Fanfic: Dragon Ball ND 08

Kapitel: Dragon Ball ND 08

Dragon Ball ND




8. Begegnung mit dem Kaioshin




Es hatten sich bereits auch Son-Gokus Freunde, die eigentlich am Turnier teilnehmen wollten, im Kame House versammelt, da sie es merkwürdig gefunden hatten, dass Son-Goku und sein Sohn so lange unterwegs waren, um den alten Herrn der Schildkröten abzuholen. Sie hatten die grausige Nachricht bereits erfahren und überlegten nun, wer für diese Tat in Frage kommen könnte. „Vielleicht hat sich Cell selbstständig befreit.“, sagte Son-Goku. „Unsinn, Kakarott!“, fuhr in Vegeta aus dem Hintergrund an, „Niemand kann sich aus der Gefangennahme durch das Mafuba befreien, nicht einmal Cell!“ – „Vegeta hat Recht.“, sagte nun Piccolo, „Aber wer könnte es sonst gewesen sein?“ – „Das kann ich euch beantworten!“, antwortete eine unbekannte Stimme. Die Krieger verließen das Kame House und sahen, dass eine kleine, lilafarbene Gestalt gelandet war. Sie trug auffälliges weißes Haar und versprühte eine extrem starke Aura. „Wer bist du?“, fragte Son-Goku ernst. „Ich bin der Kaioshin!“ Verblüffung ergriff Piccolo und Son-Goku. Die anderen blieben unbeeindruckt. „Der Kaioshin?“, fragte Piccolo ungläubig. Son-Goku sagte:„Im Jenseits hört man viel von dir. Du bist der Gott aller Kaios, oder?“ – „Ja, das ist richtig.“, antwortete der Kaioshin. Nun waren auch die anderen Anwesenden verblüfft. Der Kaioshin fuhr fort: „Habt keine Angst! Ich bin auf eurer Seite. Ich habe euer Gespräch mitgehört und kann euch sagen, wer für all dies hier verantwortlich ist!“ – „Wirklich? Sag es uns, bitte!“, erwiderte Son-Goku. „Das will ich tun! Der den ihr suchen müsst, heißt Babidi. Er ist ein Zauberer – ein Magier des Bösen. Sein Vater hatte den Dämon Boo erschaffen, der von Cell absorbiert wurde. In einer anderen parallelen Zeitebene, hättet ihr richtige Probleme mit diesem Boo gehabt. Wie dem auch sein...Babidi wollte den Dämon wiedererwecken. Dies gelang ihm auch. Doch Cell funkte ihm dazwischen. Für ihn ist das allerdings nicht weiter tragisch. Denn so hat er nun einen noch viel stärkeren Krieger.“ – „Wieso das?“, fragte Piccolo, „Cell wird ihm doch sicher nicht gehorchen, oder?“ – „Du hast Recht, Piccolo.“, fuhr der Kaioshin fort. Piccolo war verwundert, dass er seinen Namen kannte, sagte aber nichts. „Babidi hat sich Cell mit Hilfe seiner Zauberkraft Untertan gemacht.“ Anspannung zeigte sich in den Gesichtern der Freunde. Kleine Schweißperlen liefen über die Gesichter von Goku, Gohan und Piccolo. Vegeta stand, wie immer, ganz gelassen da. Kuririn blickte in den Himmel und bemerkte eine Person, die sich ihnen näherte: „Da kommt jemand!“, rief er. Geschockt blickten sie alle in den Himmel. Dann sagte Gohan: „Das ist nur Videl, eine Freundin.“ Videl landete. Vegeta sagte: „Die schon wieder. Die scheint irgendetwas von dir zu wollen, Son-Gohan. Sie schien auch vorher schon auf dich zu warten.“ – „Bei dem Tempo deiner Freunde konnte ich nicht mithalten.“, sagte Videl. „Können wir jetzt fortfahren?“, sagte der Kaioshin. „Ich werde einfach zu Babidi fliegen“, sagte Son-Goku, „und du führst mich am besten, Kaioshin.“ – “Auf gar keinen Fall. Das ist viel zu gefährlich.“ – „Ich habe das Gefühl, dass ich dorthin muss. Ich weiß auch nicht woran es liegt. Irgendetwas oder irgendwer scheint mich zu erwarten...“ Der Kaioshin überlegte eine ganze Zeit lang. Dann sagte er: „Wie du willst. Ich werde dich zu Babidi bringen. Ich fühle, dass du es mit ihm aufnehmen kannst. Du hast ein reines Herz.“ Nun wandte er sich wieder den anderen zu: „Son-Gohan, du bist von den übrigen der Stärkste.“ Vegeta wirkte gereizt, als der Kaioshin dies sagte, blieb jedoch still. „Du wirst gegen Cell antreten müssen.“ – „Das ist völlig unmöglich. Er ist unsterblich. Mit den Dragon Balls hat er sich das gewünscht!“ – „Ich weiß, aber das muss nichts heißen.“ Verwundert blickte Son-Gohan den Kaioshin an. „Es gibt da eine Plattform im Himmel, etwas nördlich vom Palast Gottes. Jeder Wunsch, der durch Shenlong erfüllt wurde, vergeht in ihrer Nähe dieser Platte. Allerdings nur dann. Verlässt man die Umgebung, werden die Wünsche wieder mobilisiert. Du musst versuchen Cell dorthin zu locken, Son-Gohan.“ Son-Gohan dachte nach und sagte dann: „Ich werde im Raum von Geist und Zeit trainieren, um stark genug zu sein.“ – „Gut“, sagte der Kaioshin. Dann sagte er zu Son-Goku gewandt: „Lass uns losfliegen.“ Die beiden flogen davon. „Dann werde auch ich mich auf den Weg machen.“, sagte Son-Gohan. Videl packte ihn am Arm: „Ich komme mit dir.“ – „Das geht nicht! Es ist viel zu gefährlich!“ – „Das ist mir egal. Mit dir würde ich überall hingehen.“ Son-Gohan dachte abermals eine ganze Weile lang nach. Dann sagte er: „Du kannst mit mir kommen. Aber du musst versprechen, zurückzufliegen, wenn es gefährlich wird.“ Videl strahlte. Sie flogen los.




