Fanfic: Das ultimative Turnier Teil 1

Kapitel: Das ultimative Turnier Teil 1

Das ultimative Turnier (Teil 1)












Von Son-Goku Daimao


Es war ein klarer Tag. Die Sonne schien vom Himmel herab und ließ alles glänzen. Das Wasser des Ozeans rauschte und Gischt spritze an den Klippen hoch. Wind huschte durch die Gräser und leeren Gassen. Die ganze Insel schien zu schlafen. Sie war nicht sonderlich groß. Dafür aber um so schöner. Wie ein kleiner Gigant ragte sie aus dem gigantischen Meer und wirkte trotz ihrer geringen Größe bedrohlich und doch auch friedfertig.


Ein kleiner Käfer krabbelte gerade vergebens an einem dicken Baum hoch, als sich die Papaya Insel plötzlich in ein rauschendes, lärmendes, beschäftigtes, aufgeregtes und hektisches Örtchen verwandelte.


Der riesige Gebäudekomplex, der in mitten der Insel lag, füllte sich mit fleißigen Arbeitern und wurde von lauten Rufen erfüllt. Es war ganz klar. Ein neues Turnier stand bevor............






Bulma reckte sich und rieb sich verschlafen die Augen. Sie wollte eigentlich gar nicht aufstehen, doch um wieder einzuschlafen war sie viel zu aufgeregt. Heute war es endlich soweit. Der Tag, den sie in ihrem Kalender rot umkreist hatte, war endlich angebrochen. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie reckte sich erneut. Mit Vorfreude im Bauch drehte sie sich zu ihrem Bettgefährten um, der neben ihr wie ein Baum schlief.


„Hey, Vegeta, wach auf.“, flüsterte sie ihm süß ins Ohr, worauf sich die steinerne Maske von Gesicht bewegte und ein Blinzeln verriet, das er nun wach war.


Auch er streckte sich und gähnte laut, bevor er sich umdrehte und seiner Frau eine Kuss auf den Mund gab. Ihre Lippen waren wich und sie roch nach Flieder. Er liebte diesen Geruch. Und er war heute auch irgendwie verdammt gut drauf. Denn heute war der große Tag, sein großer Tag gekommen. Heute würde er endlich das machen können, von dem er schon so lange träumte.


„Was meinst du, sollen wir die Kleinen noch schlafen lassen?“, fragte Bulma und setzte sich auf die Bettkante und sich durch die langen, türkisen Haare wühlte.


„Ich schätze, die sind eh schon wach, wo sie sich doch so auf den heutigen Tag gefreut haben.“, entgegnete er und setzte sich ebenfalls auf.


Nachdem sich Bulma ihres Nachthemdes entledigt hatte, ging sie duschen. Vegeta suchte derweil einen frischen Kampfanzug aus seinem Schrank, der neben dem Bett stand. Auch er fühlte ein leichtes Grummeln in seinem Magen und er musste grinsen, weil es nun endlich soweit war.


Er legte den Anzug aufs Bett und ging dann auch ins Badezimmer, wo ihm eine leichte Nebelschwade entgegenhauchte. Das ganze Bad war warm und das Prasseln der Brause hallte durch den Raum. Hinter der Duschtür konnte er Bulmas Umrisse erkennen. Sie war einfach wunderschön, dachte er und lächelte, bevor er zum Waschbecken ging und sein Gesicht in das wohltuende, kalte Wasser tauchte.


Als er wieder hochblickte, kam Bulma gerade aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um die Hüften.


Ihre langen Haare klebten nass auf ihren Schulter und ihrem Dekolleté. Ihre tiefen, blauen Augen funkelten.


Als sie sich vor den mannshohen Spiegel stellte, kam Vegeta von hinten und legte einen Arm von hinten um ihren Bauch. Dann legte er seinen Kopf auf ihre Schulter und lächelte sie durch den Spiegel an. Bulma lächelte zurück.


„Ich liebe dich.“, flüsterte er in ihr Ohr und küsste sie auf die Wange.


„Ich liebe dich auch.“, entgegnete sie und drehte ihren Kopf, um ihm einen Kuss auf den Mund zu geben.


Dann ging Vegeta unter die Dusche und Bulma machte sich vor dem Spiegel zurecht. Sie trocknete sich ab und cremte sich mit einer nach Vanille duftenden Creme ein. Dann zog sie sich frische Unterwäsche an und suchte sich ein passendes Out Fit für den Tag aus. Sie entschied sich für einen schwarzen Rock, ein dunkelblaues, bauchfreies Shirt und eine Jeansjacke.


Als Vegeta mit einem um die Hüften geschlungenem Handtuch aus dem Bad kam war sie gerade dabei ihre Haare zu bürsten.


Unten in der Küche hatten zur Verwunderung ihrer Eltern Trunks und Bra bereits den Tisch gedeckt.


Alles stand da. Marmelade, Brot, Kaffee.


„Kommt ihr auch noch mal.“, sagte Trunks etwas genervt und stopfte sich ein ganzen Schinkenbrot in den Mund und schluckte es ohne zu kauen runter.


„Was habt ihr es denn so eilig?“, fragte Bulma amüsiert, während sie und Vegeta sich setzten.


„Heute ist unser großer Tag. Und wenn wir wegen euch zu spät kommen, gibt’s Ärger.“, sagte Bra und warf ihnen einen finsteren Blick zu.


Vegeta und Bulma schauten sich an und fingen an zu lachen.


Trunks und seine Schwester schauten ihren Eltern verwirrt zu, zuckten dann fast gleichzeitig mit den Schultern und schaufelten ihr Essen weiter in sich rein.


