Fanfic: The Return Of The Sajajins (part five)

die keineswegs das Grün der Erde aufwiesen. Eher waren sie rot, fast schon rosa. Es war ein komisches Gefühl für ihn, zumal er grün gewöhnt war, aber rosa, nein da machte selbst sein Verstand eine Pause. Doch trotz allem viel ihm auf, dass man keine Spuren die auf Bewohnbarkeit der Insel schließen würde, sah, genau wie Kira es gesagt hatte.


„Wahnsinn!“ stieß seine Mutter aus, die in der Tür stand und geradewegs nach draußen trat. Das war ihr Fehler, von der Anziehungskraft des Planeten angezogen ging sie abrupt in die Knien, warf sich schließlich auf den Bauch. Sie versuchte mit ihren Armen sich hochzustemmen, was ihr auch einigermaßen unter großer Anstrengung gelang, doch konnte sie die große Kraftanstrengung nicht lange aushalten, so dass sie wieder auf dem Bauch landete.


Trunks nahm sie schließlich auf die Armen und ging mit ihr zurück ins Raumschiff. „Du hättest daheim bleiben sollen...“ murmelte er nur.


Seine Mutter schüttelte den Kopf und verstrubbelte zärtlich sein Haar, während ein paar Schweißtropfen ihrem Gesicht herunterrannen. „Und dich vielleicht nie wieder gesehen. Das ist mir schon einmal passiert...“


Trunks schaute darauf nur betreten auf den Boden, er wusste, wen sie meinte. Immerhin war sein Vater auch auf einmal weggegangen um die Cyborg zu besiegen. Und nie wieder zu ihr zurückgekommen.


„Weißt du, das ist gut so. Dann kannst du hier bleiben und auf das Raumschiff aufpassen.“


„Nein, nur über meine Leiche...“ Er unterbrach sie. „Das können wir leicht arrangieren, Mutter. Da draußen wimmelt es nur von Gefahren. Das ist kein Spiel, weißt du das!“ sagte er in einem bestimmten Ton, den er nur selten bei seiner Mutter aufbringen konnte.


Seine Mutter zog darauf nur eine Augenbraue nach oben. Wieder wurde ihm klar, wie sehr sie sich verändert hatte, seit dem Kira auf der Erde aufgetaucht war. Sie war wieder genauso naiv und aufbrausend, wie er sie in der Vergangenheit kennengelernt hatte. Am Anfang fand er diese Veränderung gut, aber nun, da sie ernsthaft daran setzte in Gefahr zu geraten, hatte er nur Angst. Angst um sie, dem einzigen Menschen, der von seiner Familie noch übrig geblieben war.


„Ich bleibe nicht hier. Wenn du kämpfst, dann will ich gefälligst dabei sein.“


„Für was? Das ist kein Turnierkampf an dem man seine Leute anfeuert, da geht es um Leben und Tod.“


„Und genau deshalb will ich dabei sein.“


Trunks drehte sich darauf wütend um und kehrte ihr den Rücken zu. Er hatte seine Arme fest vor der Brust verschränkt, seine Hände waren zu Fäuste geballt. Eine peinliche Pause entstand, in der man deutlich das Knistern in der Luft hören konnte, das die Spannung zwischen den beiden nur noch untermalte. Schließlich atmete er tief ein und drehte sich wieder um. „Sieh mal, ich will nicht, dass dir was passiert.“


„Ach bitte Trunks, ich kann gut auf mich selbst aufpassen, tu ich schon seit 18 Jahren!“


Er wußte nicht mehr, was er sagen sollte. Egal welche Argumente er auf den Tisch legte, sie schlug sie ständig beiseite wie ein Baseballspieler den zugeworfenen Ball. Jedes Argument drehte sie am Schluss so, dass es sich gegen ihn wendete. Doch er bekam Hilfe, von einer ganz anderen Seite.


„Es wäre besser wenn du nicht mitkommst, Bulma. Das könnte gefährlich werden und diese Welt ist nicht mehr das, was sie zu sein scheint. Überall lauern Gefahren, wir werden ständig auf der Flucht sein und in Angst verweilen. Mach nicht den gleichen Fehler, wie viele Menschen schon vor. Es könnte sonst vielleicht das letzte Mal sein, dass du Angst verspürst.“ Kira trat aus einem Nebenraum zu ihnen. Sie hatte sich umgezogen und trug nun einen braunen Rock aus robustem Leder, sowie ein passendes enganliegendes, schwarzes Oberteil aus Baumwolle. Nichts mehr erinnerte an das temperamentvolle, aber im Grunde nett Mädchen, dass sie im Laufe der Zeit kennengelernt hatten. Nun war sie eine Kriegerin, genau wie damals, als sie auf die Erde kam. Ein letztes Mal...


