Fanfic: Rika(Part3)
Kapitel: Rika(Part3)
Vorwort:
Also, ich hab heut einen superfreien Nachmittag, keine Hausaufgaben und keine kleine Schwester neben mir! Dass heißt ich kann ungestört Radio hören und schreiben! Dann mal los!
See You!
Rika
Der Strahl wurde immer breiter und heller, dann verschwand er wieder. Rika schwebte jetzt vor einem großen Tunnel, der sie hoffentlich wieder in ihre Welt bringen würde. Sie sah sich um, niemand da der sie aufhalten konnte. Sie wünschte sich sehnlichst, dass Goten und die andern auftauchen würden und sie aufhalten. Doch jetzt gab es kein zurück mehr. Sie zog ihren Rosenkranz aus der Tasche und verwandelte sich in Jeanne. Gerade als sie in den Tunnel springen wollte, wurde sie am Arm gepackt. Sie wusste genau wer es war. Aber sie hatte ihre Entscheidung getroffen, vielleicht würden sie sich irgendwann wieder sehn. Rika drehte sich zu Goten um. Sah ihm ins Gesicht und bemerkte, dass er geweint hatte. „Rika, bitte, bitte bleib bei mir! Ich kann mir ein leben ohne dich nicht mehr vorstellen!“ flehte Goten sie an. „Ich kann nicht, Fynn braucht mich! Und die Andern auch! Bitte mach es mir nicht noch schwerer, als es schon für mich ist!“ murmelte Rika und wandte sich ab. Inzwischen waren Trunks und Marron auch angekommen. Marron schwebte neben Rika. „Du willst wirklich gehen? Es gibt nichts was dich aufhalten könnte?“ fragte Marron traurig. „Nein! Es tut mir leid!“ flüsterte Rika. Sie umarmte Marron und Trunks und schwebte dann zu Goten zurück. Er nahm sie in den Arm und küsste sie zärtlich. „Ich will nicht, dass du gehst! Dass kannst du nicht tun!“ sagte Goten leise. „Ich muss! Jemand hat mal zu mir gesagt: Wenn du dir irgendetwas ganz fest wünschst, dann lass es frei! Kehrt es zu dir zurück, dann gehört es dir wirklich! Ich muss nach Fynn suchen, sie antwortet nicht mehr auf meine Rufe! Wenn sie tot ist, dann würde ich es mir nie verzeihen! Du musst loslassen!“ heulte Rika. „Dass sagst du so einfach! Ich seh dich nie wieder! Bleib hier!“ sagte Goten. „Ich kann nicht, und irgendwann wirst du es verstehn! Ich hab noch was für dich!“ flüsterte sie und zog etwas aus ihrem Rucksack. Es war eine Kette mit einem türkisen Stein, der die Form einer Tränen hatte. „Es ist das wertvollste dass ich je besaß, ich möchte, dass du sie nimmst! Und trage sie, wenn ich je wieder kommen sollte, dann wird der Steines dir mitteilen!“ sagte Rika, küsste Goten noch einmal und sprang in den Tunnel. Der Tunnel schloss sich wieder und weg war sie. Und sie hatte ihn allein gelassen. „NEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIN! RIKA KOMM ZURÜCK! ICH BRAUCH DICH!“ schrie Goten und verwandelte sich aus Wut und Trauer in einen Super Saiyajin. Durch die Druckwelle wurde Marron weggeschleudert. Trunks fing sie auf und schützte sie durch seinen Körper vor den Steinen und Felsen die auf die beiden zugeschleudert wurden. Goten begann alles was sich in seiner Nähe fand in Schutt und Asche zu verwandeln. Trunks hatte Marron im Arm, er hatte sich inzwischen auch in einen SSJ verwandelt. „Er dreht total durch! Er wird hier alles zerstören!“ murmelte Marron ängstlich. „Ja, du hast recht, wir sollten von hier verschwinden! Wer weiß was sonst noch passiert!“ meinte Trunks und schwebte weiter von Goten weg. „Hat er so was schon mal gemacht? Ich meine so auszurasten?“ fragte Marron. „Nein! So etwas hab ich bis jetzt nur bei meinem Dad gesehen, als er erfuhr, dass Bra in den Pool gefallen war und fast ertrunken war! Es hat aber nur wenige Sekunden gedauert, denn Bra kam dazwischen!“ antwortete Trunks. „Los, wir sollten verschwinden!“
