Fanfic: Neues Leben -Teil 1

Kapitel: Neues Leben -Teil 1

Hier nun mein zweites Kapitel, die Fortsetzung zu "Vater werden ist nicht schwehr."




2.Kapitel: Neues Leben




„Können wir dich wirklich alleine lassen, Liebes?" fragte Mrs. Briefs.


„Keine Sorge, Mum. Laut der Berechnung des Arztes ist es erst in drei Wochen soweit." antwortete Bulma."Und für den Notfall ist ja Vegeta da. Der bringt mich dann in die Klinik. Per Luftpost."


„Also gut. Wir sind ja morgen früh wieder da." nickte Dr . Briefs.




Aber Babys suchen sich nicht immer die günstigste Zeit aus, um zur Welt zu kommen...




Bulma erwachte durch einen Schrei. Sie selbst hatte Ihn ausgestoßen!


„Oh nein! Es geht los!" keuchte sie uns setzte sich mühsam auf. „Vegeta!"


Ihr Blick ging nach rechts, zum Platz, wo Ihr Partner sonst schlief. Aber er war leer!


„Vegeta! Wo stecktst Du? Vegeta!"


Keine Antwort. Bulma stand auf und sah im Badezimmer nach. Aber da war er auch nicht. Und auch nicht in seinem Zimmer. Selbst in der Trainingskapsel war er nicht, konnte sie auf dem Bildschirm feststellen.


„Verdammte Scheiße! Vegeta, wo steckst Du?" ließ Bulma Ihre energische Stimme durch das ganze Haus schallen. Aber sie schien tatsächlich alleine zu sein!


„Das darf doch nicht wahr sein! Haut der Kerl einfach sang -und klanglos ab und läßt mich in meiner jetzigen Situation ganz alleine!" fluchte sie.


Plötzlich stieß sie einen leisen Schrei aus und krümmte sich zusammen!


„Verdammt, tut das weh!-Bitte warte noch etwas, mein Kleiner!"


So schnell sie konnte, begab sich Bulma in Ihr Schlafzimmer zurück, zog sich an und holte Ihre Tasche mit dem Nötigsten, die sie bereits vorsorglich für den Klinikaufenthalt gepackt hatte. Dann griff sie nach dem Telefonhörer und bestellte sich ein Taxi.




Innerhalb der nächsten halben Minute fuhr ein Gleitertaxi vor. Bulma trat aus dem Haus und stieg ein.


„Zur Healthy Child-Klinik! Aber schnell!" fuhr Bulma den Fahrer an und versuchte auf der Rückbank eine einigermaßen angenehme Sitzhaltung einzunehmen.


„Bei Ihnen ist es wohl soweit?"


„Ja! Und wenn sie nicht gleich losdüsen, liefere ich mein Päckchen auf der Rückbank Ihrers Taxis ab!" keifte Bulma.


„Nur das nicht!" wehrte der Fahrer ab und gab Gas.




Die Privatklinik lag auf der anderen Seite der Stadt und je öfters sich Bulmas Wehen meldeten, desto schneller versuchte er durch den dichten Verkehr vorwärtszukommen.


„HEY! Etwas vorsichtiger!" schnauzte sie, als der Taxist eine Kurve zu schnell nahm.


Zwischen den Wehen versuchte sie durch die erlernte Atemtechnik die Sache erträglicher zu machen.


Aber plötzlich ging es nicht mehr weiter!


„Oh nein! Was ist denn jetzt los!"


„Ein Stau! Sicher ist da vorne ein Unfall passiert!"


Im Nu waren sie vorne und hinten von stehenden Fahrzeugen eingeschlossen. Bulma sah aus dem Fenster. Sie befanden sich auf einer Brücke, rechts und links, vorne und hinten war die gesammte Fahrbahn hoffnungslos verstopft. Es wurde gehupt, Fahrer fluchten, warum es denn nicht mehr weiterginge.


„Das darf doch nicht wahr sein! Ich stehe kurz vor meiner ersten Niederkunft und sie Trottel fahren auch noch mitten in den größten Mammutstau!!" keifte Bulma und hieb mit Ihren Fäusten auf die Lehne des Fahrersitzes.


„Wo ist denn eigentlich der Vater?" fragte der Fahrer vorsichtig.


„Wenn ich das wüßte! Hat sich heute Morgen einfach aus dem Staub gemacht! Verdammt! VEGEEETAA!! Wenn man dich mal wirklich dringend braucht, treibst Du dich weißgottwo herum!!" schrie Bulma Ihren ganzen Frust heraus!




Zur selben Zeit, einige Kilometer entfernt....


Vegeta hatte sich in die Einsamkeit der Berge zurückgezogen, um sein Training fortzusetzen. Seit die Geburt seines Sohnes immer näher rückte, verließ er die Erde mit der Kapsel nicht mehr, sondern zog sich zeitweise hierher zurück.


Gerade hockte er auf einem Felsvorsprung und war in Gedanken versunken, als er plötzlich hochschreckte.


„Bulma!" rief er laut. Seine Augen weiteten sich, Schweiß trat Ihm auf die Stirne. „Oh nein! Es ist soweit! Mein Sohn ist dabei, auf die Welt zu kommen!"


Wie eine Rakete schoß er in die Luft und flog mit der höchsten Geschwindigkeit, die er aufbieten konnte, zurück in Richtung westliche Hauptstadt....




„Wie geht es Ihnen?" fragte der Taxifahrer besorgt.


„Die Wehen kommen schon alle zehn Minuten! Geht’s denn endlich weiter da vorne?" knirschte Bulma.


„Nur Zentimeterweise! Tut mir leid! Und ein Hubschrauber kann hier auch nicht landen!"


