Fanfic: Vegeta und Baby Trunks allein Zuhaus!

Energiekugel...hach, bei Veg´ ist alles möglich!"


„Wer hat denn dieses Chaos verursacht?" fragte Dr. Briefs.


„Es sieht so aus, als habe sich Vegeta im Wickeln versucht. Eieiei, lasse niemals einen Sayajin allein zu Haus!"


Die Tür vom Kinderzimmer zum Schlafzimmer stand offen. Bulma ging in den Nebenraum, aber hier fand sie nur Vegetas verschwitzten blauen Einteiler auf dem Boden.


„Und hinterherräumen muss man auch ständig!" murrte sie.


Der nächste Raum, in dem sie nachsah, war das Badezimmer.


„Oh neiin!" stöhnte sie.


Die Kacheln, die Badezimmermöbel und der Boden waren mit Wasserspritzern- und Pfützen bedeckt, die Auslegeware mit Wasser vollgesogen.


„Was hat er denn hier getrieben? Eine Wasserschlacht?-Wenn ich dich erwische, Vegeta!"


„So wie es aussieht, hat er im ganzen Haus seine Spuren hinterlassen!" meinte Dr. Briefs.


„Also ich lasse jedenfalls diesen Sayajin nie wieder alleine zu Hause! Der ist ja noch schlimmer als eine Horde spielender Kinder!"




Eine Wasserspur führte aus dem Badezimmer über den Flur zurück in das Kinderzimmer.


„Hier waren wir schon. Sehen wir als nächstes in der Küche nach!-Vegeta! Wo steckst Du, zum Teufel? Und wo ist mein kleiner Trunks?"




In der Küche erwartete Bulma und Ihre Eltern das gleiche Chaos.


„Das darf doch nicht wahr sein!" rief sie und schlug entsetzt die Hände über den Kopf zusammen.


„Schau mal, mein Kind! Da sind Trunks Handabrücke überall auf dem Tisch! Ist das nicht süß?" sprach Mrs. Briefs und betrachtete sich die Tomatensoßenflecken.


„Ohh! Vegeta hat die übriggebliebenen Spagetti verspeist und Trunks auch welche gegeben! Ja hat der sie noch alle? Der Kleine wird sich den Magen verderben!" rief Bulma, die langsam immer wütender auf Ihren Partner wurde.


„Ach was, Kindchen! Du warst sogar noch jünger als dein kleiner Sohn, als Du das erste Mal Spagetti versucht hast! Und es hat Dir nichts ausgemacht! Wir haben sogar noch ein Foto davon!" lächelte Dr. Briefs.


„Ach ja-stimmt! Aber wo steckt Vegeta? Und wo ist mein kleiner Schatz? Wenn Ihm was passiert ist, dann....." knurrte Bulma und ballte Ihre Fäuste.




Als letzter Raum blieb nur noch das Wohnzimmer übrig. Also stürmte sie, gefolgt von Ihren Eltern in das Zimmer-und blieb wie von Donner gerührt stehen!


„Oooh! Wie süß!" rief Mrs. Briefs entzückt mit gedämpfter Stimme.




Der Anblick der sich Bulma bot, war unglaublich. Vegeta lag ausgestreckt auf dem Sofa und schnarchte, ein Bein hing über der Lehne, das andere halb von der Sitztfläche. Und Trunks hatte sich in seine Armbeuge gekuschelt und schlummerte ebenfalls friedlich. In diesem Moment vergaß sie, das sie eigentlich losschimpfen wollte, Ihre Wut war mit einem Mal verraucht.


„Vegeta..Vegeta.... Du bist wirklich eine unglaubliche Nummer! Aber Du hast dich wenigstens um deinen Sohn gekümmert." lächelte sie sanft. „Sogar das Windelproblem hast Du gelöst."


Sie blickte auf Trunks blaue Windel mit der langen Schleppe.