‚Nein, Rika, komm zurück, warum hast du mich alleine gelassen?’ dachte Goten. Er war gerade dabei einen weiteren Berg in Asche zu verwandeln. Doch dann hielt er inne. Er ließ sich erschöpft zu Boden fallen. Durch seine Wut und Trauer hatte er die Zeit völlig vergessen. Es dämmerte langsam und die Sonne war schon fast hinter der Erdkrümmung verschwunden. Er prallte hart auf dem Boden auf und bleib reglos liegen. Rikas Kette hatte er um den Hals. Er weinte wie ein kleines Kind. Er ließ seinen Tränen freien lauf, auf der Erde bildeten sich zwei kleine Seen. Lange lag er so da ohne sich zu bewegen. Es war schon dunkel, als er sich endlich aufsetzte. Er legte die Arme um seine Knie und weinte weiter. Irgendwann hatte er sich dann in den Schlaf geweint und auf die Seite gelegt. Ein kleiner Hase saß einige Meter entfernt und sah den schlafenden SJ an. Er hoppelte zu ihm und beschnupperte ihn. Keine Reaktion. Das Häschen beschnupperte die Haare und das Gesicht. Dann legte er sich zwischen Gotens Arme und seinen Oberkörper und schlief ein. (weiß auch nicht warum ich dass hier reingepackt hab, fand’s einfach süß!)
Derweil bei Goku und ChiChi zu Hause. „Wo ist mein kleiner Son-Goten?“ keifte ChiChi durchs Haus. (klein? Der ist jetzt schon 17!) „ChiChi beruhig dich, der kann auf sich selbst aufpassen! Außerdem ist Trunks bei ihm!“ behalf sich Goku mit einer kleinen Notlüge. (so was macht man doch nicht!) „Dass ist mir doch egal und wenn sonst wer bei ihm wär, ich will, dass er sofort nach Hause kommt! Wenn ihm was passiert ist, oh mein kleines Baby!“ heulte ChiChi los. (irgendwie hab ich’s heut damit?!) Goku nahm sie in den Arm und beruhigte sie so gut es ging. Nach einer Weile konnte er sie überzeugen, dass sie schlafen gehen sollten.
Als Rika in den Tunnel gesprungen war hatte sie ein angenehmes kribbeln verspürt. Sie fiel durch einen hellblau dunkelblau gefleckten Tunnel. (so in etwa wie computeranimiertes Wasser!) dann wurde es dunkel und sie landete auf einem Hochhausdach. Sie sah sich um. ‚es sieht hier alles so anders aus, als früher! Es ist so dunkel und unfreundlich! Gerade zu beängstigend. Na ja, ich wird mich mal auf die Suche nach Fynn machen!’ dachte sie sich und sprang von Dach zu Dach. Alle Häuser waren grau und es gab keine Blumen mehr, keine Bäume nichts, alles war grau. Auch der Brunnen in der Stadtmitte hatte kein Wasser mehr. ‚Komisch, was hier wohl passiert ist?’ fragte sie sich. Sie holte ihr Kom aus dem Rucksack, es diente ihr auch gleichzeitig als Radar. Wenn es anfing zu blinken, dann waren Dämonen in der Nähe. Sie hielt es hoch und es fing sofort an zu blinken. ‚Oh nein! Es ist passiert! Und ich war nicht hier um zu verhindern! Ich muss Fynn und die Andern finden. Sie lief durch enge Gassen, vorbei an Plätzen, die sie nur zu gut kannte. Aber sie waren alle so anders. Das Karussell im Park vor dem Hochhaus in dem sie wohnte war auch grau. Es war einer ihrer Lieblingsplätze gewesen. Sie stand vor der Tür des Hochhauses. Die Tür stand offen. Sie ging hinein. Der Aufzug war kaputt. Sie nahm die Treppe. Da sie fast ganz oben wohnte, dauerte es eine Weile, bis sie dort ankam. Sie sah sich um. Die Wohnung von Sirga, ihrer Freundin und derer Familie war zerstört. Und auch die von Chiaki war durchwühlt worden. ‚Seltsam, es ist so still, verdächtig still!’ Bis gerade eben war ihr dass nicht aufgefallen. Sie ging auf ihre Wohnungstür zu und drückte die Klinke hinunter. Langsam stieß sie mit ihrem Fuß die Türe auf. Auch hier war es dunkel, aber es sah aus wie immer. Sie ging durch den Gang ins Wohnzimmer. Was sie dort sah raubte ihr den Atem und die Sprache, für einen Moment.
