Fanfic: Akanes 2ter Verlobte
Kapitel: Akanes 2ter Verlobte
„Akane! Du blöde Ziege! Bleib sofort stehen!“, brüllte Ranma und versuchte sich von Shampoo und Ukyo loszureißen.
*Flashback*
Ranma hatte vor einer Woche Akane’ s Tagebuch gestohlen und meinte jetzt jeden Tag, das sie ihm die Schlüssel dafür geben soll, sonst würde sie es nie wieder bekommen. Akane hatte sich geweigert. Und weil Ranma mal wieder wütend war, dass er nicht lesen konnte, was sie denn so schrieb, verschenkte er das Tagebuch an Kuno. Akane raste vor Wut. Von Kuno konnte sie es sich zwar leicht wieder holen, doch sie musste sehr dafür leiden. Ein Abend mit Kuno im Kino. Der blanke Horror. Sie schwor Ranma bittere Rache. Dafür würde er noch bezahlen.
*Flashback Ende*
Akane drehte sich um und lachte. Ranma blieb die spucke weg. Wie schön sie doch war. Und wenn sie lachte, dann sah es so aus als würde die Sonne aufgehen. Grob wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Shampoo und Ukyo rissen jeder an einer Seite von ihm. Ranma konnte sich nicht wehren. Akane hatte ihm ein Mittel gegeben, welches seine Kraft für 24 Stunden schwinden ließ. „Und vergesst nicht Mädels. Wer ihn zuerst los lässt, der hat verloren. Die andere bekommt ihn dann geschenkt. Viel Spaß noch ihr drei“, lachte Akane. Sie winkte Ranma zu, der sie böse ansah, und ging dann auf die Veranda um einen Tee zu trinken und den dreien zuzusehen. Sie sah amüsiert zu, wie Shampoo und Ukyo an Ranma zerrten, als wären sie beim Seil ziehen. „Akane! Wenn ich meine Kraft wieder habe, dann räche ich mich an dir! Hilf mir lieber hier raus oder...“ „Oder was? Willst du deine Verehrerinnen auf mich hetzen?“ unterbrach Akane ihn und brach in schallendes Gelächter aus. Ranma riss die Augen auf. Warum war er nicht darauf gekommen? „Hey Mädels! Wer Akane zuerst fesselt und ihr das Gegenmittel wegnimmt, der darf morgen mit mir ausgehen!“ rief er. Sofort ließen die Mädchen los und stürmten auf Akane zu. Diese lief schreiend weg. Shampoo und Ukyo waren ihr dicht auf den Fersen. Ranma lag mit dem Gesicht im gras. Er hatte ja keine Kraft mehr und so konnte er sich ja auch nicht drehen. ‚Na warte Akane! Das wird dir noch leid tun!’ dachte Ranma und schmiedete schon Pläne für seine Rache.
Akane hatte ihre Verfolgerinnen im Wald abgehängt. Keuchend ließ sie ich in einem Baum nieder. Sie war total aus der Puste. So schnell war sie noch nie gerannt. Shampoo war fast genauso schnell wie Ranma und konnte Akane trotzdem nicht einholen. Zufrieden lehnte sie sich zurück. Das Training hatte sich also doch gelohnt. Seit 1 Monat trainierte sie heimlich nachts. Sie wollte nicht mehr, dass Ranma auf ihr rumhacken konnte, dass sie eine schlechte Kämpferin wäre. Diesem arroganten Affen würde sie es noch zeigen. In einer Woche sind Sommerferien und da würde sie zu ihnen Großeltern fahren um dort zu trainieren. Ranma wollte ja mit seinen Kumpels zwei Wochen zelten gehen. Perfekt um zu trainieren ohne gestört zu werden. Diese Zeit würde sie genießen. Doch noch war es nicht so weit. Im Moment musste sie sich überlegen, wie sie Ranma’ s Rache entkommen könnte. Das würde sehr schwer werden, denn erstens liefen hier im Wald zwei Mädchen rum, die nur darauf warteten, dass sie sich auf Akane stürzen konnten und zweitens würde Ranma in 3 Stunden seine Kraft wieder haben und dann würde er sie suchen, dass wusste Akane. Er würde platzen vor Wut. Also wo könnte sie nun hin flüchten? Genau! Zu Ihrem Vater und Herrn Saotome. Die beiden müssten zu Hause sein und Go spielen. Damit hätte sie ein Problem gelöst. Jetzt musste sie nur noch aus diesem verflixten Wald ohne von diesen Verrückten gefangen