Fanfic: Rika(Part2)
vorbei durch die Küche. Die beiden bekamen nichts mit, wie denn auch, waren ja immer noch am futtern.
In der Werkstatt war Bulma gerade über einen Tisch gebeugt und sah sich einen orangen Kristall an, der ungefähr so groß war wie ein Katzenauge. „Bulma, dürfen wir dich mal stören?“ fragte Marron. „Ja, warum?“ fragte Bulma. „Rika hat etwas für dich!“ antwortete Marron. „Was denn?“ „Ein kleines Gerät!“ sagte Rika, „ich muss es aber noch aus unserem Zimmer holen!“ und schon war sie aus der Werkstatt gewitscht. Kurze Zeit später kam sie mit dem Digivice zurück. Bulma nahm das Gerät an sich und begann sofort mit der Arbeit. Rika und Marron schlenderte durch die Gänge der Capsule Corp zurück zur Küche. Auf dem Weg dorthin kam ihnen Vegeta entgegen. ‚Oh Gott, der schon wieder!’ dachte Marron und ging näher an die Wand um Rika platz zum ausweiche zu geben. Rika ging aber seelenruhig weiter. „Hey, geh mir aus dem Weg kleine!“ knurrte Vegeta sie an. „Warum sollte ich? Es ist ein freies Land und so weit ich weiß, gehört die Capsule Corp Bulma und nicht dir!“ erwiderte Rika. Vegetas Ki flackerte, diese Göre wagte es wirklich schon wieder so frech zu sein? Irgendetwas sagte ihm, dass er aber sehr vorsichtig sein musste bei dem was er sagte. (ich kann männliche Charas irgendwie nicht wirklich böse sein lassen!) „Schon gut, ich hab verstanden!“ sagte er und ging weiter. „Wie hast du dass den hinbekommen?“ fragte Marron erstaunt. „Ach, ich kenn noch so ne Person, die nur freundlich zu einem ist, wenn man sich so benimmt wie sie!“ antwortete Rika gelassen.
Bulma brauchte mehrere Tage um herauszufinden, wie das Digivice funktionierte. Irgendwann hatte sie es soweit, dass eine Kopie davon anfertigen konnte.
Rika lag auf dem Liegestuhl im Garten und las ein Buch, dass sie von Trunks bekommen hatte. Es hieß ‚Free’ (es kam grad ‚Free’ von der Lighthouse Family’ im Radio!) und es handelte von einem Adler, der in Gefangenschaft aufgewachsen war und nun in die Freiheit entlassen werden sollte. Trunks und Marron verstanden sich immer besser und waren heute zusammen in die Stadt gegangen. Goten musste auf eine Prüfung pauken, Trunks hätte es eigentlich auch tun sollen, aber Marron hatte ihn zu einem Stadtbummel überredet. Rika war also alleine, bis auf Vegeta und Bulma. Aber da Vegeta trainiert und Bulma arbeitete..... „Rika?! Kommst du mal bitte?“ rief Bulma fragend in den Garten. „Ja, bin unterwegs!“ sagte Rika und legte das Buch beiseite. Bulma stand im Rahmen der Terrassentüre und hielt das Digivice in der Hand. „Hast du herausgefunden, wie man es verwendet, um in eine andere Welt zu kommen?“ fragte Rika. „Noch nicht ganz, ich müsste mit dir zusammen ein paar Tests durchführen!“ „Klar, was muss ich machen?“ „Also, dass hier ist eine exakte Kopie deines DV (ich kürz es jetzt ab! Digivice = DV)! Ich habe herausgefunden, dass man die Energie durch die Hand in das DV leiten kann! Ich weiß aber nicht wie es reagiert!“ antwortete Bulma. „Dann sollten wir es herausfinden, aber nicht hier! Wenn irgendwas in die Luft fliegt, dann .......!“ „Okay, ich mach einen Gleiter fertig und dann fliegen wir in die Wüste!“ „Und ich zieh mich um!“ sagte Rika und ging auf ihr Zimmer. Dort verwandelte sie sich in Jeanne, alle hatten jetzt mitbekommen, dass Rika sich in Jeanne verwandeln konnte.
