Fanfic: Estragon-Part 2

Kapitel: Estragon-Part 2

Bulma sah ihren "Mann" an. Sie lächelte.


"So, was meinst du, hilfst du mir jetzt beim Wäscheaufhängen?"


"Du wiederholst dich! Das ist Weiberkram!"


Vegeta fuhr zusammen. WAs war denn nun schon wieder los? Hatte Bulma in dem Ding, mit dem sie auf ihn geschossen hatte Helium oder warum klang seine Stimme auf einmal so piepsig?


"Könnte man deinen Weiberkram nicht auch als Frauensache bezeichnen?" Bulma sah dem Saiya-jin tief in die schwarzen Augen.


Vegeta fand nicht so recht die Worte für das, was er sagen wollte. Und mit dieser Micky-Maus -Stimme wollte er eh kein Wort mehr reden,als unbedingt nötig. Deshalb nickte er bloß.


"Na Prima!", rief die Frau. "Wenn sogar du es als Frauensache bezeichnst, kannst du mir ja gleich mal helfen!"


"Sitzt du auf deinen Ohren, oder was? Ich bin ein Prinz und keine Prinzessin. Mach deinen Scheiß alleine!" Vegeta schrie seine Partnerin schon fast an und mit dieser dämlichen Stimme klang das äußerst seltsam.


Bulma lächelte erneut. "Soso, du bist also ein Prinz ... sicher?"


Sie trat andächtig auf Vegeta zu und stuppste ihn mit dem Finger leicht an die Brust. "Haben Männer das neuerdings auch?"


Vegeta sah erst sie an und schaute dann an seinem Körper hinunter.


Der Wind trug einen schrillen Schrei durch den Vorgarten der Briefs, gefolgt von einer Salve Gelächter.


Vegeta stürtzte panisch in den zweiten Stock der Capsule Corp., dann weiter in sein Schlafzimmer vor den großen Spiegel im Kleiderschrank.


Mit weit aufgerissenen Augen starrte er das Wesen hinter dem Spiegel an:


Eine Frau mittleren Alters, mit etwas zu großen Klamotten, schwarzen Augen und Haaren, wobei sich vor dem linken Auge ein kleiner Zopf seinen Weg über die Stirn suchte.


"DAS BIN NICHT ICH!!!" schrie Vegeta und schlug in seiner Wut den Spiegel zu Spiegelstaub.


Bulma kam lachend in das Zimmer sah die Saiya-jin, die zusammengesunken auf dem Bett lag und die Decke anstarrte.


"Gefällt dir dein neues ich?", fragte sie mit spöttischem Unterton.


Vegeta sprang auf und packte Bulma unwirsch am Arm.


"Warum hast du das gemacht? Hast du überhaupt eine Vorstellung, wie erniedrigend es ist, sich als Mann in einem Frauenkörper wiederzufinden?"


"Lass mich los, sonst sag ich gar nichts!", antwortete sie und riss mit sich mit aller Macht los.


"Antworte!" Vegeta stand wie sonst auch an die Wand gelehnt und benutzte ein Bein als Stützte.


Bulma holte tief Luft und erklärte: "Ich wollte nur, dass du mir wenigstens einmal im Haushalt hilfst! Wenn du heute brav bist, verrwandle ich dich morgen Früh zurück." Sie schwang das gerät, mit dem sie Vegeta sein neues Outfit verpasst hatte, lässig in der Hand hin und her. Vegeta grollte leise etwas. Schließlich knurrte er Bulma an: "Wenn du mich auch nur einmal mit ´Vegeta` rufst, wenn ich außer Haus bin, dann leg ich die Bude hier in Schutt und Asche!"


"Warum?"


"na wie bitte sieht denn das aus?", rief Vegeta aufgebracht. "Kakarott hätte mein Leben lang einen Grung mich zu hänseln!"


"Son-Goku ist tot!"


"Na dann eben Son-Gohan oder sonst wer! Du nennst mich nicht Vegeta und damit basta!"


"Wie soll ich dich denn sonst nennen?" Bulma wurde langsam vorsichtiger mit ihren Bemerkungen, denn sie hatte keine Lust sich Vegetas Zorn auf die Schultern zu laden.


"Wir brauchen einen Decknamen", stellte sie fest. "Lass mich überlegen ... Vegeta ist auf der Erde ein Gewürz ... Ich weiß, wir nennen dich einfach Estragon!"


Vegeta sah Bulma ungläubig an.


Plötzlich streckte Trunks den Kopf durch die Tütr und rief freudestrahlend: "Estragon, lecker, wann?"


"Ahh, Trunks, hast du dir das mit dem Training doch noch überlegt?", platzte es aus Vegeta heraus.


Trunks begutachtete ihn neugierig. "Wer bist `n du? Kennen wir uns?"


Bulma fasste sich an den Kopf. Hatte dieser Depp doch glatt vergessen, dass er jetzt anders hieß.


Ausweichend antwortete Vegeta: "Ahh ... nicht so direkt. Ich bin die Schester deines Vaters. Gerade angekommen. Mein Name ist Estragon." Sie lächelte Trunks zu doch hinter ihrer Stirn begannn es fieberhaft zu arbeiten. ´Wie bitte soll ich das einen ganzen Tag überleben, ohne mich total zu blamieren?`


Das ´Aha` von seinem Sohn überhörte Vegeta.




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