„Na warte, Vegeta! Das zahle ich Dir noch heim! - Auuuhhh! Mist!"


„Bitte, Gnädigste, halten sie durch!"


„Nur für den Notfall-könnten sie mir helfen, wenn es hier passieren sollte?"


„Auf keinen Fall! Mir wird schon schlecht, wenn ich Blut sehe!"


Mit einem verzweifelten Laut sank Bulma zurück auf die Rückbank des Taxis.




Der Sayajin holte alles aus sich heraus und fegte über den Himmel.


„Ich hätte sie nicht alleine lassen sollen! Aber der Termin wäre doch erst in drei Wochen, hat sie gesagt! Grrmmm! Auf diese Quacksalber ist wirklich kein Verlass!" grollte er.




Wenige Augenblicke später hatte er unter sich die ersten Häuser der Westlichen Hauptstadt. Über dem Zentrum stoppte er seinen rasanten Flug und versuchte, Bulmas Aura zu orten.


„Da drüben!"


Er folgte dem natürlichen Signal und hatte bald unter sich die Brücke mit dem Verkehrschaos.


„Sie ist in einem dieser Fahrzeuge....das Gelbe da! Ich hab sie!"


Er ging tiefer und setzte neben dem Taxi auf.


„Bulma!" rief er und steckte den Kopf zum geöffnetten Fenster herein. Sie fuhr zusammen und stieß einen erschrockenen Schrei aus! Dann bekam der Sayajin zur Begrüßung Ihre Faust gegen seine Stirne! Sein Kopf fuhr wieder zurück.


„Was soll das?" knurrte er.


„Wo hast Du gesteckt?" wetterte Bulma nun los. „Ich bin heute morgen aufgewacht und Du warst nicht da! Da musste ich mir ein Taxi nehmen und stecke nun im Stau fest! Und jetzt erschreckst Du mich dermaßen, das mir fast das Baby aus dem Bauch springt!"


„Es tut mir leid! Heute war doch gar nicht der Termin!"


„Glaubst Du, das Baby hält sich daran, Du Dödel? Du hast doch gewußt, das meine Eltern nicht da sind! Aber Du treibst dich lieber in der Gegend herum, als deiner Partnerin und werdenden Mutter beizustehen!"


Der Taxifahrer konnte die wutentbrannte Frau nur sprachlos anstarren.


„Die hat ein Temperament! Wie hält der Typ das nur mit der aus?" dachte er sich.


Wieder wurde Bulmas Körper von den Schmerzen einer Wehe geschüttelt. Besorgt riß Vegeta die hintere Wagentür auf-und hielt sie in der Hand! Mit einem ärgerlichen Knurren lehnte er sie an das Brückengeländer, Bulma verdrehte die Augen. Dann beugte sich der Sayajin nach vorne, um Ihr aus dem Fahrzeug zu helfen. Dabei entdeckten Beide den verdutzt starrenden Fahrer.


„WAS GIBT’S DA ZU GLOTZEN?!" schnauzten beide wie aus einem Mund den verdatterten Taxisten an




Im nächsten Moment hatte Vegeta seine Partnerin aus dem Taxi gehoben und hob mit Ihr unter den Augen der erstaunten Fahrer ab.


„Hey! Und wer zahlt mir die Fahrt und ersetzt mir die Tür?" rief der Fahrer hinter den Beiden her.




Nun ging es auf den direkten Weg zur Klinik. Vegeta landete nicht vor dem Haupteingang, sondern flog mit seiner Last durch die aufgleitenden Türen bis direkt vor die Patientenaufnahme! Erschrocken stoben die Besucher und Patienten im Foyer zur Seite, die Schwester hinter der Theke währe vor Schreck fast in Ohnmacht gefallen!


„Wir brauchen sofort Hilfe! Das Baby ist schon unterwegs!" rief Vegeta. „Na, nun holen sie schon einen von Ihren Quacksalbern!"


„Ich mach das, Vegeta!-Mein Name ist Mrs. Bulma Briefs. Mein Termin wäre erst in drei Wochen, aber heute Morgen haben bereits die Wehen eingesetzt!"


„Ach, Mrs. Briefs! Keine Sorge, ich werde gleich alles veranlassen! In welchen Abständen kommen die Wehen?"


„Zur Zeit schon alle sechs Minuten!"


„In Ordnung! Bleiben sie ganz ruhig, wir machen das schon."


Schon schob eine weitere Schwester einen Rollstuhl herbei, in den sich Bulma setzen sollte, doch Vegeta hob sie einfach wieder auf seine Arme und beharrte: „Ich werde sie tragen!"


Die Schwester ließ Ihn gewähren.


Aber im zweiten Stock vor dem Eingang zum Kreissaal durfte er nicht weiter mit. Da half auch kein Protest!


„Vegeta! Sei vernünftig! So sind nun mal die Vorschriften!" versuchte Bulma ihm zu erklären.


„Scheiß auf die Vorschriften! Ich will dich nicht mit diesen Quacksalbern alleine lassen!"


„Das sind alles sehr fähige und ausgezeichnete Ärzte hier! Die besten unseres Bezirks! Du brauchst keine Angst zu haben. Warte hier. Meine Eltern werden sicher auch bald eintreffen. Ich habe Ihnen eine Nachricht hinterlassen. Glaub mir, es wird alles gut." lächelte sie und gab Ihm einen Kuss auf die Backe. Vegetas verkniffenes Gesicht entspannte sich etwas.


„Also gut." seufzte der Sayajin und übergab seine Partnerin an die Schwester. Bevor die Schwingtüren des sterilen Bereichs sich hinter Bulma schlossen, sah sie noch einmal zurück und lächelte Ihm beruhigend zu.


„Ihr Partner liebt sie wohl sehr." lächelte die
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