Fanfic: Dragon Ball ND 02

Kapitel: Dragon Ball ND 02

Dragon Ball ND




2. Tenshinhans Tod




Son-Goku, Kuririn und C-18 waren immer noch unterwegs zum bisher unbekannten Ziel, als Son-Goku plötzlich sagte: „Halt! Ich spüre, dass Shenlong zum letzten Mal an dieser Stelle gerufen wurde. Der Drache hat eine enorm starke Aura, die nicht so schnell verschwindet.“ – „Du hast Recht.“, sagte Kuririn, „Jetzt spüre ich es auch!“ Sie landeten auf einer kleinen Insel, die sich unter ihnen befand. „Scheint keiner hier zu sein.“, sagte C-18, als sie auf der Insel gelandet waren. Son-Goku sah sich um. „Wohin könnte die Person, die Shenlong gerufen hat, geflogen sein?“, fragte er sich. „Vielleicht ist sie ins Gebirge westlich von hier geflogen.“, meinte Kuririn. „Das könnte sein...wir sollten uns aufteilen.“ – „Aber wie sollen wir sie finden? Sie könnte jeder gewesen sein.“, sagte C-18. „Ich glaube nicht, dass es eine gewöhnliche Person war. Es ist noch keinem normalen Menschen gelungen alle sieben Dragon Balls zusammenzutragen. Ihr müsst auf eine besonders starke Aura achten. Ich spüre, dass etwas nicht stimmt.“ – „Das ist doch irgendwie unfair, nicht?“, sagte Kuririn, „Du bist mal einen Tag auf der Erde und dann so was. Echt klasse!“ – „Keine Zeit zum Meckern. Wir treffen uns heute Abend bei mir zu Hause, okay?“ – „Schon gut! Wir müssen uns beeilen.“ Uns so trennten sie sich. Kuririn flog nach Osten, C-18 weiter nach Norden und Son-Goku machte sich auf den Weg zum westlichen Gebirge.




„Was du willst kämpfen? Du Wurm hast nicht die geringste Chance gegen mich!“, sagte die vermummte Gestalt nun. Tenshinhan war noch immer in Kampfposition – bereit für einen möglichen Angriff. „Nun gut.“, sagte das Wese, „Einen Kampf kannst du haben; auch wenn er nur von kurzer Dauer sein wird.“ Mit diesen Worten stürzte sich das Wesen auf Tenshinhan. Dieser konnte sich vor Schrecken kaum bewegen. Und dann geschah es: das Wesen setzte einen Schlag in Tenshinhans Magen. Mit einem bösen Knacken brach die Magenhöhle und Tenshinhan merkte, wie sich die Hand des Wesens durch seinen Magen bohrte. Er schrie auf. Das Wesen zog seine Hand nun aus Tenshinhans Magen. Letzter fiel bewusstlos zu Boden. „Ich sagte doch, dass es nicht lange dauern wird, aber du wolltest ja nicht hören.“ Das Blut Tenshinhans tropfte vom Arm des Wesens. Es lachte kurz und flog dann davon.




Son-Goku war schon eine ganze Zeit geflogen, als er das kleine Haus, welches verlassen dastand, bemerkte. Er setzte zur Landung an. „Hallo? Ist jemand zu Hause?“ Er schaute umher. Als er dann Tenshinhan dort liegen sah, bekam er einen Schrecken. „Tenshinhan? Lebst du noch? Tenshinhan!“ Um den Körper des Kriegers hatte sich eine Blutlache gebildet. Son-Goku packte Tenshinhan an den Schultern. Er öffnete die Augen. „Oh, du bist es Son-Goku...das...das muss ein Traum...sein.“, flüsterte er. „Nein! Das ist kein Traum! Was ist passiert?“, schrie Son-Goku verzweifelt. „Dieses Wesen...es...es hat mich besiegt...mit...nur einem Schlag...ich werde...jetzt wohl...sterben...“ Dann sagte Tenshinhan nichts mehr – er war tot. „Nein!“, brüllte Son-Goku. Einige Minuten kniete er einfach nur da. Nach einiger Zeit hörte er, wie sich Schritte näherten. Er drehte sich um. Da kamen Chao-Zu und Lunch. An ihrer blonden Haarfarbe erkannte er, dass sie sich verwandelt hatte. „Oh, Son-Goku. Lang nicht mehr gesehen. Was machst du denn...“ Chao-Zu hielt ein, als er Tenshinhans reglosen Körper neben Son-Goku liegen sah. „Oh nein! Tenshinhan!“ Er rannte zur Leiche, rüttelte sie einige Male und bemerkte, dass es keine Hoffnung mehr gab. Er weinte. Lunch allerdings stand gelassen da und sagte: „Den kriegen wir mit den Dragon Balls wieder auf die Beine!“ – „Das geht nicht so einfach...“, sagte Son-Goku bedrückt. Lunch starrte ihn an. Er fuhr fort: „Benutzt eine eurer Hoipoi-Kapseln und fliegt zu Muten-Roshi. Kuririn und C-18 werden euch später alles erklären.“ – „Wenn du es sagst, Son-Goku...“, erwiderte Lunch und zog eine Kapsel aus ihrer Tasche. Sie warf sie zu Boden und unter einem lauten Knall entstand ein Flieger aus der kleinen Kapsel. „Komm Chao-Zu! Wir fliegen zum Herrn der Schildkröten.“ – „Was wird dann aus Tenshinhan?“, fragte Chao-Zu, „Wir können ich doch nicht einfach so hier liegen lassen.“ Son-Goku sagte darauf: „Wir sollten ihn fürs erste ins Haus tragen.“ Als sie dies getan hatten, verabschiedeten sie sich voneinander. Lunch startete die Motoren des Fliegers und schon begann ihre Reise nach Süden. Son-Goku hingegen machte sich auf den Heimweg.




Als Son-Goku zu Hause ankam, waren Kuririn und C-18 schon länger da. „Und hast du etwas gefunden?“, fragte Kuririn seinen Freund. Son-Goku aber schwieg. Da sah er einen kleinen Jungen, der quasi genauso aussah wie er selbst. „Wer ist dieser Junge, Son-Gohan?“, fragte er Son-Gohan, der bei ihnen saß. „Nun...weißt du, Vater...das ist dein...Sohn...er war vorher nicht da...also...ihr seht euch das erste Mal...hehehe...“, stammelte Son-Gohan. „Mein Sohn? Ehrlich?“, fragte Son-Goku überrascht. „Papa? Ich...bin...Son-Goten...“, sagte der Kleine nun. Son-Goku nahm ihn herzlich in die Arme. „Oh, mein Sohn! Ich wünschte wir könnten uns zu einer besseren Zeit treffen...“ – „Warum denn?“, fragte Son-Goten. Da wurde der Blick seines Vaters wieder ernst und er setzte seinen Sohn wieder auf den Teppich. „Freunde...“, begann er, „ Ich habe Tenshinhan im Gebirge getroffen.“ – „Wirklich? Tenshinhan? Das ist doch großartig. Wie geht es ihm?“, fragte Kuririn begeistert. Son-Gokus Blick wurde noch bedrückter: „Nun...wisst ihr...“ Seine Freunde starrten ihn an. „Er wurde getötet...von einem seltsamen Geschöpf.“ Entsetzen zeigte sich in den Gesichtern der anderen.




Fortsetzung folgt...


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