Eine viertel Stunde saß sie mit Bulma zusammen in einem Gleiter. Sie flogen zusammen in die Wüste. Dort angekommen verwandelte Bulma den Gleiter wieder in ein Kapsel und steckte sie ein. Sie reichte Rika das DV und ging ein paar Schritte zur Seite. „Du musst dein Ki durch deine Hand in das DV fließen lassen!“ erklärte sie Rika. Rika konzentrierte sich und ließ ihr gesamte Energie fließen. Dann knallte es. Rauch. Bulma lag am Boden und hielt sich schützend die Arme über den Kopf. Es flogen kleine Steine durch die Gegend. Langsam verzog sich der Rauch wieder. Bulma öffnete langsam die Augen und sah zu der Stelle wo Rika gestanden hatte. Sie stand immer noch dort, allerdings war ihr Gesicht und ihre Klamotten über und über mit schwarzem Ruß bedeckt. Rika drehte sich langsam um und sah Bulma verdutzt an. Das DV, dass sie in der Hand gehalten hatte war verschwunden. „Gehörte dass auch zu deinem Plan?“ fragte Rika. „Nein, eigentlich sollte sich ein Tor oder ein Tunnel öffnen! Vielleicht hast du zuviel Energie benutzt, oder ich hab was vergessen!“ antwortete Bulma. „ich glaube, dass reicht mir für heute, ich versuch es morgen noch mal! Nicht dass ich noch pulverisiert werde!“ grinste Rika. Bulma holte den Gleiter wieder hervor und sie flogen zurück.
Gerade als sie aus dem Gleiter stiegen landeten Marron Trunks und Goten vor der Capsule Corp. „Wie siehst du denn aus?“ fragte Trunks grinsend. „Warum?“ fragte Rika, sie war so in Gedanken versunken gewesen, dass sie ihr Aussehen total vergessen hatte. „Na, schau dich mal an, du bist ganz schwarz!“ antwortete Marron. „Oh, hatte ich ganz vergessen!“ grinste Rika. Goten trat zu ihr und wischte ihr mit der Hand den Ruß aus dem Gesicht, dann küsste er sie und nahm sie in den Arm. „Jetzt siehst du genauso aus wie ich!“ sagte Rika grinsend. „Uups, ich bin schon schön blöd!“ meinte Goten. Marron und Trunks fingen an zu lachen. Rika ging seelenruhig auf die beiden zu und umarmte sie, dann verpasste sie den beiden noch einen Handabdruck im Gesicht. „So, jetzt gehen wir alle im Partnerlook!“ „Haha, jetzt können wir uns alle umziehn!“ sagte Trunks verärgert. „Ach komm schon! Trunksi! Jetzt sei doch nicht gleich beleidigt, nur weil du so aussiehst wie ich!“ meinte Rika. „Genau, du bist ein alter Spielverderber!“ fügte Marron hinzu. „Na wartet!“ murmelte Trunks. Er tauchte hinter Marron und Rika auf, die nebeneinander standen und schnappte die beiden. „Hey! Was soll dass?“ riefen die Beiden. „Och, ich will auch ein bisschen Spaß haben!“ grinste Trunks. „Jetzt lass halt meine Freundin wieder runter!“ sagte Goten. „Nö, die beiden gehen jetzt baden!“ sagte Trunks und hob ab. Marron und Rika zappelten, aber sie konnten sich nicht wehren, weil sie so lachen mussten. Goten schaute Bulma an, die den Kopf schüttelte, er zuckte mit den Schultern und flog Trunks hinter her.