„Auch wenn Du hier ein Chaos angerichtet hast, Veg`, kann man sich trotzdem auf dich verlassen.- Siehst Du, Mum, ich hatte Recht. Wenn Vegeta unter sich ist, dann kümmert er sich rührend um Trunks. Aber sobald einer in der Nähe ist, verbietet Ihm sein Stolz, Vatergefühle zu zeigen. Ich glaube, er wäre ein ausgezeichneter Vater, wenn er nur wollte."


„Wir werden dann mal anfangen, das ganze Chaos aufzuräumen." lächelte Dr. Briefs und er und seine Gattin verließen wieder den Raum. Bulma beugte sich zu den beiden Schlafenden hinab und hauchte Vegeta einen Kuss auf die Wange. Es gelang Ihr sogar, heimlich ein Foto von diesem unvergesslichen Anblick zu machen.




Weitere Wochen und Monate vergingen und schließlich brach die letzte Nacht vor dem Tag X an.


„Es ist viel geschehen in den letzten drei Jahren. Wir sind uns nähergekommen, haben uns verliebt und sogar einen gemeinsamen Sohn. Und nun wirst Du morgen in den Kampf gegen die Cyborgs ziehen. Morgen sehen wir auch alle anderen wieder. -Ich möchte wissen, wie groß Son-Gohan inzwischen geworden ist." murmelte Bulma. Vegeta lag neben Ihr und hatte einen Arm um seine Partnerin gelegt.


„Ja, morgen geht es endlich los! Ich bin gespannt, ob der Bursche von damals Recht behalten hat!" sprach er.


Eine Weile fiel kein Wort, Bulma ergriff Vegetas Hand und hielt sie fest.


„Ich hatte gehofft, das dieser Tag nie kommen möge. Doch in wenigen Stunden ist es soweit." sprach sie traurig. „Diese drei Jahre sind so schnell vergangen!"


Plötzlich vernahm Vegeta ein leises Schluchzen.


„He, was ist denn?" fragte er.


„Verzeih mir. Ich wollte nicht weinen. Aber ich mache mir große Sorgen um dich! Und ich habe Angst! Was, wenn die neuen Feinde übermächtig sind und Du und alle anderen im Kampf getötet werdet?"


„Das wird nicht geschehen. Schließlich sind wir vorbereitet!"


„Und ich weiß, das ich dich nicht aufhalten kann."


„Ich bin ein Sayajin. Und die Bestimmung eines Sayajin ist der Kampf. Ich war nun lange genug der Partner und Familienvater. Nun muß ich wieder der Krieger werden, der ich eigentlich bin! Deshalb muß ich gehen. Aber ich verspreche Dir, das ich wiederkommen werde. Schon wegen dem kleinen Müffi. Wer sollte Ihn den sonst trainieren?" erklärte Vegeta. Dann grinste er.


„Bitte halt mich!"


Tröstend schloß Vegeta seine Partnerin in die Arme.


„Hab keine Angst. Ich habe die letzten drei Jahre hart trainiert und jetzt auch ein Super-Sayajin! Ich werde die Cyborgs vernichten und zu Dir zurückkehren. Und jetzt will ich keine Tränen mehr sehen. Du bist doch die stolze Gefährtin eines Sayajin-Prinzen!"


„Vegeta.....ich liebe dich...." hauchte Bulma und es folgte ein inniger Kuss.


„Klappt doch jedes Mal besser." bemerkte der Sayajin grinsend und seine Partnerin wischte sich lächelnd die Tränen weg. Ja, Vegeta würde zurückkehren. Dessen war sie sich jetzt sicher.




Tag X.


Der Tag, an dem neuer Schrecken über die Erde und Ihre Bewohner kommen sollte.




