Fanfic: Akanes 2ter Verlobte

geben“, erklärte der eine. „Klar, dass sie euch das beigebracht hat. Hier, habt ihr etwas. Ist zwar kein Geld aber bestimmt genauso schön.“ Damit fischte sie zwei ketten aus dem Mantel. Daran war jeweils ein goldener Drache befestigt. Die kleinen waren begeistert. So eine Kette hatten sie sonst nur im Fernsehen gesehen. Nach einer Zeit waren die Kleinen verschwunden. Dr. Tofu machte noch Hausbesuche. Akane erfuhr, dass Nabiki nun mit Li in New York lebte, Genma und Happosai herumzogen doch Ranma erwähnte sei nicht. „gehört das alte Haus noch immer uns?“, fragte Akane als es schon spät war. „Ja, wir haben in deinem Zimmer nichts verändert. Hast du noch deinen Schlüssel?“ Akane nickte. Sie verabschiedete sich und ging los. Die kalte Nachtluft schlug ihr ins Gesicht. Nun stand sie vor dem großen Tor. Tief atmete sie ein und schloss auf. Alles sah noch so aus wie früher. Akane bedrückte diese Leere. Früher war hier immer etwas los gewesen. Doch jetzt war es so still. Sie seufzte und beschloss, es so zu nehmen wie es war. Sie konnte nichts dagegen machen. Und zum ersten Mal seit sie wieder in der Stadt war dachte sie an Ranma. Wie es ihm wohl ging? Bestimmt hatte er Shampoo oder Ukyo geheiratet und lebte jetzt in China. Das würde sie nicht wundern.


Akane hatte sich schon wieder eingelebt. Eine Woche war sie nun schon wieder zurück. Die Zwillinge besuchten sie oft und wollten von ihr in Kampfsport unterrichtet werden. Seit sie gesehen hatten wie Akane einfach so aufs Dach springen konnte, wollten sie das auch können. Akane machte es viel Spaß mit den beiden. Außerdem konnte sie die beiden jetzt endlich auseinander halten. Tie hatte grüne Augen und Ming hatte grüngraue. Die beiden waren begeistert. Akane war nun ihr neues Vorbild und löste ihren Vater ab. Akane war glücklich. Sie mochte es wirklich wieder hier zu sein doch etwas fehlte ihr. Sie wusste nicht genau was es war, doch es hinterließ ein großes Loch in ihr. Oft überlegte sie ob sie nicht wieder weiterziehen sollte, doch etwas wollte sie noch hier bleiben. Vielleicht würde sie in einem Jahr nach New York fliegen und Nabiki besuchen doch sicher war sie sich noch nicht. Sie könnte genauso gut wieder nach China und dort trainieren. Nachdenklich stand Akane in der Küche und machte Pfannkuchen, denn Ming und Tie waren mal wieder da und waren ganz versessen auf Akanes Essen. Nach dem essen schickte Akane die beiden Heim, denn es war schon spät. Akane machte noch schnell die Küche sauber und ging dann ins bett. Es war ein anstrengender Tag gewesen. Vormittags hatte sie Kasumi beim Streichen der Praxis geholfen und nachmittags auf Tie und Ming aufgepasst. Jetzt wollte sie nur noch schlafen.