zu werden. Sie hatte keine andere Wahl. Sie musste einfach rennen und hoffen den beiden nicht über den Weg zu laufen. Sie holte noch einmal tief Luft, dann sprang sie von Baum und rannte los. Immer schneller wurde sie. Sie sah schon den Waldrand, da sprang auf einmal Shampoo aus dem Gebüsch und stürzte sich auf sie. Akane wich geschickt ihren Angriffen aus. Doch leider bemerkte sie Ukyo zu spät, die hinter ihr stand. WAMM! Ein schlag mit Ukyo’ s Pizzawender auf den Hinterkopf und Akane war außer Gefecht. Gemeinsam schleppten Shampoo und Ukyo Akane zu Ranma. Dieser grinste gefährlich als er Akane sah. Ukyo hatte sie durchsucht und das Gegenmittel gefunden. Ranma hatte nun seine volle Kraft wieder. Er rieb sich die Hände und wartete, bis Akane wieder wach war. Langsam öffnete sie ihre Augen. Da entdeckte sie Ranma vor sich. ‚Mist! Mein Plan hat nicht funktioniert!’ dachte sie. Ranma lächelte. „So, so! Endlich bist du wach. Genau richtig für meine Rache.“ Lachte er. Akane versuchte sich aufzurichten, doch sie war gefesselt. „Oh, Ich kann doch nicht zulassen, dass du abhaust. War soll ich denn sonst unseren armen Jungs sagen?“, grinste Ranma. Akane’ s Augen weiteten sich. „war hast du gemacht?“ fragte sie unsicher. Da sah sie es. Eine riesige Schlange von Jungen, die sie gierig ansahen. „Ach nichts Besonderes. Die alle wollen dich küssen. Sie haben schon dafür bezahlt. Du hast doch nichts dagegen oder?“, fragte Ranma scheinheilig. „Du Arsch!“, schrei Akane. Doch weiter konnte sie nicht schimpfen, denn nun stand Kuno plötzlich vor ihr. „Endlich, meine geliebte Akane! Endlich kann ich dich küssen und deine weichen Lippen spüren.“ Bedrohlich kam er ihrem Gesicht immer näher. „ich warne dich! Komm mir nicht zu nahe!“ schrie Akane und warf einen Blick zu Ranma, Knutschgeräusche Machte und frech grinste. ‚So! Er will mich ärgern? Ha! Das kann er sich abschminken. Dann küsse ich die eben alle. Akane packte Kuno’ s Gesicht und zog es zu sich heran. Dann lächelte sie und gab ihm einen langen Kuss. Dann löste sie sich von Kuno. „Der Nächste!“, sagte sie schnell. Kuno taumelte weg. Ranma klappte die Kinnlade runter. Was sollte das? Wie sollte sich doch ärgern und nicht noch die Jungs freiwillig küssen. Nein, so war das nicht gedacht. Ranma wurde wütend als er sah, dass Akane sogar noch weiter ging. Nun gab sie jedem Jungen einen Zungenkuss. Akane genoss es zu sehen, wie sie Ranma zur Weißglut brachte. Er hätte wohl nicht gedacht, dass es ihn so ärgern würde, wenn Akane einen anderen küsste. Nun war auch der letzte geküsst und Ranma band Akane los. Sie sah ihm tief in die Augen. Ranma wurde ganz mulmig. Es kribbelte in seinem Bauch. „Danke Ranma, ich habe heute viel gelernt. Kuno kann wirklich gut küssen. Das machen wir nochmal!“, sagte sie völlig ernst, tätschelte ihm die Wange und ging dann in ihr Zimmer. Ranma stand im Flur und wusste nicht was er sagen sollte. Akane hatte ihn total durcheinander gebracht. Schnell sprang er aufs dach um nachzudenken. Lange lag er da oben und betrachtete die Sterne. ‚Was war nur los mit mir? Warum wurde ich so wütend, als Akane die Jungen geküsst hat? War ich etwa eifersüchtig? Liebe ich Akane? Hmm... ich glaube sie hat es wirklich geschafft. Zum ersten Mal in meinem Leben, schafft es ein Mädchen mich jeden Tag aus der Fassung zu bringen. Sie treibt mich zur Weißglut und doch kann ich ihr nicht lange böse sein. Ist das Liebe? Ja... Ich glaube schon.’ Überlegte Ranma und schmunzelte. Dieses Mädchen war einfach zauberhaft. Ihr Lächeln, ihre Haare, ihre braunen Augen. Einfach alles an ihr war so wundervoll. Er hatte wirklich Glück mit ihr verlobt zu sein.