Bulma schaute verkniffen auf den Boden, sichtlich gegen sich selbst kämpfend. Trunks beobachtete sie lange von der Seite, gespannt was sie auf Kiras Rede erwidern würde. „Ich wäre wirklich nur eine Last für euch, was? Immerhin kann ich keine drei Meter hier gehen...“ sie seufzte schwer, hob den Kopf und schaute die beiden an. „Meinetwegen, aber glaubt ja nicht, dass ihr immer so bei mir ziehen könnt.“


Trunks nickte erfreut. „Bestimmt nicht!“ Er schaute Kira an. „Bringen wir es hinter uns.“ Damit verschwand er noch einmal in seinem Zimmer in Hope, holte sein Schwert, dass er sich auf den Rücken schnallte. Seine Mutter war ihm leise gefolgt und stand nun in der Tür. Langsam, fast schon zögernd trat sie näher an ihm heran, musterte ihm, als sähe sie ihren Sohn zum ersten Mal. „Pass auf dich auf...“ Ihre Finger strichen seine Wangen entlang und wischten eine Strähne seines violetten Haares beiseite. „Versprich mir, dass du wieder kommst. Ich... könnt es nicht ertragen auch noch... dich zu verlieren.“ Sie hob ihren Kopf und schaute ihn an. Tränen brachten ihre Augen zum Glitzern, Tränen voller Trauer aber auch mit Hoffnung vermischt. Trunks wischte sie beiseite, als sie aus den Augen traten und nahm seine Mutter zärtlich in den Arm. Er spürte ihren Körper an dem seinen, merkte, wie sie ihren Kopf an seine Schulter schmiegte. „Hey, sei stark, ich werde es auch sein. Und zurückkommen, das versprech ich dir...“


Bulma schniefte laut auf. „Ja, ich wußte du würdest das sagen, dein Vater hat es damals auch gesagt. Kurz bevor er gegen diese Cyborgs angetreten war.“ Sie löste sich von seiner Umarmung, lächelte ihm unter Tränen zu. „Aber wenigstens durfte ich dich in den Armen halten, bevor du...“ Sie sprach den Satz nicht weiter aus, was sie auch nicht brauchte. Er wußte genau, was sie meinte. Doch genau das versetzte ihm einen schmerzhaften Stiche in seinem Herzen, einer, der eine lange Narbe hinterließ, die wohl für immer sein Leben begleiten würde. „Vater hat nie viel auf Versprechen gehalten, das weißt du doch. Aber ich werde meins halten, vertrau mir!“


Einen Moment herrschte Stille in dem kleinen Raum. Eine Stille die nur von den leisen Atmen der einzelnen Personen durchbrochen wurde. Niemand sagte etwas, sie schaute sich nur an. Und Trunks sah es in ihren Augen, dass sie gelogen hatte. Sie glaubte daran, dass er sein Versprechen hält. Doch war es die Angst, die ihre Gefühle Worte verliehen. „Ja, mein Sohn, ich vertraue dir.“ Damit verließ sie ihm. Sie sagte kein „Adieu“ oder „Viel Glück“ mehr, aber das war auch kaum nötig. Alleine die letzten drei Worte, in dem sie ihm ihr Vertrauen schenkte, ließen alle weiteren Worte überflüssig werden. Sie hätten die Szene nur in einen bizarren übertriebenen Bild gestellt, die man in billigen Filmen sieht.


Er verließ sein Zimmer, ging zurück in den Eingangsbereich, in dem Bulma und Kira standen. Beide redeten über irgendwelches wissenschaftliches Zeugs und Bulma gab ihr fünf Kapseln. „Hier, ein Kühlschrank voller Nahrungsmitteln, ein Fahrzeug, eine komplette Überlebensausrüstung, ein Häuschen und hier ein Erste-Hilfe-Koffer.“ Dabei zeigte sie auf jede einzelne Kapsel, die alle unterschiedliche Farben hatten. Das mit dem Kühlschrank war gelb, der erste Hile Koffer rot und so weiter. „Und bevor ich es vergesse...“ Sie zog ein kleines Säckchen unter ihrem Shirt hervor. „Die magische Bohnen, zehn Stück.“ Trunks nahm das Säckchen an sich und hängte es an seinem Gürtel. Er nickte noch einmal zum Abschied. „Pass auf dich auf.“ Und nahm den entscheidenden Schritt vor sich, den er vielleicht irgendwann mal bereuen würde...






Also erstmal vielen, vielen Dank für Lob und Kritik, werde mir deine Kritik zu Herzen nehmen, Seika! Danke schön!!


So, sorry, hat länger gedauert, hab aber auch nicht mehr Ferien. Außerdem muss ich auch auf die Prüfungen büffeln und so weiter. Eben der alltägliche Kram.


Naja, jetzt sind sie auf Honth und nur mal vorne weg, die Reise wird in so manchem noch eine Veränderung wecken und alle beteiligten Personen an den Rand ihrer Kräfte treiben. Und es wird nicht immer fröhlich und gewaltfrei hergehen und ohne Tränen sowieso nicht.


Und ich möchte hiermit diese Geschichte einen guten Freund widmen, der schlimme Zeiten durchmacht. Er wird die Geschichte vielleicht nie lesen können, da er momentan im künstlichen Koma liegt. Und trotzdem, sie hätte ihm gefallen zumal ein Teil von der Geschichte seine Idee war.




Diese Geschichte ist M. W. gewidmet, der oft und gerne von Dragonball Z träumt!!!


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