Fanfic: Ein neuer Anfang 2
Kapitel: Ein neuer Anfang 2
OK, hier ist der zweite Teil!^^
Chichi erreichte die Villa der Briefs und klingelte.
Bulma ließ Trunks und SonGohan im Wohnzimmer und ging die Tür öffnen.
"Ja?" sagte sie, während sie aufmachte "Oh du bist es!"
Sie blickte einer glücklichen Chichi ins Gesicht.
"Du strahlst ja wieder! Das ist das erste Mal, dass ich dich seit Gokus Tod lächeln sehe! Was hat der Arzt denn gesagt?"
"Einen Moment - ich sags euch allen zusammen, ok?" Chichi betrat das weitläufige Gebäude.
"Wo ist SonGohan?"
"Im Wohnzimmer, mit Trunks. Ich denke, dass der Kleine ihn ein wenig vom Tod seines Vaters ablenkt!" Bulma führt Chichi ins Wohnzimmer.
In der Tür blieb sie stehen.
"Nun sie dir das an - er ist schon wieder so niedergeschlagen!" flüsterte sie Chichi zu.
Diese lugte vorsichtig in den Raum.
Trunks lag auf einer Decke und strampelte fröhlich mit den Beinchen. SonGohan saß mit angezogenen Beinen auf dem Sofa und schaute dem Kleinen traurig zu.
Chichi wollte gerade hineingehen, um ihren Sohn zu trösten, als sich die Tür auf der gegenüberliegenden Seite des Zimmers öffnete.
Vegeta kam völlig verschwitzt vom Training und suchte nach Bulma, da der Gravitationsraum - wieder mal - demoliert war.
Als er SonGohan bemerkte, sah er überrascht auf.
"Was willst du denn hier?" fragte er ruppig. "Wo ist Bulma? Der Gravitationsraum ist schon wieder im Eimer."
"Sie ist nur die Tür öffnen gegangen - und ich warte auf meine Mutter. Sie ist beim Arzt."
"Aha. Du siehst verdammt schlapp aus - seit dein Vater tot ist, bildest du dir wohl ein, nicht mehr trainieren zu müssen?! Dein Vater hat sich ja auch lieber ins Jenseits verzogen, als gegen mich anzutreten! Wahrscheinlich liegt er auf der faulen Haut - genau wie du!" Vegeta lachte hämisch.
"Du eingebildeter Idiot! Ich habe keine Angst vor dir! Mein Vater hat uns alle gerettet - auch dich!!!" SonGohan war aufgesprungen und bebte vor Zorn.
Vegeta grinste. "Wer wird denn gleich ausrasten? Du - "
"DAS REICHT, VEGETA!!!"
Erstaunt drehten sich beide um. Bulma stand im Türrahmen und blitzte Vegeta wütend an.
"Wir alle verdanken Goku unser Leben - auch du! Und du hast nichts besseres zu tun, als seinen Sohn zu quälen - als ob er nicht genug leiden würde! UNSER Sohn wäre ohne ihn tot!"
Sie zeigte auf Trunks, der die Brauen zusammenzog und nun aus voller Kehle brüllte.
Vegeta verzog gequält das Gesicht - wenn er etwas nicht leiden konnte - neben Kakarott - dann das Gebrüll seines Sohnes. Er ging zu ihm und nahm ihn ungeschickt hoch, dann drückte er ihn Bulma in den Arm und raunzte:"Sie zu dass er aufhört zu brüllen - das hält man ja im Kopf nicht aus!!!"
Bulma beruhigte rasch den Kleinen, und sie setzten sich alle auf das Sofa - außer Vegeta, der mit grimmigem Gesicht an der Wand lehnte.
"So, Chichi - was hat der Arzt gesagt? Dir fehlt doch hoffentlich nichts, oder?"
Chichi atmete tief durch und blickte mit glänzenden Augen in die Runde.
"Also ... zuerst mal: Ich bin nicht krank!"
"Aber dir ist doch jeden Morgen so übel, Mama!" meinte Gohan.
Chichi lächelte. "Ja, aber das ist in den ersten zwei bis drei Monaten ganz normal. SonGohan, dein Vater hat uns ein letztes Geschenk gemacht, durch dass er immer bei uns sein wird.!"
SonGohan - und auch Vegeta - sahen Chichi verständnislos an.
Natürlich würde Goku nie in Vergessenheit geraten und immer bei ihnen sein.
Nur Bulma hatte verstanden.
"Oh Chichi! Ich freue mich ja so!"
"Was freut dich? Jetzt redet doch mal Klartext, dieses Geschwafel versteht doch keiner!" Vegeta hasste es, über etwas im Unklaren zu sein, vor allem, wenn es mit Kakarott zu tun hatte.
"Ich bekomme ein Baby. Du wirst ein großer Bruder, Gohan!"
Erwartungsvoll blickte sie ihrem Sohn ins Gesicht.
Etwas in SonGohans Blick änderte sich. Der traurige Ausdruck, der seit dem Tod seines Vaters in seinen Augen gelegen hatte, verschwand und ein Strahlen erschien in seinem Gesicht.
"Ehrlich, Mama? Ist das dein Ernst?!"
SonGohan sprang jubelnd auf.
"Pffft!!! Und deshalb macht ihr so einen Aufstand? Pah!" Vegeta verzog geringschätzig das Gesicht.
"Dass jemand, der so wenig von Familie und Liebe versteht wie DU das nicht zu schätzen weiß, ist mir klar! Aber auf DEINE Meinung legt sowieso keiner Wert!!!" erwiederte Chichi spitz.
