Fanfic: Vergiss es!12

Kapitel: Vergiss es!12

12. Kapitel




„Akane, bitte iss diese Suppe. Du wirst sehen, du fühlst dich gleich besser“, besorgt sieht Kasumi ihre Schwester an. Diese lächelt müde. „Kasumi, das hast du schon bei dem Reisgericht, dem Kuchen, dem Tee und dem Zwieback gesagt. Ich habe keinen Hunger mehr. Ich ess sie später. Bitte, lass mich einfach etwas schlafen.“ Vorsichtig stellt Kasumi die Suppe zu der Teekanne, die sie vor fünf Minuten gebracht hat. Besorgt sieht sie Akane noch mals an und lässt sie dann allein. Erschöpft sieht Akane ihrer Schwester hinterher. Dann krümmt sie sich wieder zusammen und presst ihre Hände ganz fest auf ihre Herz. Mit schmerzverzerrtem Gesicht schluchzt sie leise auf. ‚Seit ich dort im Park war und auf ein Mal weinen musste, fühle ich mich einfach schrecklich. Was ist bloss los mit mir‘ Unruhig dreht sie sich von einer auf die andere Seite. Endlich kann sie einschlafen. Es hat eben Mitternacht geläutet.




Entsetzt sitzt Ranma auf dem Baum im Garten des Tendo- Dojo. Und das soll wirklich funktionieren. Seine Mutter muss ja betrunken gewesen sein, als sie seinen Vater kennen gelernt hat. Neugierig sieht er in das Zimmer von Akane. Schmerzvoll verzieht er das Gesicht. Sie ist schon wieder dabei, sich unruhig hin- und her zu wälzen. Sie muss furchtbare Schmerzen haben. ‚Ich hoffe für Kodachi, dass ich nie herausfinde, dass sie Akane diese Schmerzen durch ihr Gift angetan hat‘, denkt er grimmig, während er lautlos auf dem Balkon vor Akanes Zimmer ankommt. Leise klopft er an die Scheibe, um zu sehen, ob Akane reagiert. Sie bewegt sich kein bisschen. Vorsichtig schiebt er das Fenster auf und betritt auf Zehenspitzen das Zimmer. Dann schleicht er leise auf ihr Bett zu. Als er sich zu ihr niederbeugt, stösst er aus Versehen an die Suppe, die immer noch neben dem Bett steht. Ein tropfen trifft Akanes Gesicht. Sie macht langsam die Augen auf. „Ranma, was machst du denn hier?“, verschlafen sieht sie ihn an. Ranma versteckt schnell die Kerzen hinter seinem Rücken. Errötend sieht er sich im Zimmer um. „I-i-ich ha-ha-hab dir doch versprochen, dass ich heute wieder zu di-di-dir ko-komme, um dich zu be-be-be-suchen“, bringt er stotternd hervor. „Ach ja?“, verblüfft sieht Akane ihn an, „wann denn?“ Verärgert sieht Ranma Akane an. „Vergiss es!“, fährt er sie an. „Komm mit, Akane! Wir gehen an den See.“ Er nimmt ihre Hand und zieht sie nicht gerade sanft aus dem Bett. Bei dieser Ruckartigen Bewegung krümmt sich Akane vor schmerzen zusammen. Ihr steigen Tränen in die Augen und sie presst ganz fest ihre Hand auf ihre Brust. ‚Ich muss mich beeilen. Es wird immer schlimmer!‘, denkt Ranma ängstlich. „Entschuldige, ich wollte nicht so grob sein“, flüstert Ranma Akane leise ins Ohr, während er sie sanft hochhebt. Mit ihr in den Armen springt er wieder aus dem Fenster und landet auf dem Boden des Garten des Tendo- Dojo. Eilig geht er mit Akane in den Armen zum Park am See.


