Fanfic: The Return Of The Sajajins (part six)
er lächelte sogar leicht und mit einer weichen Stimme, mit der ein Vater seinem Kind erklärte, wie man jagt, beschwichtigte er Kiras Wortangriff: „Nein, von mir aus könnt ihr in die Mine rennen und somit in euer Verderben. Ist mir egal, wollt ihr aber am Leben bleiben, so würde ich euch raten, mir zuzuhören.“
Kira warf darauf einen kurzen Blick zu Trunks, als erhoffte sie sich von ihm eine Bestätigung. Trunks wollte Nicken, wollte ihr sagen, dass sie nichts zu verlieren hätten wenn sie ihn zuhören täten. Doch konnte er das schlecht mit steifen Mund sagen, geschweige denn mit Händen irgendeine Andeutung zu machen. Ihn blieb nur übrig einen aufmunternden Gesichtsausdruck um die Augen zu zaubern, was ihm aber keineswegs gelang. „Er ist dafür!“ meinte der Honthaner nur gelassen.
Ihre Augen verengten sich darauf nur. „Tatsächlich. Und das muss ich jetzt glauben, wenn du das sagst.“ Sie seufzte, einen letzten Blick zu Trunks werfend. „Gut, aber nur unter einer Bedingung.“
Die grünen Augenbrauen des Honthaner gingen fragend nach oben. „Befreie Trunks aus diesem Zustand!“
„wenn es weiter nicht ist...“ Er machte eine gelassene Handbewegung und Trunks fiel von der Steifheit fortgerissen auf den Boden. Stöhnen rappelte er sich auf, bewegte all seine Glieder durch, deren Muskeln sich leicht verkrampft anfühlten. Sein Blick, der aus einem einzigen Fragezeichen bestehen schien suchte den des Honthaners. Dieser hob kurz die Hand. „Nicht hier, ihr habt hier sicher euer Versteck lass uns dort weiterreden.“
Wieder verengten sich Kiras Augen vor Misstrauen und auch Trunks Augenbrauen wanderten spöttisch nach oben. „Für wie blöd hältst du uns?“ zischte er der Wache hinzu. Dieser stöhnte genervt auf. „Ich hab euch schon mal gesagt, dass ich euch kein Leid zu fügen will und...“
„Erspare dir die Einzelheiten. Komm mit!“ Damit rannte Kira los, den Hügel hinauf, der zu ihrem Versteck führte. Oben aber drehte sie sich noch einmal um und wandte sich in die entgegengesetzte Richtung. Trunks folgte ihr und auch die Wache kam ihnen hinterher, einen letzten ängstlichen Blick zur Bergmine werfend.
Kira führte sie zu einem Wald weit ab von der Bergmine. Dort, an einem Platz wo die Bäume nicht so zahlreich auftraten, blieb sie mit dem Rücken an einem Stamm lehnend stehen. Sie hatte die Arme vor der Brust verschränkt, musterte den Honthaner misstrauisch, der zusammen mit Trunks den Platz betrat.
Auch Trunks war vorsichtig. Er misstraute den Mann mit der lila Haut nicht, doch hatte er auch Angst sich ihm anzuvertrauen. Immerhin war er ein Anhänger von Storg, und somit im Grunde sein Feind. Er hatte sich fest vorgenommen die Geschichte des Honthaners anzuhören und ihn dann zum Mond zu schießen.
„Also?“ fragte Kira erwartungsvoll.
Der Honthaner sagte noch nichts, schaute sich stattdessen um. „Das ist nicht euer Versteck. Aber na gut, ihr seid Sajajins, ein misstrauisches Völkchen wenn ihr mich fragt.“ Er grinste, machte sogar fast einen freundlichen Eindruck. „Bleib bei der Sache!“ mahnte ihn Trunks, der sich nun zu Kira stellte und sich neben ihr an den großen Stamm lehnte. Auch er verschränkte sich die Arme vor der Brust und sah seinen Gegenüber aus leicht verengten Augen an. Deutlich kam wieder die Ähnlichkeit mit seinem Vater hervor. Und es machte den Honthaner nervös.
