Fanfic: The Return Of The Sajajins (part six)

kommen.“ Kira verdrehte genervt die Augen, während ihre sarkastischen Worte noch in den Köpfen der sich anwesend befanden Personen widerhallte. Leigos Lächeln verschwand und machte pure Wut Platz. Er ging ein Schritt auf Kira zu, die Hand leicht zum Schlag erhebend. Kira reckte ihm nur kampflustig das Kinn vor, ihre Augen waren verengt, wie schon die ganze Zeit über. Erst Trunks verhinderte das Eskalieren der Situation in dem er entschlossen zwischen ihnen trat. „Falls ihr es noch nicht gemerkt habt, wir haben wirklich andere Probleme. Meine Mutter ist in den Händen dieses Widerlings. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich will keine Zeit damit vergeuden hier zu stehen und wegen Kleinigkeiten zu streiten.“ Dies alles sagte er langsam, wobei die Worte noch drohender wirkten, als sie es ohnehin schon taten.


Niemand erwiderte darauf etwas. Was hätten sie auch sagen sollen? Beide senkten nur ihre Blicke und schauten ein wenig schuldbewusst auf den Boden.


„Also,“ fing Trunks den verloren gegangenen Gesprächsfaden wieder auf, „Du hast gesagt, es wäre unser Tod wenn wir in die Mine gehen. Was hast du damit gemeint?“


„Ist das nicht offensichtlich?“ Leigo warf ihm einen erstaunten Blick zu, den man ein kleines Kind schenkte, das eine größere Ungeschicklichkeit zeigte, als die, die man ihn hätte zugetraut. „Sie haben deine Mutter, sie wissen, dass Eindringlinge hier sind. Außerdem hat Storg ja mitbekommen, dass Kira vor einem Monat geflüchtet war. Und wenn man eins und eins zusammenzählt, weiß man, dass ihr versuchen würdet, Kiras Familie zu befreien. Die ganze Mine ist voll mit Wachen. Ihr wärt tot und ich werde es auch sein wenn ich nicht bald wieder zurückgehen würde.“


Kira blinzelte verwirrt, während sich in Trunks keine Gefühlsregung zeigte. Er hörte einfach nur zu, ließ alle Arbeit seinem Gehirn, dass aus dem Gesagte die richtigen Schlüsse zog. „Warum tust du das? Du warst Storgs Untertan und nun bist du ein Gejagter, weil du zwei wildfremden Menschen gerettet hast. Ich versteh das nicht!“ Das kam von Kira, deren misstrauen sich gelegt hatte. Im Gegenteil, Leigos Geschichte schien sie zu beeindrucken.


Leigo schmunzelte. „Ich hab keine wildfremden Menschen gerettet. Eher die beiden, die die Macht haben Storg zu vernichten. Ich hatte diese Vision und ich habe gespürt das ihr in der Nähe seid.“ Er hob beschwichtigend die Hand als Trunks sich umschaute, voller Angst entdeckt zu werden. „Keine Sorge, ich bin der einzige Honthaner, der trotz Kiunterdrückung die Menschen aufspüren kann. Eine einzigartige Gabe hier, die mir in den schoss gelegt wurde. Auf jeden Fall hab ich mir schon gedacht, dass ihr bei Nacht angreifen wollte, genau wie Storgs Leute. Ich konnte euch nicht ins Messer laufen lassen, obwohl ihr es fast fertig gebracht habt.“ Er rieb sich übertrieben beleidigt über seine linke Wange, die von Trunks heftigen Schlag getroffen, anfing zu schwellen. „Dann wär es aus gewesen mit Rettung. Und ihr wärt jetzt nicht hier. Danke sagt man auf euren Planet wohl nicht, oder?“


Kira und Trunks tauschten einen kurzen Blick aus. Sie wußten beide nicht, ob sie Leigo vertrauen sollten. Zwar sagte eine kleine Stimme in seinem Unterbewusstsein, dass es keineswegs falsch wäre, ihm zu vertrauen, doch auf diese Stimme hatte Trunks noch nie gerne gehört. Trotzdem es würde ihnen keine andere Wahl bleiben.