Trunks flog zum Meer. Ein paar Meter vom Strand entfernt schwebte bis kurz über die Wasseroberfläche hinab. Dann ließ er Marron und Rika los. Goten schwebte neben ihm und grinste. „Platsch“ Nach kurzer Zeit tauchten Marron und Rika wieder auf. Marron war wieder sauber, aber Rika liefen immer noch ein paar schwarze Bäche durch das Gesicht. Sie tauchte noch mal unter und schoss dann aus dem Wasser. Marron war inzwischen zu Trunks geschwebt und versuchte ihn ins Wasser zu drücken. Sie schaffte es aber nicht, weil er ihr immer spielend auswich. „Mensch, jetzt lass mich halt auch mal gewinnen!“ meinte Marron. „Warum denn?“ fragte Trunks. Die beiden entfernten sich immer weiter von Goten und Rika.
„Du Son-Goten, ich muss dir was sagen! Versprich mir aber, dass du nicht sauer auf mich bist! Okay?“ sagte Rika, während er sie umarmte. Er gab ihr einen zärtlichen Kuss. „Ich könnte nie auf dich sauer sein!“ meinte Goten. „Glaub mir, du kannst, spätestens, wenn ich dir alles erklärt habe!“ murmelte sie traurig und wich seinem Blick aus. „Jetzt sag schon! Sonst erfährst du nie ob ich sauer auf dich gewesen wär!“ „Na gut! Ich war heut mit Bulma in der Wüste! Dort haben wir ein Duplikat des DV ausprobiert! Bulma wird mir helfen wieder in meine Welt zurück zu kehren. Es hat zwar noch nicht geklappt, aber bei Bulmas IQ wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis es soweit ist! Und dann heißt es ‚tschüss Rika’ wahrscheinlich auf nimmer wieder sehn! Ich würd’s echt verstehn, wenn du jetzt böse mit mir wärst!“ erklärte Rika und wendete sich ganz von ihm ab. ‚so jetzt ist es raus! Er wird sicher nichts mehr mit mir zu tun haben wollen! Ich würd’s verstehn! Wenn er nur nicht so verdammt süß wär!’ dachte Rika und dicke Tränen kullerten über ihre Wangen.
Goten schaute sie an. Sie sah aus wie ein Häufchen Elend. Er drehte sie zu sich her und nahm sie in die Arme. ‚Die Arme, sie hat es solange vor mir versteckt, und ich hab es nicht gemerkt! Wie konnte ich nur glauben, dass sie für immer hier bleiben wird!’ dachte er sich. „Es ist okay! Ich bin nicht böse. Ich hätte es mit denken können, dass du nicht ewig bei mir bleiben willst! Schon allein wegen deiner Freunde.“ Sagte er zärtlich. „Danke!“ schluchzte Rika. „Wirst du mir helfen? Ich muss lernen mein Ki noch besser unter Kontrolle zu halten, ich hab beim ersten Versuch das DV-Duplikat in die Luft gejagt!“ fragte Rika mit weinerlicher Stimme. „Natürlich, aber ich denke du solltest lieber eine Pause machen! Komm ich bring dich zur CC!“ meinte Goten und nahm sie auf den Arm.
Die nächsten Wochen trainierte Rika sehr hart. Sie lernte viel, musste aber auch viele Niederlagen einstecken. Denn jedes Mal wenn sie und Bulma ein neues Duplikat ausprobierten jagte Rika es in die Luft, oder es funktionierte erst gar nicht. Manchmal war sie so frustriert, dass sie sogar Goten anmotzte, obwohl sie es nicht wollte und hinter her tat es ihr immer furchtbar leid. Marron und Trunks ließen sich immer weniger blicken, da sie lieber ins Kino gingen, oder schwimmen oder ähnliches.
Als Rika nach 1 ½ Monaten noch immer keinen Erfolg hatte gab sie auf. Sie hatte einfach keine Lust mehr. Denn sie rastete immer öfter aus und Goten oder Bulma mussten darunter leiden.
Draußen regnete es. Rika saß in ihrem Zimmer in der CC und schaute zum Fenster raus. Sie hatte ihr Kom vor sich liegen. Sie hatte schon ein paar mal versucht Fynn oder Axes oder Chiaki zu erreichen, aber es