„Mein Name ist Leigo.“ Begann er und stockte sofort wieder. Trunks wägte seinen Namen in Gedanken kurz ab, wobei ihm die Aussprache des Namens faszinierte. Er sagte es nicht wie Laigo mit einem a, sondern ließ ein deutliches, weichausgesprochenes e aufklingen. Er musterte Trunks lange, wobei sein Blick seine Augen galt.
„Du bist eigenartig, Trunks, so heißt du doch?“ Er wartete, merkte dass Trunks darauf nicht reagierte und zuckte schließlich die Schultern. „Deine Augen habe ich schon mal gesehen. Sie sind aber auch ungewöhnlich, ihr Sajajins habt doch immer schwarzes Haar und schwarze Augen. Du bist nicht reinblütig was?“ Wieder wartete er auf eine Reaktion, doch die bekam er nicht, weder von Kira noch von Trunks selbst. „Ja, das muss es sein, dann ist diese Frau mit dem türkisen Haar deine Mutter...“ Diesmal hatte er es geschafft, Trunks horchte auf.
„Woher kennt ihr eine Frau mit türkisem Haar?“
Leigo lächelte darauf kurz, wurde dann aber ernst. „Man hat ein unbekanntes Raumschiff gefunden. Das muss eures gewesen sein, was? Naja, diese Frau war die einzige Person, die darin gelebt hatte.“
„Red weiter!“ forderte Trunks ihn ängstlich auf.
„Sie wurde gefangen genommen und zu Storg gebracht. Dort ist sie noch immer. Keine Ahnung, Es wird gemunkelt, dass sie gefoltert wurde. Aber so wie ich Storgs Leute einschätze war das hoffnungslos übertrieben. Geschweige denn, dass ich mir nicht vorstellen könnte, dass sich diese Frau lange foltern lässt sondern eher gleich zur Sache kommt. Tut mir leid für dich, Junge.“
Trunks Gesicht wurde bleicher, je länger Leigo sprach. Angst machte sich wie ein Schwarm Insekten in ihm breit. Seine Hände zittern, seine Knien gaben nach und er ging in die Knien, wo er regungslos, die Augen groß vor Fassungslosigkeit und Angst dasaß. „Das... das... nein... das kann einfach... nicht wahr sein...“ Tränen rannen seine Wangen hinab ohne das er es registrierte. Tiefe Schuldgefühle keimten in seinem Bauch auf. Er hätte es nicht zulassen sollen, er hätte nein sagen sollen und sie daheim lassen sollen. Immer wieder kamen die Worte ihn ihm auf und lösten ein Zittern nach dem Anderen aus. Er schluckte schwer, während sich ein dumpfer Schleier um sein Bewusstsein hüllte und ihn mit sich reißen wollte, in die Welt der Trauer und Schuldgefühle.
Er vernahm Schritte und spürte eine Hand auf seine Schulter, Kiras Hand. Sie strich hinab, bis sie schließlich unter seinen Achseln verharrte. Sie griff fester zu und zog ihn mit einem Ruck nach oben. „Sei stark Trunks, du bist die einzige Hoffnung, die diese Welt noch hat. Gibt nicht auf.“
Trunks reagierte nicht, schien die Worte nicht wahrzunehmen. Er war zu sehr vernebelt von dem verlockenden Schleier, der ihn immer weiter mit sich riss. Er hätte es nicht zulassen sollen, er hätte nein sagen sollen und sie daheim lassen sollen. Er hätte es nicht zulassen sollen, er hätte nein sagen sollen und sie daheim lassen sollen, er hätte....