Für einen Moment blitzte in Vegetas Augen die pure Mordlust auf, aber als er das warnende Funkeln in Bulmas Blick bemerkte, schluckte er schwer, murmelte grantig "Weiber!!!" und verschwand in Richtung Badezimmer.
Bulma sah ihm nach.
"Er ist nicht so übel wie er immer tut - aber sein verdammter Stolz macht ihn manchmal so hart wie Stahl!!!"
"Du brauchst dich nicht für ihn zu entschuldigen! Er ist eben so... rauhe Schale - weicher Kern... aber den muss man eben erst suchen! Wir müssen jetzt gehn - ich will meinem Vater noch die tolle Nachricht bringen!"
"Bis bald - und halte mich auf dem Laufenden! Wiedersehn!"
"Ja, bis bald! Ciao!"
Chichi und SonGohan machten sich auf den Weg zum Rinderteufel. Der war völlig aus dem Häuschen als er die Neuigkeiten hörte.
"Yippieh - ich bekomme noch ein Enkelkind!!!" Er hob Chichi hoch in die Luft und wirbelte sie herum.
"Papa, nicht so doll - das ist nicht gut für das Baby!!!"
Schnell setzte er sie wieder ab.
"Entschuldige - ich habe mich nur so gefreut!!"
"Schon gut, Papa. Wir fahren jetzt nach Hause. Wiedersehen!"
Zu Hause angekommen machte sich Chichi daran, das Abendessen zu richten.
"Mama, darf ich noch schnell zu Kuririn und Muten Roshi fliegen und ihnen die Neuigkeit bringen?"
"Und deine Hausaufgaben? Wer macht die?"
"Die sind schon erledigt!" beeilte sich SonGohan zu sagen.
"Na dann - von mir aus. Aber sei zum Abendessen wieder da!!!"
"Klasse Mama!!! Bis nachher!!"
Glücklich flog Gohan los, aber schon nach wenigen 100 Metern war er sich selbst zu langsam und verwandelte sich in einen Supersaiyajin. So hatte er die Schildkröteninsel in weniger als 30 Minuten erreicht.
"Kuririn!!! Muten Roshi!!! Seid ihr da???" Wie ein Wirbelwind stürmte er ins Kame-House.
"Pst! Nicht so laut!!!" Kuririn hielt sich den Finger vor den Mund. Du weckst sie ja sonst auf!!!"
Gohan sperrt den Mund auf "A-a-a-aber das ist doch C18! Was macht die denn hier?"
"Sie stand gestern einfach vor der Tür und ist dann zusammengebrochen - seitdem schläft sie!"
"Oh, Muten Roshi, da seid ihr ja!"
Muten Roshi kratze sich am Kopf
"Ja - wo soll ich denn sonst sein? Nun erzähl aber erst mal, warum du hier so aufgeregt hereinstürmst. Ist die Welt etwa schon wieder in Gefahr???"
Gohan grinste. "Nein - im Gegenteil! Ich habe ganz tolle Nachrichten für euch! Ich bekomme ein kleines Geschwisterchen!"
"WIEEE BITTE????" Kuririn und Muten Roshi konnten kaum glauben was sie da gehört hatten.
"Ich muss aber gleich wieder los, sonst wird Mama sauer. Ich will noch zu Piccolo und Dende und ihnen Bescheid sagen - tschüß!!!"
Und schon war er wieder in der Luft.
"Das ist echt unglaublich!" Kuririn und Muten Roshi waren fassungslos.
Derweil war Gohan bereits in Gotts Palast angekommen.
"Hallo Popo. Sind Dende und Piccolo da?"
"Sie drinnen sein und über Namek reden!"
"Danke!" Schnell rannte er in den Palast.
"SonGohan! Was machst du denn hier?" Dende begrüßte seinen Freund begeistert.
"Ich wollte euch nur schnell etwas sagen. Mama bekommt ein Baby!"
Dende lächelte "Ich weiß, Gohan!"
"Och - stimmt ja... du siehst von hier ja alles! Wie gehts, Piccolo?"
"Gut... und dir anscheinend auch!"
"Ja - aber ich muss los... Mama wartet mit dem Abendessen! Wiedersehen!"
Schnell flog Gohan los.
"Er wieder fröhlich seien. Was passiert ist?"
"Er wird ein Geschwisterchen bekommen!"
"Das sehr toll seien!"
"Ja, Popo... SonGoku hat noch etwas von sich hinterlassen - das macht doch Mut für die Zukunft!"
"Ich bin wieder da, Mama!"
"Setzt dich, das Essen ist fertig!"
Die beiden setzten sich und aßen zu Abend.
"Du Mama, wie lange dauert es noch, bis das Baby auf die Welt kommt?"
"Ich bin im dritten Monat, also noch etwa ein halbes Jahr!"
"Das ist aber noch so lang!" stöhnte Gohan."Ich gehe ins Bett, Mama!"
"Gute Nacht!"
Chichi ging nach draußen und blickte hinauf zu den Sternen.
`Ach SonGoku! Wo bist du jetzt? Was machst du gerade? Ich würde dir so gerne sagen, dass du wir noch ein Kind haben werden... !´dachte sie wehmütig. Dann dachte sie an das neue Leben, das in ihrem Bauch heranwuchs und lächelte unter Tränen `Du hast mir und Gohan ein herrliches Abschiedsgeschenk hinterlassen! Aber ich wünschte, du könntest bei mir und den Kindern sein!´
Sie ging zurück ins Haus und legte sich schlafen.
Währenddessen hatte SonGoku