„Und was sollen wir deiner Meinung nach tun?“ ergriff er wieder das Wort, den letzten leicht spöttischen Satz geflissentlich überhörend.


Leigo zuckte nur mit den Schultern. „Abwarten und Tee trinken, wie man so schön sagt...“ Er grinste breit.


Trunks vermochte später nicht zu sagen, was es war, dass seine Wut weckte. Den unsinnigen Satz oder das Grinsen selbst. Auf jeden Fall trat er bedrohlich nahe an Leigo heran, ergriff ihm am Kragen und hob ihn ein wenig in die Höhe. Seine Augen blitzten vor Wut, seine linke Hand hatte er zur Faust geballt. Tief gruben sich seine Fingernägel in seine Handfläche und hinterließen kleine Abdrücke. Doch das war ihm egal. „Hör zu, meine Mutter ist in seine Gewalt. Und ich werde ganz sicher nicht abwarten und Tee trinken. Das ist nicht mein Stil, weißt du. Also, rück endlich mal mit etwas raus, dass uns nützlich sein könnte.“ Seine Stimme war leise, fast schon flüsternd. Aber dafür umso bedrohlicher, dass selbst Kira ein kalter Schauer den Rücken hinablief. Doch davon bekam Trunks natürlich nichts mit, er hatte immer noch den Kragen von Leigos Kleidung in seiner rechten Hand.


Leigo dagegen wirkte trotz der bedrohlichen Lage gelassen, er lächelte sogar und genau das machte Trunks nur noch wütend. Mit einem Satz schleuderte er ihn quer durch den Wald, so dass er ein paar Metern liegen blieb. Er wollte auf ihn zustürmen, wurde aber von Kira zurückgehalten, die ihre Arme unter seine Arm schwang und seinen Körper zurückbog. „Nicht Trunks, lass es sein!“ Sie senkte ihre Stimme zu einem leisen, ängstlichen Flüstern.


„Hör auf sie Trunks. Heb dir deine Kräfte für den wahren Sündenbock auf. Ich bin es nicht!“ Leigo war inzwischen wieder aufgestanden, klopfte sich den Dreck von der Kleidung und trat näher. So nah, dass er ihn die Hand auf die Schulter legen konnte. Und mit eine mal spürte er, wie seine Wut verrauchte. Von einem Augenblick zum nächsten war sie nicht mehr da, hinterließ nur eine hilflose Leere. Er entspannte sich wieder, so dass Kira ihn losließ und einen Schritt zurücktrat. Trunks nahm das nur aus dem Augenwinkel wahr, seine Aufmerksamkeit galt Leigo, der ihn freundlich zulächelte. „Entschuldige...“ murmelte er kleinlaut, doch Leigo winkte ab. „Schon gut, ich würde wohl genauso reagieren wenn es um einen bedeutsamen Menschen geht.“


„Was schlägst du vor?“ Kira starrte die beiden an, unterbrach mit ihrer Stimme die leicht peinliche Situation.


„Ich werde auf jeden Fall sofort zurückgehen und Augen und Ohren offen halten. Wo kann ich euch finden?“


Wieder tauschten sich die beiden Sajajin einen Blick aus, der deutlich die große Frage des Vertrauens beinhaltete.


Leigo seufzte darauf nur. „Schon gut, treffen wir uns eben immer hier. Ihr könnt mein Ki spüren, ich lass es dreimal kurz aufflackern, als Zeichen, das ihr hierher kommen sollt. Seid vorsichtig!“ Damit verschwand er, war von einem Moment auf den anderen verschwunden. Kira drehte sich verblüfft in allen Himmelsrichtungen um.


