Fanfic: The Return Of The Sajajins (part five)

von Kira, die noch genauso verblüfft war wie zuvor, als Yajirobi aufgetaucht war. Sie schaute Trunks an, auf dessen Gesicht sich ein Lächeln zeigte. „Ja, isst du sie nach einem K.O. und du bist wieder so gut wie neu.“


„Was heißt hier so gut wie neu??? Du bist wieder wie neu!“ herrschte der kleine Indianerähnliche Mann ihn an, wobei er fast von der Kiste fiel. Bulma musste darauf wieder lachen, machte endlich Anstalten die Leute einander vorstellen.


„Also, das ist Yajirobi, erinnerst du dich noch, Trunks? Er wohnt mit Meister Quitte, der die magischen Bohnen anpflanzt unter Gottes Palast.“


„Und woher weiß er wer ich bin? Und überhaupt, er hat ein Ki, warum lebt er noch?“


Bulmas Grinsen wurde breiter und ihre Augen begannen träumerisch zu leuchten. „Er hat deinen Vater kennengelernt, als er die Erde erobern wollte. Außerdem war es kein Geheimnis das er einen Sohn hatte, immerhin wissen die da oben alles und ein Kämpfer, der die Cyborgs endgültig besiegt hatte, übersehen sie ja nicht einfach.“


Yajirobi nickte, was deutlich machte, dass er mit Bulmas Erzählung zufrieden war.


„Er lebt noch,“ fuhr seine Mutter fort, „weil er nicht gekämpft hat gegen die Cyborgs!“


Dieses mal nickte der kleingeratene Mann nicht. Statt dessen begann er laut herum zu keifen. „Was soll das heißen, ich hab nicht gekämpft? Wie ein Löwe hab ich gekämpft. Ich hätte diese Dinger fertig gemacht... ich wollte mich nur nicht dazwischen drängen..“ fügte er mit kleinlauter Stimme hinzu, von seinem patzigen Ton fehlte jede Spur. Bulma grinste darauf noch breiter. „Wie auch immer. Du kannst ja mitkommen?“


Für einen Moment konnte man in den dunklen Augen Yajirobis ein leichtes Leuchten erkennen, als würde er einen schönen Tagtraum hinterher weinen. Aber von was auch immer er geträumt hatte, die Realität begann ihn wieder einzunebeln und das Leuchten verschwand so plötzlich, wie es gekommen war. „Nein, bin doch nicht lebensmüde. Ich bleibe hier bei Meister Quitte und passe auf, wenn neue Gegner kommen. Freiwillig ein paar dahergelaufenen Sajajins retten, wer bin ich denn? Nur Ärger hat man mit denen!“


„DAHERGELAUFENE SAJAJINS??“ fuhr dieses mal Kira ihm an. Es war das erste mal, dass sie sich zu Wort meldete. Trunks konnte deutlich die Wut in ihren Augen sehen und auch ihr Ki verstärkte sich. Beruhigend legte er ihr die Hand auf die Schulter, doch sie schlug sie mit ihren zu Fäuste geballten Händen beiseite. „Pass auf was du sagst du kleiner Wicht!“ schallte ihre Stimme im Gebäude herum.


Yajirobis Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen und spitzte seine Lippen als er sie musterte. Auch er konnte die Wut erkennen, doch ließ sie ihm kalt. Statt dessen zeigte sie sich deutlich in seinen Augen. „Ich bin kein kleiner Wicht! Ihr seid zu groß, große Tölpel!“ keifte er wobei er kurz davor war auf Kira loszugehen. Mit einem Satz sprang er von der Kiste und machte sich in Kampfesstellung. Trunks versuchte stattdessen Kira zurückzuhalten, die sich ebenfalls bereit machte. Einzigst und alleine Bulma schien diese Szene zu amüsieren. Sie lachte laut auf, wobei beide, Kira und Yajirobi verwundert aufschauten. Auch Trunks starrte seine Mutter an, er hatte sie schon lange nicht mehr so herzhaft lachen gehört. Und auf seinem Gesicht breitete sich ebenfalls ein Schmunzeln aus.