Mit den ersten Sonnenstrahlen erwachte Vegeta. Er löste sich vorsichtig aus Bulmas Armen und stand auf. Dann griff nach dem sauberen Einteiler seines Kampfanzugs, den er sich gestern Abend bereits hingelegt hatte. Sein Weg führte Ihn auch am großen Spiegel vorbei. Er blieb stehen und betrachtete nachdenklich seine Gestalt. Er erinnerte sich, das er vor drei Jahren schmächtiger gebaut und noch etwas kleiner gewesen war, aber bereits damals schon große Kräfte besaß. Und nun hatte sich seine Stärke um ein wesentliches vervielfacht. Der Umfang seiner Arm- und Beinmuskeln hatte beträchtlich zugenommen, besonders am Hals, seinen Schultern und dem Brustkorb. Obwohl er nur ca. einen Meter vierundfünfzig Körpergröße aufwies, schien er noch etwas gewachsen zu sein. Genauso wie seine schwarze, wilde Mähne, die jetzt üppiger wirkte. Vegeta verstand nur nicht, warum sein Affenschwanz nicht mehr nachgewachsen war. Er griff nach hinten und befühlte die kreisrunde Narbe. Vielleicht dauerte es noch etwas.


Er sah an sich herab. Seine Füße hatte er schon immer zu klein gefunden. Aber sie waren trotz allem eine gefährliche Waffe. Doch besonders fuchste es Ihn, das er nicht doch etwas mehr gewachsen war. Er fand es erniedrigend, immer zu den Meisten aufblicken zu müssen, sogar zu Bulma. Aber sein Vater war auch nicht größer gewesen. Hätte er doch wenigstens die Größe seiner Mutter geerbt! Aber ausgewachsen war nun mal ausgewachsen.


Auch sein Gesicht hatte sich verändert. Es war kantiger geworden und auch die letzten jugendlichen Züge waren daraus verschwunden. Bis ein Sayajin erwachsen war, dauerte es einige Erdenjahre länger als bei einem Menschen. Vegetas Jugend war erst mit Vollendung des fünfunddreißigsten Lebensjahres zu Ende gegangen und jetzt, mit fast 39 Jahren war er ein voll ausgereifter Sayajin, quasi erst ein junger Erwachsener.




Auch Bulma hatte sich verändert. besonders, nachdem sie Ihr erstes Kind zur Welt gebracht hatte. Auch sie wirkte jetzt reifer und nicht mehr mädchenhaft. Aber Ihr Körper war immer noch schlank und wohlgeformt und sah -wie die Menschen zu sagen pflegten-zum Anbeißen aus.


„Wir Sayajins können sehr alt werden, bis weit über hundert Jahre, aber das Leben eines Kriegers ist meist kurz und scharf, wie mein Vater mir einmal sagte." hatte Vegeta Bulma eines Tages erklärt.


„Wie alt wurde denn der Älteste aus eurem Volk?"


„Nun-mein Vater hat mir erzählt, das ein Krieger, der es schaffte, alle Kämpfe zu überleben, hundertdreiunddreißig Jahre alt wurde."


„Hundertdreiunddrei- mann, da werde ich dich nicht überleben!" staunte Bulma.


„Wie gesagt, es kommt nur sehr selten vor. Aber einige erreichten schon ein hohes Alter."


„Na ja, warten wirs ab."




Und dann waren da noch die unzähligen Narben, die seine Haut bedeckten. Und jede hatte Ihre eigene Geschichte. Eine war besonders auffällig. Sie zog sich quer über seine Brust-eine Bestrafung von Freezer, als er sich einmal weigerte, einen Befehl auszuführen. Die Wunde war tief gewesen und wollte tagelang nicht heilen. Danach hatte er sich hatte er sich nie wieder gegen den Tyrannen aufgelehnt, bis zu dem Zwischenfall auf Namek.


Sein Gesicht war bis jetzt glücklicherweise von größeren Wundmalen verschont geblieben. Nur seine hohe Stirn zierten einige kleine, hellere Macken. Aber Vegeta war
Suche
Profil
Gast
Style