„Wo ist er hin?“


„Momentane Teleportation.“ Murmelte er nur zur Erklärung. Er kannte diese Technik von seiner Reise in die Vergangenheit her. Son Goku hatte sie während seiner Reise zurück auf die Erde nach der Explosion von Namek erlernt. Doch musste dieser immer zwei Finger an den Kopf halten, Leigo dagegen war einfach so verschwunden. Vielleicht, so kam es ihm in den Sinn, war es eine weiterentwickelte Form von der Technik. Doch fragte er sich, ob Storg sie auch beherrschte, denn dann sähen sie wirklich um einiges älter aus.


„Traust du ihm?“ Kiras Stimme riss ihm aus seinen Grübeleien. Er schaute auf, direkt in ihre nun wieder schwarzen Augen, die ihn erwartungsvoll ansahen.


„Ich weiß nicht, ich weiß nur, dass uns kein anderer Ausweg bleibt. Und wenn es stimmt was er sagt, dann könnten wir Verbündete wirklich brauchen.“


„Leichtgläubiger Idiot! Was wenn er uns einfach hintergeht. Wenn alles nur Theater war?“ Ihre Stimme wechselte zu einen keifenden Ton, der deutlich ihr misstrauen untermalte.


Trunks lächelte leicht. „Weißt du so etwas nennt man Vertrauen, wenn man sich von den schlechte Gedanken befreit. Ich hoffe du schaffst das eines Tage...“ Er winkte ab, als sie etwas erwidern wollte. „Lass uns gehen. Hier können wir doch nichts mehr ausrichten.“






Der darauf folgende Tag erwies sich als ein Vorbote der Hölle. Er brachte Langeweile und Abwarten mit, genau so wie es Leigo vorgeschlagen hatte. Doch hatten sie nicht daran gedacht Tee mit zubringen, so dass sie in der Höhle saßen und eine Flasche Wasser nach der anderen leerten. Hinzu kam noch, dass sich die Vorräte, die in dem Kühlschrank in der Kapsel waren, schnell verschwanden in hungrige Sajajins-Mägen.


Trunks saß den ganzen Tag über auf dem Boden, tief in irgendwelchen Grübeleien versunken. Er bekam nicht einmal mit, wie Kira ab und an das Versteck verließ und ein paar Erkundungsflüge machte. Erst als sie nach dem dritten Abflug wieder zurückkam, schaute er kurz auf, in der falschen Hoffnung sie hätte seine Mutter bei sich oder irgendeinen Anhaltspunkt aufgeschnappt, der seine Schuldgefühle ein wenig verdrängen könnte. Doch sagte sie immer das gleiche, es war ruhig, sie begegnete keine Menschenseele und selbst Leigo hatte sie nicht gesehen. Sie wußten auch nicht, ob er noch lebte. Vielleicht war sein Verrat aufgeflogen und sie wartete hier vergebens. Wäre dies der Fall, so konnten sie sich glücklich schätzen, dass sie ihm nicht ihr Versteck anvertraut hatten. Aber anderseits hatten sie einen Code ausgemacht, mit dem sie sich treffen wollten. Bisher aber hatte Trunks Leigos Ki weder wahrgenommen noch dreimal aufflackern gespürt.


Er senkte wieder den Kopf, nachdem Kira mit ihrem kurzen, unbedeutenden Bericht geendet hatte. Aus dem Augenwinkel sah er noch, wie sie sich an dem Kühlschrank zugute tat, dann war er auch schon wieder eingetaucht in eine andere Welt, in der er sich schon die ganze Zeit über zurückgezogen hatte. Am Anfang wollte er nur meditieren und somit seine Kraft für den großen Kampf gegen Storg zu bündeln. Doch dies machte das ständig auftretende Bild von seiner Mutter zunichte. Immer wieder sah er sie, durchlebte praktisch noch einmal seine ganze Kindheit. Immer war sie für ihn da gewesen, wenn er sie gebraucht hatte. Doch war er nun
Suche
Profil
Gast
Style