Fanfic: The Return Of The Sajajins (part six)

darauf nichts, folgte Kiras Blick statt dessen, der immer noch auf das Blatt gesenkt war. Nachdenklich betrachtete er es, ihm wollte kein guter Plan einfallen. „Nur Sajajins arbeiten dort? Gibt es keine Einwohner auf dem Planeten“


„Doch, Honthaner, aber die haben sich zum größten Teil untergeordnet. Trotzdem wurden auch von ihnen eine Menge versklavt, eben so viele wie Storg braucht um all die Bodenschätze abbauen zu können. Aber in dieser Mine sind nur Sajajins, da das Gestein ziemlich hart ist. Honthaner sind nicht stark, keine Krieger. Sie leben friedlich, sie würden diese Art von Arbeit in dieser Mine kaum überleben.“


„Und warum benutzt er nicht eure Technik? Soll er doch ein paar Erfinder zusammentrommeln, die irgendeine Maschine entwickeln. Ich meine, was ist der Sinn des Ganzen?“


Kira zuckte darauf nur mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Vielleicht weil er eben von Grund auf böse ist. Mein Vater hat aber einmal gesagt, dass Sajajins seinen Heimatplaneten angegriffen haben. Das Kommando hatte damals dein Vater, Prinz Vegeta. Er glaubt, dass es ein reiner Racheakt von Storg ist.“


Er nickte, runzelte dann aber die Stirn. „Aber was bringt ihn das? Maschinen könnten besser arbeiten, als Menschen. Das ist doch total umständlich, zumal auch Honthaner arbeiten müssen.“


„Sicher, aber bei Storg steht der Verdienst an zweiter Stelle und die Honthaner werden teilweise von ihm bezahlt – zwar nicht viel, aber genug um sich nicht als Sklave vorzukommen. Sajajins sind für Storg Sklaven!“ Sie ballte ihre Hände zu Fäuste. Deutlich spürte man den Hass, der von ihren Augen kam.


Trunks nickte, wollte das Thema wechseln, denn umso mehr Wut sich in ihr ausbreitete, umso größer ist die Chance, dass man sie entdecken würde. „Was meinst du mit der Chefetage?“


Darauf starrte sie ihm einen Moment verwirrt an, den plötzlichen Gedankenschwung nicht sofort begreifend. Doch schließlich hellte sich ihr Gesicht auf, ihr Körper entspannte sich und sie begann zu berichten: „Es gibt eine Wache in jedem Gang. Mehr braucht man auch nicht, da alle an Händen und Füßen mit diesen Ketten gefesselt sind, die niemand zu sprengen vermag. Aber die ganze Befehle, so hab ich rausgefunden, kommen von dem Raum. Ein großer runder Raum, in den Funkgeräte und sowas rumsteht. Ich glaube dadurch haben sie auch ständig Kontakt mit Storg. Und daher bekommen sie die Befehle.“


„Also, ein wunder Punkt!“ stieß Trunks ein wenig triumphierend aus.


„Nicht unbedingt.“ Kira schüttelte den Kopf, „Eher ein Hindernis. Wenn wir nicht wollen, dass wir entdeckt werden, dann müssen wir schnell handeln, noch bevor jemand Alarm schlagen kann.“


„Das wird nicht nötig sein, umso früher Storg bekämpft wird, umso besser. Lass uns deine Familie in Sicherheit bringen und dann das Übel bei der Wurzel packen.“


„Ja, wahrscheinlich hast du recht, aber wie wollen wir vorgehen?“


Trunks erklärte es ihr. Er hatte eine Idee, die ihm gefiel, und auch Kira ein anerkennendes Nicken abrang. Sie war nicht ungefährlich, im Gegenteil, fast schon tödlich. Doch wenn alles klappte, dann hatten sie eine Chance, denn der Versuch war es allemal wert.






Die Nacht war dunkel, kein Mond schien und keine Sternen zeigten sich am Firmament. Es war gespenstisch, als ob sie trauern würden und ihre ganze Energie dafür einsetzen, dass Kiras und Trunks Vorhaben gelingen würde. Sie warteten bis es stockdunkel war und ihre Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Auf Honth schien so etwas wie ein Sommermonat zu herrschen, zumindest brauchte die Sonne ewig, bis sie endlich ihre alltägliche Laufbahn beendet hatte und hinter dem Himmel verschwand. Dann schlugen sie los.


Im dunkeln machte die Mine einen noch unheimlicheren Eindruck als bei Tageslicht. Die kleine Stille breitete sich unnachgiebig aus, die aber teilweise vom leisen Schlagen der Pikeln in Gestein unterbrochen wurde. Die meisten Arbeiter durften sich wohl ausruhen, soweit man das konnte. Denn laut Kiras Aussage waren die Wachen immer wach und teilten auch bei Nacht Peitschenhiebe aus. Tatsächlich vernahmen sie ein paar vereinzelten Schläge und das dazugehörende Aufstöhnen des Gepeinigten. Doch war dies aus reiner Langeweile, nicht mehr so routiniert wie bei Tag.


Die einsame Wache stand immer noch vor dem Eingang im Berg. Sie hatten sich von hinten angeschlichen und den Berg zu umrunden, so dass sie jetzt, wenn sie um die Ecke schauten, den eckigen, künstlich angelegten Eingang entdecken konnte. Es war Kiras Idee von hinten anzugreifen, zumal so die Überraschung ihr Verbündeter war. Die Wache schaute angestrengt durch die Dunkelheit schien aber nicht wirklich etwas zu erkennen. Viel mehr verließ sie sich auf sein Gespür. Deutlich spürte Trunks seine Konzentration, die jedes Aufflackern der Luft wahrnehmen würde. Sie mussten verdammt vorsichtig sein. Er machte eine Handbewegung zu Kira, die besagte, dass sie sich zurückhalten sollte. Sie verstand, zog sich weiter im Schatten des Berges zurück und wartete ab.