Yajirobi dagegen schien das überhaupt nicht witzig zu finden. Er stemmte die Hände in seine Hüften und sah Bulma mit hervorgerecktem Kinn an. „Was lachst du so blöd?“


„Nichts, nichts!“ meinte Bulma nur, nachdem sie sich die Tränen aus den Augen gewischt hatte. „Du hast mich nur an die guten alten Zeiten erinnert. Weißt du noch, als du dich fast mit Kuririn in die Haare bekommen hattest, weil er unbedingt wollte das du mit nach Namek gehst und du zu feige warst?“


„ICH WAR NICHT ZU FEIGE!!! Nur nicht lebensmüde!“ Er scharrte mit den Füßen auf dem Boden, tat so als wäre etwas ganz interessantes daran. Dann aber schaute er auf und lächelte. „Ja ich weiß noch, das war nach dem Kampf gegen Vegeta.“


Bulma nickte. „Ja, und Son Goku lag mehr tot als lebendig im Krankenhaus.“ Ihr Blick wandte sich verwundert zur Decke, als wollte sie in den Himmel schauen, dort wo man sich irgendwann später wieder traf. Yajirobi folgte ihrem Blick.


„Du spürst es nicht wahr?“


Bulma nickte, „Ja, zum ersten Mal kann ich ihre Auren spüren.“ Trunks trat an seine Mutter heran, den Blick auch an die Decke gerichtet. Er spürte es ganz deutlich, die Kis von starken Freunden, die die Luft erfüllten. Wenige Augenblicke später folgte ihnen Kira.


„Ob sie zurückkommen?“ fragte Trunks ganz aufgeregt wie ein kleine Schuljunge, der wissen will, was er in einer Arbeit geschrieben hat.


Seine Mutter schüttelte darauf nur den Kopf. „Nein, das werden sie wohl nie. Aber sie werden bei uns sein, immer jeden Tag den du hier auf Erden und im Universum durchstehst.“ Sie legte den Arm um die Taille ihres Sohnes der sie von der Größe überragte. Kira stand daneben, den Blick wie all die anderen in den Himmel gerichtet.


„Das sind Sajajins-Auren, zumindest kann ich drei spüren.“


„Ja,“ Trunks lächelte leicht, „die großen drei, Son Goku, Son Gohan und Vegeta, mein Vater.“


Seine Mutter nickte neben ihm bekräftigend. „Ja zusammen mit Piccolo, Kuririn, Tenshinhan, Chao-Zu und Yamchu. Sie wollen uns Viel Glück wünschen.“


Trunks sagte darauf nichts, er genoss einfach das Gefühl, die reellen Z-Kämpfer zu spüren. Er hatte sie zwar in der anderen Zeitebene die ganze Zeit gespürt, doch waren diese anders. Nicht von der Macht und dem sonstigen Gespür, sie waren auf einer gewissen Art unecht, wenn er sie mit denen verglich, die er in diesem Moment verspürt hatte. Zum ersten Mal konnte er die seines echten Vaters spüren. Wie gerne würde er ihn sehen können, ihn sagen, dass er ihn vermisste, auch wenn er ein Ekelpaket war. Doch diese Möglichkeit wird ihm wohl sein Leben lang verwährt bleiben.


Er hörte ein Räuspern von Yajirobi, das alle drei aufschrecken ließ. Somit war es weg, die Schönheit des Augenblicks, den alle genossen hatte, selbst Kira, die doch keinen von den legendären Kriegern gekannt hatte. Die Kis verschwanden und zurück blieb die Leere, die schon die ganze Zeit über ihre Seelen beherrschte. Seine Mutter fuhr wütend herum und starrte Yajirobi an, der wieder mit seinen Füßen auf den Boden scharrte, die Augen nicht davon abwendete. „Was sollte das?“


Yajirobi zuckte nur mit den Schultern. „Ihr solltet euch lieber aufmachen. Rettet diese Sajajins, aber lasst die bloß nicht auf die Erde kommen. So ein Pack kommt hier nicht unter!“ Kira wollte schon wieder auffahren, ließ sich aber von Trunks beruhigen, der sie festhielt.