Ein harter Schlag riss ihn zurück. Seine Wange brannte und verfärbte sich rot genau an der Stelle, an der Kiras Ohrfeige ihn mit voller Wucht trat. Sein Gedankenfaden riss und der Schleier ließ ihn los, schleuderte ihn zurück in seine Welt. Er blinzelte verwirrt, vernahm ein verschwommenes Bild von Kiras Antlitz. Langsam hob er seine Hand und wischte sich die Tränen weg. Das Bild wurde schärfer, nun sah er Kiras Schönheit wieder deutlich, nicht als verschwommenes hässliches Etwas. Auch Leigo nahm er wieder wahr. Er stand vor ihm und auf seine Augen machte sich ein ehrliches Mitleid breit. „Tut mir leid für dich, Trunks. Aber weißt du, Kira hat recht. Du bist die einzige Hoffnung, die diese Welt noch hat, der einzige Kämpfer der es gegen Storg aufzunehmen vermag. Ich kann das nicht. Die Magie ist auf meiner Seite, und doch kann sie gegen Storg nicht ausrichten. Ich hab kein aufrichtiges Herz so wie du.“ Er lächelte aufmunternd und voller Wärme, wie es nur ein göttliches vollkommenes Geschöpf vollbringen konnte. Doch Leigo war nicht vollkommen, er war ein Lebewesen wie Kira und Trunks auch. Und doch irgendetwas an seiner Ausstrahlung machte ihn einzigartig, aber das sollte ihn erst viel später einfallen.
„Woher weißt du wie wir heißen?“ Das kam von Kira, die Trunks losließ, nachdem er ihre Hand sanft beiseite tat. Er zog noch einmal die Nase hoch, rückte sein Schwert auf dem Rücken zurecht und widmete seine ganze Aufmerksamkeit wieder dem Gespräch zu.
Leigo lächelte wieder. „Ich hatte eine Vision, in der mir ein Krieger offenbart wurden, der in Begleitung eines Schlüssels und eines Mädchens ist. Das Mädchen nannte er Krau‘thil, der Krieger hieß Tarin‘thol. Eure Namen in meine Muttersprache übersetzt. Ich sah euch deutlich in meiner Vision, genau so wie ihr jetzt ausseht. Nur, dass du, Kira, ein Sommerkleid anhattest.“
„Ein Sommerkleid?“ Kira starrte ihn an, als hätte er gerade gesagt, dass sie nackt durch den Planeten gerannt war.
„Ein Schlüssel...“ murmelte Trunks und durchsuchte die Taschen seiner Kleidung. Seine Hand brachte fünf Kapseln hervor, zusammen mit einen kleinen Schlüsselanhänger, den er von seiner Mutter bekommen hatte und von den sie gesagt hatte, es wäre das erste Geschenk, dass sein Vater ihr bereitet hatte. Dieser Anhänger hatte ihn immer glücklich gemacht, zumal er ein Teil seines Vaters war. Nun aber machte er ihn traurig, und die Angst keimte neu in ihm auf. Doch er kämpfte dagegen an, riss sich zusammen und brachte sogar ein leichtes Lächeln zustande. Trotzdem hatte er das Gefühl, das Leigo ihn durchschaut hatte. „Ich hab keinen Schlüssel bei mir. Du?“ Er warf noch einen kurzen Blick in den Säckchen mit magischen Bohnen hinein, fand aber auch dort keinen Schlüssel.
Kira folgte seiner Aufforderung durchsuchte ebenfalls ihre Taschen. Auch sie brachte ein paar Utensilien hervor, einen Minicomputer, einen kleinen Bumerang und ein Foto auf dem eine lächelnde Frau darauf abgebildet war. Trunks wollte einen kurzen Blick darauf werfen, doch sie steckte es schnell wieder zurück in ihre Tasche.
„Nichts was auch nur annähernd einen Schlüssel gleich kommt, du musst dich geirrt haben.“
„Nein, meine Visionen irren niemals!“
„Sicher, was bist du? Ein Wahrsager? Vielleicht hast du ja einfach einen Schlüssel mit einem Schwert verwechselt. Soll ja vor