Trunks stattdessen schlich sich leise immer näher an ihm heran, darauf achtend sein Ki zu unterdrücken und auch sonstige Geräusche zu vermeiden, die ihn auffliegen lassen konnte. Er schlich so nahe an ihm heran, dass ihn noch etwa drei Schritte von der Wache trennten. Dort wartete er kurz ab, senkte seinen Atem und spannte die Muskeln. Wie eine Katze stand er da, allzeit bereit den großen Sprung zu machen, der die Maus fangen wird. Und er machte ihn, mit einer schnellen Bewegung, die unerfahrene Kämpfer wie ein Verschwinden und Auftauchen wahrnehmen würde, tauchte er neben ihm auf und schlug ihm kräftig ins Gesicht. Die Wache flog quer durch die Wiese in Richtung Kira, die sofort angesprungen kam und ihn den Mund mit ihrer Hand verdeckte, damit er nicht schreien konnte. Gleichzeitig versetzte sie ihm zwanzig harte Schläge auf seinen Körper, so schnell ausgeführt, als wäre es nur ein Schlag. Die Wache stöhnte auf, soweit Kiras Hand es zuließ. Er hob abwehrend die Hände, strampelte mit den Beinen. Das war Kiras Fehler, sie hätte sich auch um seine andere Körperteile kümmern sollte. Ehe sie und Trunks richtig merkten was geschah flog sie im hohen Bogen in Richtung Berg und prallte dort hart gegen die Wand. Sie stöhnte, stand aber sofort wieder auf.


In diesem Moment sah Trunks sich schon als Gefangener, ihr Plan war schief gegangen, sie hatten es vermasselt. Trotzdem wollte er nicht kampflos aufgeben, rannte auf den Gegner zu, der sich nun wieder standhaft auf den Beinen hielt. Er wischte sich das Blut von dem Gesicht, als er Trunks Kommen bemerkte. Trunks holte weit aus, setzte zu einem allzeit vernichtenden Schlag zu, den die Wache aber geflissentlich auswich. Gleichzeitig hob er wieder abwehrend die Hand und trat ein paar Schritte von Trunks weg. Nützen tat es ihm nicht. Trunks Wut hat nun endgültig die Gewalt von seinen Körper an sich gerissen. Sofort setzte er nach, schlug zig mal auf die Wache ein. Das hieß, er schlug die Luft auseinander, die Wache traf er nie, war zu langsam um seine geschmeidigen Bewegungen zu treffen. So vergingen ein paar Sekunden, in denen Trunks ohne Pause auf seinen Gegner einzuschlugen versuchte. Die Wache wehrte nur ab, setzte nicht zum Angriff über. Doch schließlich schien die Geduld verraucht worden zu sein und noch ehe Trunks versah was mit ihm geschah blieb er stocksteif stehen. Er war nicht versteinert, er bekam noch alles von seiner Umwelt mit, doch konnte er sich nicht bewegen. Panik stieg in ihm auf, nun war er seinem Gegner ausgeliefert. Er kämpfte mit aller Macht gegen den Bewegungshindernden Zustand auf, doch konnte er den Zauber nicht brechen. Im Gegenteil er wurde schlimmer, so dass er nicht einmal mehr den Mund öffnen konnte.


Kira stand fassungslos ein bisschen abseits von ihnen, starrte nacheinander Trunks und ihren Gegner an, der sich auf seine Knien abgestützt hatte und versuchte wieder zu Atem zu kommen. Diese Chance wollte Kira wiederum nutzen und machte sich für einen Angriff bereit. Sie rannte los und erst die Stimme ihres Gegners ließ sie innehalten.


„Bleib stehen oder du kannst deinen Freund Gesellschaft leisten.“ Die Stimme war frei und ohne Drohung. Es hörte sich eher an, als gab er ihr einen gutgemeinte Rat, den sie auch gleich befolgte.


Sie blieb verwundert stehen, ließ die Arme sinken. Trunks beobachtete die Szene von seinem Zustand aus, hatte endlich aufgehört dagegen anzukämpfen. Stattdessen musterte er ihren Gegner. Ihm fiel auf, dass es eine andere Wache war, nicht mehr die lila Gestalt vom Nachmittag. Zwar hatte dieser Mann auch eine lila Haut, doch hatte er keine Hörner auf dem Kopf, sondern grünes Haar, dass ihm wild nach oben stand, wie das von seinem Vater.


>Verdammt wer mag das nur sein? Was hat er mit uns vor?< kam Trunks in den Sinn und im selben Moment drehte sich der Honthaner um und schaute ihn lächelnd an.


„Keine Sorge, mein Junge. Wollte ich euren Tod oder sogar eure Gefangenschaft so wärt ihr schon längst dort drinnen.“ Er deutete in Richtung Mine, ließ Kira aber nicht aus den Augen.


Verblüffung machte sich in ihm breit, die sich auch deutlich auf seinem Gesicht widerspiegelte. Er konnte Gedankenlesen?


„Nein, ich kann keine Gedanken lesen, oder nur wenn du unter meinen Zauber stehst. Es tut mir leid, dass es so enden musste, aber ihr wolltet mich nicht zu Wort kommen lassen. Also musste ich nachhelfen.“


Kira trat darauf langsam näher, den Honthaner misstrauisch musternd. „Achja, wüßte nicht warum wir dir zuhören sollten.“ Ihre Stimme war voller Hass und Verachtung, eine Mischung, die Trunks bei ihr noch nie wahrgenommen hatte.


Doch zeigte sich auf dem Gesicht des Honthaners keine Wut oder Trauer. Im Gegenteil,
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