„Tja da staunst du?!“ sagte eine ihr wohlbekannte Stimme.
Inzwischen bei Goten:
Langsam ging die Sonne auf. Goten lag noch immer auf dem Boden und das Häschen neben ihm. Er öffnete langsam die Augen. Sah das Häschen an und lächelte. Er nahm es hoch und betrachtete es. Es war ein Weibchen. „Ich werde dich Rika nennen! Vielleicht hilft mir dass etwas über ihren Verlust hinweg zu kommen.“ murmelte Goten. Er streichelte das Häschen und ging langsam in Richtung seines Lieblingsplatzes davon. (hat ja doch noch ganz gut geklappt mit dem Hasen! Manchmal hab ich einfach solche Eingebungen und dann passiert so was!) Goten ließ den Hasen an seinem neuen zu Hause springen. Er selber setzte sich unter die Weide. Er betrachtete ein Herz, dass Rika und er vor ein paar Woche in den Stamm geritzt hatten. Dort stand Rika und Goten 4ever! Aber Rika war jetzt nicht mehr da. Nach einiger Zeit erhob Goten sich und schwebte Richtung Himmel. Er streckte die Hand aus und eine Energiekugel formte sich in seiner Hand. Gerade als er sie auf die Weide abfeuern wollte fielen ihm Rikas Worte wieder ein: ‚Wenn du dir irgendetwas wirklich wünschst, dann lass es frei! Kehrt es zurück, dann gehört es dir wirklich!’ hatte sie zu ihm gesagt. langsam senkte er die Hand. Vielleicht stimmte es ja tatsächlich und Rika würde zurückkehren, irgendwann. Er schwebte zurück zum Boden und sprang dann in den erfrischenden See. Nach einer Weile kam er ans Ufer und legte sich in die warme Morgensonne. Goten hatte immer noch seine nassen Klamotten an, aber es machte ihm nichts. Er schloss die Augen. Schlug sie aber gleich danach wieder auf. Er hatte Rika gesehen. Es war wie wenn ein Schwert sein Herz durchbohren würde.
Etwas weiter entfernt standen Marron und Trunks. Sie hatten ihn die ganze Zeit beobachtet, auch als er den schönen Ort in die Luft jagen wollte. Trunks wollte gerade zu ihm gehen, als Marron ihn am Arm packte und zurück zog. „Du solltest jetzt nicht zu ihm gehen! Er wird alles was du zu ihm sagst falsch verstehen!“ sagte sie zu Trunks. „Aber er braucht jetzt jemanden!“ meinte Trunks. „Nein, er hat bereits jemanden gefunden! Siehst du!“ antwortete Marron und zeigte auf das Häschen, das an Gotens Hand schnupperte. (Hab mir grad ein Räucherstäbchen angemacht! Endlich! Meine Eltern haben ein Verbot verhängt, weil unser ganzes Haus danach roch! Bzw. meine Eltern waren der Ansicht, dass es stank! Jetzt kann ich endlich wieder klar denken und weiter schreiben!) „Wenn du meinst!“ sagte