Nach dem Frühstück rannten die beiden Kinder hoch und zogen sich um, während Bulma das Geschirr abwusch und Vegeta den Gleiter startklar machte.


Als Bra und Trunks wieder runterkamen hatten sie sich beide in kurzen Shorts und ärmellosen Shirts gehüllt und stiegen mit vor Freude glitzernden Augen hinten in den Gleiter.


„Mum, wo bleibst du denn?“, brüllte Bra ins Haus und rutschte ungeduldig auf ihrem Po hin und her.


„Ich komm ja schon.“, rief Bulma zurück und setzte sich nach vorn neben Vegeta, der am Steuer saß.


„Alle bereit?“ , fragte Vegeta und blickte in den durch den Rückspiegel zu seinen Kindern.


„Bereit, Sir!“, johlten beiden gleichzeitig und grüßten wie ein Offizier.


Vegeta schmunzelte und fuhr los.......






ChiChi stand in ihrem Badezimmer und trocknete sich gerade ihre schulterlangen, schwarzen Haare, als ihr wieder ein paar Tränen über die Wangen kullerten. Freudentränen. Heute war es soweit. Heute würde sie ihren geliebten Ehemann wiedersehen, den sie so sehr vermisste. All die Jahre hatte sie ich nach ihm gesehnt und nun würde er in en paar Stunden vor ihr stehen und sie in seine Arme schließen.


Sie trocknete die Tränen mit dem Handtuch weg und lächelte dann überglücklich in den Spiegel.


Im Bad ließ sich diesmal besonders viel Zeit und als sie nach unten in die Küche ging, stockte Son-Gohan und Son-Goten für einen kurzen Moment der Atem.


Sie erkannten ihre Mutter kaum wieder. Ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und links und rechts ihres Gesichtes hing eine lange, geschwungene Strähne auf ihre Schultern herunter. Ihr dunkelblauer Gi, mit den goldfarbenen Drache drauf strahlte wie ein Diamant und sie ihr Lächeln erhellte ihr ganzes Gesicht.


„Guten Morgen.“, sagte sie und half ihren beiden Söhnen dabei den Frühstückstisch zu decken.


Auch Son-Gohan und Son-Goten konnten ihre Vorfreude, darauf ihren Vater wiederzusehen nicht verbergen, obwohl Son-Goten dem ganzen etwas mißtrauisch entgegenfieberte. Er hatte seinen Vater noch nie gesehen.


Sie trugen ihre üblichen Kampfanzüge, Gohan den dunklen von Piccolo und Son-Goten den Orangen.


Als sie beim essen waren, begann ChiChi plötzlich etwas zu erzählen, was ihre beiden Söhne von ihren Broten aufblicken ließ.


„Wie ihr wißt ist heute ein großer Tag. Wir werden endlich unsern Son-Goku wiedersehen.“, dabei funkelten ihre Augen, „Doch wir dürfen nicht vergessen, das wir auch deswegen dorthin gehen, weil unser Geld knapp wird. Das Preisgeld, was euer Vater für uns zusammengespart hat, ist fast komplett verbraucht und daher habe ich mich entschlossen auch am Turnier teilzunehmen.“


„Was?“, fragte Son-Gohan und Son-Goten wie aus einem Munde.


„Jetzt tut nicht so, als ob ich eine alte und klapprige Schachtel wäre. Ich werde es den andern schon zeigen.“, sagte sie und hielt siegreich ihre Essstäbchen in die Luft.


Gohan und Goten schauten nur etwas beschämt zu Boden und aßen weiter.


Als die drei gerade beim Abwaschen waren, hupte es von draußen und die drei stellten mit Freude fest, das es der Rinderteufel war, der draußen mit seinem Gleiter wartete.


ChiChi setzte sich neben ihren Vater und die beiden Brüder nahmen hinten Platz.


„Son-Goku, wir kommen!“, rief ChiChi und drückte aufs Gaspedal, worauf der Gleiter losdonnerte und eine Staubwolke hinterließ......






Auf Papaya-Island herrschte großer Trubel. Die Insel war nach der Komplettzerstörung von Piccolo während des 23. Tenkaichi Budoukais komplett umgebaut worden. Im Gegensatz zu früher war die Insel nun keine Stadt mehr, sondern es erstreckte sich bloß ein gigantischer Arenakomplex auf ihr.


Im Zentrum dieses Komplexes stand ein riesiges Stadion, ungefähr zehn mal so groß, wie das Alte.


Drum herum waren ein paar Aufenthaltsräume und der insgesamt 16 Vorrundenhallen.


In diesen Hallen würden die 16 Achtelfinalteilnehmer ermittelt, denn die Turnierregeln hatten sie etwas verändert.


Außerhalb des Arenakomplexes waren Hotels, Restaurants und ein paar kleine Jahrmärkte angebracht, damit die Kämpfer und Zuschauer in den Pausen und auch sonst gut untergebracht waren. Zur allgemeinen Sicherheit warteten nun immer an die hundert Schiffe darauf, im Notfall alle Menschen in Sicherheit zu bringen, wenn mal wieder jemand in Piccolomanier die ganze Insel plattmachen wollte.


Der Himmel um die Insel war voller Gleiter und Flugzeuge und auch das umliegende Meer war von kleinen Booten und Luxuslinern nur so übersät.


Einer dieser Gleiter war der von Bulma und Vegeta.


Sie flogen zu dem vereinbartem Treffpunkt, einem Stückchen Grasfläche, wo früher der Standort des alten Kampfringes war.


Von weitem konnte Bulma schon sehen, dass sie nicht die ersten waren.


Vegeta landete den Gleiter langsam
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