Es klingelte an der Haustür. Dann hörte er Kasumi rufen. „Vater! Hier ist ein junger Mann der dich gerne sprechen will!“, rief sie. Ranma’ s Aufmerksamkeit war geweckt. Vielleicht gab es ja nun einen neuen Schüler für die Kampfschule. Schnell rannte er nach unten. Er sah den Mann, der gekommen war. Er musste ungefähr in Ranma’ s Alter sein. Auch er hatte schwarze Haare, aber diese waren kurz und mit Gel gestylt. Seine Augen waren grün und er trug schwarze Kampfkleidung. Ranma konnte nicht hören was Soun und der Mann zu besprechen hatten. Grade wollte er gehen, als Soun Akane rief. Nach ein paar Minuten kam sie auch. Ranma war nun beunruhigt. Was hatte Akane mit diesem Kerl zu tun? „Das Akane, ist Li. Er ist dein Verlobter.“, sagte Soun und nahm schon einmal Sicherheitsabstand. „Was?! Vater! Was soll das? Ich hab doch schon einen. Der reicht mir. Ich brauche nicht noch einen!“ brüllte Akane ihren Vater an. Li sah verblüfft aus. „Was soll denn das heißen? Du hast noch einen Verlobten?“ fragte er verwundert. Akane sah ihn an. Dann nickte sie. „Ja. Ich bin verlobt. Es tut mir wirklich leid, aber ich bin vergeben.“ „Mr. Tendo. Erklären sie mir das!“ forderte Li. „Also... Akane ist schon mit Ranma, ihren anderen Verlobten, verlobt, seit ihrer Geburt. Aber eure Verlobung zählt genauso.“ Stotterte Soun. Li grinste zufrieden. „Na also! Dann hab ich ja noch eine Chance bei dir!“ lachte er Akane an. Akane wurde rot. Das wurde Ranma nun zu blöd. Er kam ins Zimmer und legte seinen Arm um Akane. Dann zog er sie näher zu sich rann. „Wer ist denn der Typ hier?“ fragte er Akane. Sie sah ihn verwundert an. Was sollte das denn jetzt werden? War Ranma eifersüchtig?
Akane überlegte kurz. Doch dann entschloss sie mitzuspielen. Sanft strich sie mit der Hand über seine Brust und schmiegte sich an ihn. „wie du siehst sind wir glücklich zusammen. Es tut mir wirklich sehr leid aber ich liebe nun mal Ranma und bitte dich, das zu verstehen. Ich hoffe du findest bald ein Mädchen, das dich so liebt wie ich Ranma“, sagte Akane und sah mit verliebtem Blick zu ihm auf. Ranma’ s Herz schlug immer schneller. Doch er riss sich zusammen und erwiderte ihren Blick. Musternd sah Li die beiden an. Doch dann nickte er. „ich sehe, dass ihr zusammengehört. Ihr seid ein schönes Paar“, lächelte er und wünschte den beiden viel Glück. Schnell verschwanden die beiden aus dem Zimmer und verschwanden in den Garten. Dort lösten sie sich sofort. „Was sollte das ganze?“. Fragte