Der Kaioshin und Son-Goku näherten sich einem großen Raumschiff. „Das ist Babidis Raumschiff.“, sagte der Kaioshin, „Es wird nicht schwer sein ihn ausfindig zu machen.“ – „Okay, ich bin bereit!“ Sie setzten zur Landung an. Der Eingang öffnete sich. „Anscheinend werden wir schon erwartet.“, sagte der Kaioshin. Sie betraten das Raumschiff. Ein riesiger Raum lag vor ihnen. „Hier ist irgendjemand. Ich spüre eine Aura – eine bekannte Aura.“ Son-Goku und der Kaioshin sahen sich um. „Da ist jemand!“, rief plötzlich der Kaioshin. Eine vermummte Gestalt stand in der Ecke. Allmählich näherte sie sich den beiden. „Ich werde den Gedanken nicht los, dass ich diese Aura schon einmal gespürt habe.“, dachte Son-Goku für sich. Einige Meter von Son-Goku und seinem Begleiter blieb die vermummte Person stehen. „Seid gegrüßt.“, sagte sie, „Ihr wurdet erwartet.“ Son-Goku sagte: „Wirklich? Dann bist du wohl einer von Babidis Dienern, oder?“ Die Person lachte. „Wer bist du?“, rief Son-Goku. „Hast du mich wirklich schon vergessen, Bruder?“ – „Bruder?“, fragte sich der Kaioshin leise. Nun zog die Person ihre Kapuze vom Kopf. „Radditz?“, schrie Son-Goku entsetzt.




Fortsetzung folgt...


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