Dort angekommen, setzt er Akane vorsichtig ab. ‚Seltsam, sie hat gar nicht protestiert‘ Besorgt sieht er auf Akane, die er gerade auf die Bank gleiten gelassen hat. Sie hat die Augen geschlossen und ihre Finger fest in seinem Hemd vergraben. Sie sieht so unschuldig, verletzlich und wunderschön aus. Sanft stupst er sie an. „Akane, aufwachen. Wir sind hier.“ Verschlafen öffnet Akane die Augen. „Wo sind wir?“, fragt sie blinzelnd. „Am See“, Ranma zieht Akane sanft hoch, damit sie vor ihm steht. Als sie gerade steht, sinkt sie auf ein Mal wieder zusammen. Wieder presst sie die Hände auf ihr Herz. Mit schmerzverzerrtem Gesicht krümmt sie sich zusammen. Ranma geht schnell neben ihr in die Hocke. „Akane, entspann dich! Dann vergehen die Schmerzen schneller. Sie mich an!“, sanft hebt er ihr Kinn an, damit sie ihm in die Augen sehen muss. „Du musst mir schön in die Augen sehen, ja? Und sag mir, wenn du dich besser fühlst.“ Akane hat Tränen vor Schmerzen in den Augen, sieht ihm aber wie er ihr gesagt hat in die Augen. Nach kurzer Zeit lassen die Schmerzen nach. Vorsichtig löst sie ihre Hände, die sie anscheinend in seinem Hemd vergraben hat. Vorsichtig steht sie auf. „Es geht schon wieder, danke. Aber wieso hast du mich hierher gebracht?“, sie sieht sich langsam um. „Hier war ich doch heute schon mal.“-„Akane, das ist sehr wichtig. Bitte, kannst du deine Augen schliessen?“, bittet Ranma sie verlegen. Vertrauensvoll sieht ihm Akane in die Augen und schliesst dann ihre langsam. Dann merkt sie, wie sie vorsichtig in die Arme genommen wird. Dann spürt sie einen Atem an ihren Lippen. „Bitte, hör für einen Moment auf zu denken! Du darfst nur noch fühlen, ja?“, Ranma spricht ganz leise ganz dicht an ihren Lippen. „Ich liebe dich! Bitte, heirate mich!“, sanft schlingt Ranma seine Arme enger um Akane. Dann, gerade als Akane antworten will, presst er seine Lippen auf die ihren. Da sie gerade etwas hat sagen wollen, sind ihre Lippen leicht geöffnet. Gefühlvoll vertieft Ranma den Kuss, vor allem, da er merkt, wie Akane seinen Kuss immer mehr erwidert. Sanft löst er seine Lippen von den ihren und beginnt liebevoll, ihr Gesicht zu liebkosen. Überall hin haucht er kleine Küsse. Dann wendet er sich wieder ihren Lippen zu. ‚Es ist einfach wundervoll, sie zu küssen‘ Dann merkt er auf ein Mal, wie Akane ihre Hände leicht gegen seine Brust presst. Enttäuscht lockert er seine Arme und geht einen winzigen Schritt zurück. „Ich liebe dich auch, Ranma“, flüstert sie und schlingt ihre Arme um seinen Hals. Dann presst sie ihre Lippen ganz fest auf seine. Sie weicht ein winzig kleines bisschen zurück. „Ich liebe dich so sehr!“, dann küsst sie ihn, als wäre es das letzte Mal. Glücklich erwidert Ranma den Kuss. ‚Sie liebt mich!!! Sie liebt mich auch!‘ Dann merkt er, wie Akane in seinen Armen erschlafft.








Also, was ihr über Genma-san gesagt habt, ist nun wirklich gemein! *grins* Ist zwar nur ein kürzerer Teil, aber es geht weiter... (oh, Überraschung!)


Was die Länge betrifft... ich kann wirklich nichts dazu sagen... irgendwie kommt die Geschichte immer anders, als ich geplant habe... ^^


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