Es war mitten in der Nacht, als Ranma wieder zu hause ankam. 3 Monate war er in Europa gewesen um neue Techniken zu studieren. Nun war er wieder da. Doch glücklich war er nicht. Wieder musste er in dieses leere Haus. Wie langweilig. Irgendwann würde er noch in dieser Stille eingehen. Er schloss die Tür auf und ging in die Küche. Dort schmiss er seine Sachen in eine Ecke und ging ins Dojo. Doch dann blieb er stehen. Wieso war es so anders im Haus? Auf dem Tisch standen doch frische Blumen. Das konnte nur eins bedeuten. Nabiki und Li waren zu Besuch. Warum sollten sonst Blumen dort stehen. Er zuckte mit den Schultern und fing dann an zu trainieren. Ein Luftzug ließ ihn erstarren. Schnell drehte er sich um. Tie und Ming stürmten auf ihn zu. Erst jetzt merkte, dass es schon morgen war. „Onkel Ranma! Du bist wieder da!2, brüllten und stürzten sich jauchzend in seine Arme. Ranma lächelte müde. „na Jungs? Habt ihr denn auch schön trainiert als ich weg war?2, fragte er die beiden. Beide strahlten über das ganze Gesicht. „Ja!“, riefen sie. „was hat euch Daddy denn beigebracht?2, fragte Ranma und lächelte die beiden an. „Doch nicht Daddy! Tante Akane hat uns ganz viel beigebracht. Wir können jetzt sogar schon auf den Zaun springen und darauf laufen“, sagte Ming stolz. Ranma sah geschockt auf die beiden. „Tante Akane?“, fragte er unsicher und aufgeregt zugleich. „Ja! Sie hat gesagt, dass sie jetzt wieder hier wohnt. Wir sind gekommen weil Sie uns versprochen hat, dass wir wieder Pfannkuchen zum Frühstück bekommen. Die sind ja sooo lecker!“, schwärmte Tie. „Komm mit! Du bekommst bestimmt auch einen wenn du ganz lieb fragst und ihr ein Küsschen auf die Wange gibst. Dann bekommt man alles, das kannst du uns glauben“, freuten sich die beiden kleinen. Ranma musste Grinsen. Wenn er Akane ein Küsschen auf die Wange geben würde, dann dürfte er noch gratis dazu ihren Holzhammer küssen. Ranma wusste nicht so recht was er machen sollte wenn er Akane gleich sah. Sollte er sie zur Rede stellen warum sie abgehauen ist oder sollte er sie umarmen weil er sie endlich wieder hatte? Beides war verlockend. Ranma wurde von den beiden mit geschliffen. Nun standen sie alle drei im Esszimmer. „Die Pfannkuchen sind gleich fertig. Setzt euch schon mal hin!“, hörte Ranma eine stimme aus der Küche rufen. Sie war nun etwas erwachsener aber eindeutig Akane. Zögernd setzte er sich. Er spielte mit dem Gedanken sich zu verkrümeln doch zu spät. Er hörte schritte und die Tür ging auf. Mit einem Lächeln kam eine wunderschöne Frau mit langen blauen haaren herein uns ging auf den Tisch zu. Doch ihr Lächeln erstarb als sie Ranma sah. Fast hätte sie die Teller fallen lassen, doch sie fing sich noch rechtzeitig. Sie stellte die Teller hin und holte noch einen vierten. Schweigend ging sie in die Küche um noch einen Pfannkuchen zu servieren. Ohne etwas zu sagen aß sie einfach. Als sie fertig war, schickte sie die beiden Kleinen nach hause. Nun standen sich Akane und Ranma gegenüber. „Hallo“, sagte Ranma. Ihm war so komisch. Seine Knie wurden weich. „Hallo“, sagte Akane und sah auf ihre Füße. Beide wussten nicht was sie machen sollten. „ich habe dich vermisst“, sagte Ranma schließlich. Ungläubig sah Akane ihn an. „Du hast mich vermisst?“, stotterte sie. Ranma nickte. „warum bist du damals weggegangen?“, fragte er nun. Er klang etwas wütend doch das schüchterte Akane nicht ein. Sie überlegte. Warum war sie weggelaufen? All die Jahre hatte sie darüber nachgedacht und hatte keine Lösung gefunden. Doch jetzt viel es ihr wie schuppen von den Augen. „Wegen dir“, sagte sie und sah Ranma in die Augen. Fragend sah er sie an. Sie richtete ihren Blick auf den Teich. „weißt du, damals hatte ich das Gefühl du würdest mich hassen. Also wollte ich aus deinem leben verschwinden damit du Shampoo oder Ukyo heiraten konntest. Ich weiß nicht ob es richtig war aber bereuen tue ich es nicht“, sagte sie und wurde immer leiser. „Ich bereue es. Das du gegangen bist, dass hat mich sehr verletzt. Es war so still und traurig im haus. Es war so als wenn das Leben fehlen würde. Ich bin froh, dass du wieder da bist“, sagte er und stand auf. Akane sah zu ihm auf. Er grinste sie an. „hast du denn auch trainiert in den letzten Jahren, Machoweib?“, fragte er auffordernd. Auch Akane grinste jetzt und sie gingen ins Dojo. Sie verbeugten sich und gingen in Kampfstellung.


