wir sind?“ Er blickte zu Dem mit der Brille herüber. ,,Dr. Adam Russel.“ Er sah zur Frau herüber. ,,Dr. Eva Russel.“ ,,Es scheint ein Erfolg zu sein.“, meinte er. Sie nickte zustimmend. ,,Das wäre grandios. Die erste K.I. in der Geschichte. Es sind zwar noch einige Tests von Nöten, aber es scheint ein Erfolg zu sein.“ ,,Finde ich auch. Es ist bislang sehr vielversprechend.“ ,,Guezkrewsnatas.“ ,,Ja?“ ,,Wie viel ist 250 mal 1273?“ ,,318250.“ ,,Hmhm. Scheint wirklich ausgezeichnet zu funktionieren.“, nickte er, ,,Aber ich lasse trotzdem nochmal zur Sicherheit die Diagnoseprogramme durchlaufen.“ Er tippte kurz auf der Tastatur und wenige Sekunden später liefen unzählige Zeilen, gefüllt mit Buchstaben, verschiedensten Zeichen und Zahlen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit über den Bildschirm. Für diejenigen die keine Ahnung hatten wie der Android der da auf dem Boden saß und an unzählig viele Kabel angeschlossen war, funktioniere, hätte das alles wohl nur wie eine unsinnige Zeichenabfolge ausgesehen. Doch die beiden genialen Menschen mit dem Doktortitel konnten diese Codes verstehen, sie hatten sie ja selbst erstellt und programmiert. Er stand auf und nahm sie in den Arm. Sie lächelten einander an. ,,Wir haben es geschafft.“, sagte er und küsste sie.
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,,Sag mal...“, begann Goten seine Frage. ,,Ha?“ ,,Wie viel Kohle hast du eigentlich insgesamt bekommen?“ ,,Keine Ahnung. Auf jeden Fall genug für ne Wohnung. Und darum gehen wir erst mal zu den teuersten Wohnungen überhaupt.“ ,,Ich weiß aber nicht ob ich dazu die Hälfte dabei tun kann.“ ,,Keine Angst. Du zahlst das was du für die Wohnung maximal einkalkuliert hast und den Rest bringe ich auf. Ist kein Problem.“ ,,Ich hätte auch gerne so reiche Eltern. Stattdessen habe ich eine Mutter die mich immer noch verhätschelt und einen Vater der einen kleinen Irokesen irgendwo in einer Einöde auf dieser Welt trainiert weil er die Wiedergeburt des stärksten Dämons ist den es je gegeben hat.“ Goten seufzte und runzelte die Stirn. Trunks lachte leise. ,,So toll ist es auch nicht. Mutter muss ständig arbeiten und hat kaum Freizeit. Und Vater, na ja, du kennst ihn ja.“ Ein Mädchen streifte seine Schulter. ,,Hä?“ Trunks blieb stehen und sah nach hinten. Ein Junge umging die beiden Freunde und zog dann mit dem Mädchen gleich. Der Junge schien in Trunks’ Alter zu sein, während das Mädchen um Jahre jünger wirkte. Sie blieb kurz stehen, sah Trunks mit leicht geöffnetem Mund an, drehte sich dann aber um und ging weiter. ,,Was ist Trunks?“, fragte Goten der nicht wusste was los war. Trunks kniff einmal die Augen zu und schüttelte den Kopf. Das Mädchen und der Junge waren nicht mehr zu sehen. ,,Was zum Teufel...?“, fragte er sich. ,,Trunks!? Haaaalloooo? Jemand zu Hause? Was ist los?“ ,,Ach...Gar nichts. Lass uns weiter.“ Trunks drehte sich wieder um und sie schritten den Gehweg weiter entlang.
Sie lehnte an mit dem Rücken an der Wand der Seitegasse. Ein Bein hatte sie angewinkelt. Er stand mit den Händen in den Hosentaschen vergraben vor ihr und betrachtete sie mit einem kritischen Blick. ,,Bei diesem Typen habe ich eine seltsames Gefühl gehabt als er mich angerempelt hat.“ ,,Mich sorgt viel mehr das er uns anscheinend gesehen hat.“ ,,Ja das ist auch seltsam. Wir haben uns auf astraler Ebene bewegt. Und sind es jetzt immer noch. Normalerweise dürfte uns niemand sehen können. Aber er hat mich sogar berührt.“ ,,Könnte es sein das er...?“ ,,Nein!“, gab sie sofort darauf zurück, ,,Dafür war die Kraft zu schwach. Aber dennoch... Mit dem Typen stimmt was nicht. Behalten wir ihn im Auge.“ ,,Wir haben keine Zeit für solche Spielchen.“ ,,Das ist mir durchaus bekannt. Aber trotzdem. Wenn er auf der falschen Seite steht müssen wir ihn aus dem Weg räumen bevor er uns schaden kann. Doch erst mal müssen wir rausfinden ob dem überhaupt so ist.“ Er seufzte und legte seine Stirn in Falten.
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Goten pfiff. ,,Das Haus ist nicht schlecht.“, meinte er. ,,Jup. Könnten wir glatt drin einziehen.“ ,,Warum tun wir’s nicht?“, fragte Goten. ,,Wir haben noch einige Häuser vor uns.“ ,,Scheiß doch drauf! Dir gefällt das Haus doch auch oder?“ Trunks nickte zustimmend. ,,Nehmen wir es?“ Trunks atmete einmal aus. ,,Also gut warum nicht?! Ist gekauft.“, meinte er zum Makler. ,,Sehr gut. Wie bezahlen sie?“ ,,Wenn es geht Bar. Alles auf einmal.“ ,,Alles auf einmal!?“, fragte der Makler vollkommen erstaunt da ihm so was wahrscheinlich in seiner gesamten Laufbahn noch nicht passiert war. ,,Okay. Da sie ja schon volljährig sind muss kein Erziehungsberechtigter mehr den Vertrag unterschreiben. Das alles klären wir dann im Büro ja?“ ,,Ist Recht.“
Chapter 1: Angels on