„Wenn du dann kämpfst, wenn wieder irgendwelche Monster auftauchen, dann geht das in Ordnung, dann lassen wir sie nicht hier leben.“ meinte Trunks gelassen, die Hände in den Taschen seiner Jacke vergraben.


„Nein, äh, ich meine...“ Yajirobi begann zu stottern, starrte wieder auf seine scharrende Füße hinab. „Ein paar werden schon keinen Blödsinn anstellen, nicht wahr?“ Er grinste leicht und verließ fast schon fluchtartig den Raum, aber nicht ohne ihnen ein „Viel Glück“ zu zurufen. Die drei Personen im Raum starrten ihm nach, Kira wütend, Bulma leicht amüsiert und Trunks ausdruckslos. Viel zu sehr hatte ihm das gerade erlebte mitgenommen. Die Z-Kämpfer, sie waren also unter ihnen, sie waren bei ihm, schon die ganze Zeit. Sein Blick wanderte wieder zur Decke des Raumes. „Vater, Son Gohan, Son Goku,..“ Nacheinander zählte er murmelnd die Namen der legendären Kämpfer auf, wobei jedes mal ein neues Bild in seinem Inneren entstand. Er sah sie, wie sie ihm grinsend zuwinkten und er sah seinen Vater wie an seinem Abschied in die Zukunft, den Zeige- und Mittelfinger gespreizt hielt. Trunks erwiderte den Gruß, spreizte ebenfalls die beiden Fingern von den anderen ab, ein geschlossenes Peace-Zeichen. „Wünscht uns Glück.“ flüsterte er leise und drehte sich zu den anderen um, die ihn erwartungsvoll anschauten. Jetzt gab es kein Zurück mehr, vielleicht würde er sterben und diesen Planet nie wieder sehen, vielleicht würde er es aber auch schaffen, wer wußte schon was die Zukunft bringen mag. Er wußte nur, dass er alles dransetzen wird, das Volk seines Vaters zu befreien und seine Mutter wieder heil zurückzubringen. Und nichts in der Welt, kein Cyborg, kein Cell konnten ihn davon abhalten, sein Ziel zu erreichen. Er würde es schaffen und wenn er dabei drauf ging, er hatte nichts zu verlieren.


„Kommst du Trunks?“ Durchbrach Kiras weiche Stimme seine Gedanken. Sie war neben ihm getreten und hatte ihre Hand auf seine Schultern gelegt. „Alles in Ordnung?“


Trunks nickte abwesend, den Blick wieder auf die Decke gerichtet. Er konnte sich nicht helfen, doch verspürte er das Gefühl zunehmends. Er kannte es, hatte es aber seit einer Ewigkeit nicht mehr wahrgenommen. Vielleicht hatte er es verdrängt, mit großen Erfolg, vielleicht aber war es einfach nicht mehr vorhanden. Cell hatte dieses Gefühl damals zum letzten Mal in ihm geweckt, damals, als Gohan noch nicht die Kraft dazu hatte gegen ihn anzukommen und Cell seine teuflische Brut auf die anderen Z-Kämpfer gehetzt hatte um den Kleinen wütend zu machen. Da war sie in ihm, diese unbändige Angst. Nicht davor zu sterben oder starke Schmerzen zu erleiden, es wäre zu einfach um dieses starke Gefühl damit zu erklären. Es war einfach eine schreckliche Vorahnung alles zu verlieren, die Menschen, einfach alles, was ihm am Leben hielt. Cell kannte diese Art von Angst nicht und auch Storg würde sie nicht kennen. Sie kannten nur die Angst vor dem Tod und das
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