Es entfachte ein harter Kampf. Akane war fast so gut wie Ranma aber eben nur fast. Nach gut einer Stunde lag sie am Boden. Ranma legte sich neben sie. „Ich bin immer noch stärker als du!“, freute er sich. „Ja, ja! Ist ja gut. Alter Angeber“, sagte Akane und tat so als wenn sie beleidigt wäre. Doch als Ranma sie so doof anguckte bekam sie einen Lachkrampf. Ranma stimmte mit ein. Zum ersten Mal seit sechs Jahren war er wieder glücklich. Er spürte, wie seine Liebe zu ihr wieder hoch kam. Diesmal würde er sie nicht wieder gehen lassen. Akane stand auf. Sie lachte noch immer. „Gute Nacht, Ranma!“, lachte sie und schwankte zur Tür. Ranma sprang auf und stützte sie. Sie hatte sich den Knöchel verstaucht. „warte! Ich helfe dir!“, sagte er und nahm sie auf den Arm. Zu Erst wollte sich wehren doch dann ließ sie ihn gewähren. Vorsichtig legte er sie auf ihrem bett ab. Dann untersuchte er den Knöchel. Nun war es Amtlich. Der Knöchel war verstaucht. Ranma holte Eis um den Knöchel zu kühlen. Akane bedankte sich und schickte ihn weg, damit sie sich umziehen konnte. Noch lange lag sie wach und dachte nach. ‚Ich weiß nicht was ich machen soll? Soll ich wieder gehen? Aber was wird Ranma machen? Er war so leib zu mir. Ich glaube wir könnten wieder Freunde werden. Ich mag ihn sehr, auch nach all den JAHREN: Was wohl passiert wäre, wenn ich nicht gegangen wäre?’, dachte sie und schließlich schlief sie ein.




Es ist jetzt fast ein Jahr her, dass Akane wieder da ist. Sie lebte nun mit Ranma im Haus der Tendos. Sie verstanden sich sehr gut. Gemeinsam trainierten sie die Schüler, die erstaunlich zugenommen hatten, seit auch Akane unterrichtete. Besonders die Männer wollten in ihre Gruppe. Das ging jedoch sehr schwer, denn sie unterrichtete die Kinder. Akane und Ranma verstanden sich sehr gut doch auch jetzt stritten sie sich sehr oft. Das war jedoch nur selten ernst gemeint.


„Akane? Ming und Tie sind da!“, rief Ranma nach oben. „ich komme gleich!“, antwortete sie und eine Minute später war sie auch schon unten. Die kleinen Monster hatten sich jedoch schon auf den Stapel Pfannkuchen gestürzt und so war ihre Tante erst mal uninteressant. Akane lachte als sie sah, dass die beiden mit Ranma um seine Pfannkuchen kämpften. Es erinnerte sie an die alten Zeiten. Und plötzlich wurde sie wieder still und versank in Gedanken. Ihr fiel ein, warum die beiden Kleinen schon hier waren. Heute war der Todestag ihres Vaters. Kasumi und Tofu waren zum Flugharfen gefahren um Nabiki und Li abzuholen. Doch sie wurde wieder zurückgeholt aus ihren Gedanken. „Tante Akane! Was hast du denn mit deinen haaren gemacht?“, fragte Tie mit großen Augen. Akane lächelte. „ich habe sie
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