Fanfic: Dragon Ball ND 01
Kapitel: Dragon Ball ND 01
Dragon Ball ND
1. Der Wunsch eines Unbekannten
„Es ist schon eine ganz schön lange Zeit vergangen, seit wir uns das letzte Mal sahen, nicht wahr, Kuririn?“, sagte Son-Goku, als er gerade beim Kame House von Muten-Roshi angekommen war. Er hatte Recht! Seitdem er von Uranai Baba zum letzten Mal auf die Erde gelassen wurde, waren einige Jahre vergangen. „Da kannst du aber laut sagen, alter Freund!“, gab Kuririn zur Antwort. Nun betraten die beiden das Haus. Muten-Roshi saß auf dem Sofa und blätterte in einem seiner Heftchen. „Oh, hallo! Hat dich meine Schwester wieder einmal auf die Erde gelassen?“, fragte der alte Herr der Schildkröten. Son-Goku und Kuririn setzten sich nun neben Muten-Roshi und begannen sich Geschichten über alte Zeiten zu erzählen. „Hast du die anderen schon besucht?“, fragte Kuririn nun seinen alten Freund. „Natürlich, hab ich das! Nur Tenshinhan und Chao-Zu konnte ich nirgendwo finden. Weißt du vielleicht wo sie stecken?“ – „Nein ich hab leider gar keine Ahnung.“ Nun meldete sich auch Muten-Roshi zu Worte: „Seitdem dein Sohn Son-Gohan dieses Ungetüm Cell besiegt hat, haben wir nichts mehr von den beiden gehört.“ Sie legten eine nachdenkliche Pause ein. Nun bemerkte Son-Goku, dass sich ein kleines Mädchen neben seinen Freund gesetzt hat. Sie sah Kuririn wirklich sehr ähnlich. „Hey Kuririn!“, sagte er fröhlich, „Hast du etwa eine Tochter? Wer ist den die glückliche Mutter?“ – „Ja...nun...weißt du...“, begann Kuririn zu berichten, als ihn plötzlich eine Frauenstimme aus dem Hintergrund unterbrach: „Was ist los? Probleme mit der Sprache, mein Lieber?“ Son-Goku drehte sich um. Er traute seinen Augen nicht: dort stand, geradewegs vor ihm, C-18. „Was macht die denn hier?“, schrie er entsetzt. „Nun ja,“, sagte Kuririn nun, „das lässt sich ganz leicht erklären. Seitdem du tot bist hat sich einiges verändert. Wie soll ich sagen...wir...wir kamen uns immer näher...und...da ist es passiert...“ Kuririn lachte. Auch C-18 lächelte. Son-Goku hatte dies noch nie zuvor bei ihr gesehen. Es war ein schönes Lächeln. „Ach...so ist das! Na dann.“ C-18 setzte sich nun zu den anderen, als ihre Tochter an ihrer Hose zerrte. „Was ist denn, mein Spatz?“ – „Wer ist dieser Mann da?“, sagte das kleine Mädchen. „Oh, weißt du, Marron, das ist Son-Goku, ein alter Freund.“ – „Ha...Hallo, Son-Goku...“, stammelte das Kind. „Oh, hallo, Marron! Keine Angst! Ich bin ganz nett, du wirst sehen.“ Marron verkroch sich hinter der Hose ihrer Mutter. Son-Goku lachte. Auch die anderen stimmten in sein Lachen ein. Nur die kleine Marron blieb stumm und schaute ängstlich zum unbekannten Mann herüber. So redeten sie vergnügt über die Ereignisse, die sich in der Zwischenzeit abgespielt hatten und Son-Goku berichtete vom Leben im Jenseits. Mittlerweile hatte die kleine Marron ihre Angst überwunden und hörte „Onkel Goku“, wie sie Son-Goku nannte, mit großem Interesse zu. Ihr Gespräch brach je ab, als sie merkten, dass sich der Himmel draußen verdunkelt hatte. Sie liefen nach hinaus, um sich die Sache anzusehen. „Was kann das sein? Eine Sonnenfinsternis?“, fragte sich Kuririn scheinbar selbst. „Nein. Ich glaube irgendjemand hat soeben Shenlong gerufen, um sich einen Wunsch erfüllen zu lassen.“, gab Son-Goku zur Antwort. „Aber wer könnte das gewesen sein?“, fragte nun der Herr der Schildkröten. Nun schwiegen sie allesamt. Es vergingen einige Minuten, bis sich der Himmel langsam wieder erhellte. Aus nördlicher Richtung kam einer der Dragon Balls angeschossen. Son-Goku sprang in die Luft und fing in sicher in seiner Hand. „Hier!“, sagte er und übergab den Dragon Ball an Muten-Roshi, „Bewahre in gut! Man weiß ja nie. Ich werde nach Norden fliegen und mir das Ganze mal ansehen.“ – „Ich kommen mit.“, sagte Kuririn, „Ich habe ein ungutes Gefühl bei der Sache.“ Die beiden wollten schon losfliegen, als sich C-18 räusperte: „Meint ihr nicht, dass ihr mich noch gebrauchen könntet?“ – „Oh, du hast ja so Recht, Schatz.“ Nun starteten sie zu dritt ihren Flug nach Norden.
Viele Kilometer weiter stand einsam und ruhig ein Haus im Gebirge. Man hörte nur den Wind und das Gezwitscher der Vögel. Plötzlich öffnete sich die Tür und zwei Personen kamen hinaus: Tenshinhan und sein Freund Chao-Zu. „Sag mal, Chao-Zu, wo ist eigentlich Lunch?“, fragte Tenshinhan. Lunch lebte seit dem Ende der Cell-Spiele zusammen mit den beiden Kriegern. „Sie ist bestimmt bei der Blumenwiese. Ganz hier in der Nähe. Wenn sie sich verwandelt, kommt sie sicher ziemlich schnell wieder.“, antwortete Chao-Zu grinsend. „Geh sie lieber einmal suchen. Ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl, als ob etwas schlimmes bevorstünde.“ – „Werde ich machen! Kein Problem.“ So machte sich Chao-Zu auf den Weg zur Blumenwiese, um Lunch zu holen. Tenshinhan aber, blieb angespannt stehen und musterte die Gegend mit strengem Blick. Da sah er, dass sich ihm ein schwarzer Punkt näherte. Wahrscheinlich eine Person, die weit entfernt war. Er begann ein wenig zu zittern – er wusste nicht warum. Mit einer erstaunlicher Geschwindigkeit kam die Person immer näher, bis sie schließlich ankam und landete. Das Gesicht und den Körper konnte Tenshinhan nicht sehen, da die Person in einen Umhang gehüllt war. Er bemerkte nur, dass eine unglaubliche Boshaftigkeit von der Person ausging – war es überhaupt ein Mensch? „Hahaha...schön dich wiederzusehen, Tenshinhan.“, krächzte nun eine Stimme unter dem Umhang. Tenshinhan war wie vom Schock getroffen. Das Wesen kannte ihn? Er nahm all seinen Mut zusammen und fragte: „Wer oder was bist du? Sprich!“ Das Wesen gab keine Antwort. „Sprich!“, brüllte Tenshinhan nun. Er merkte beinahe nicht mehr, was er da tat. Endlich sprach die Gestalt: „Das musst du nicht wissen! Du elender Wurm! Du wirst sowieso nicht überleben!“ Tenshinhan begab sich in Kampfposition. Ein Kampf war unausweichlich. Aber konnte er diesen Kampf bestehen?
Fortsetzung folgt...